Das Turbo Levo ist das Brot und Butter-E-Mountainbike bei Specialized und nicht mehr aus der E-MTB-Welt wegzudenken. Seit 2021 macht es in der 3. Generation die Trails unsicher. Gehört die neueste Generation in der schnelllebigen Branche damit schon zum alten Eisen, oder kann es gegen 29 der aktuellsten E-MTBs noch mithalten?

Specialized Turbo Levo Expert | Specialized 2.2 Custom Rx Trail Tuned/700 Wh | 160/150 mm (v/h)
22,9 kg in Größe S4 | 10.700 € | Hersteller-Website

Schon seit mehreren Jahrzehnten zeichnen sich Specialized-Bikes durch eine ganzheitliche Herangehensweise aus. Statt einfach nur Rahmen zu entwerfen und sie mit den besten Parts, die der Markt bietet, auszustatten, stand schon immer das Zusammenspiel aller Teile im Vordergrund. Bei analogen Mountainbikes trug diese Herangehensweise zum Teil wild anmutende Früchte. Als Specialized jedoch 2015 das erste Turbo Levo vorstellte, ist die Messlatte, an der man ein modernes E-MTB misst, für viele Hersteller in fast unerreichbare Höhe entglitten. Mountainbike und Motorsystem waren so hochgradig miteinander verschmolzen, wie man es zuvor noch nicht erlebt hat. Mit jeder Iteration hat das Levo sodann neue Maßstäbe gesetzt und ist 2021 in der dritten Generation angekommen. Doch seit 2021 ist das Turbo Levo fester, aber unveränderter Bestandteil des Specialized Portfolios – nur Software- und Lack-Updates sind hinzugekommen. Ist das 2 Jahre junge E-MTB seiner Zeit noch immer voraus? Oder wird es eher Zeit für die nächste Generation? Für die Saison 2023 rollt es weiterhin auf gemischt großen Laufrädern (29”/27,5”) und bietet 160 mm Federweg vorne und 150 mm hinten. Wir haben das 10.700 € teure und 22,9 kg leichte Specialized Turbo Levo Expert für euch unter die Lupe genommen und nach Falten gesucht.

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Das beste E-Mountainbike 2023 – 30 Modelle im Test

Think different, think specialized – Was macht das Specialized Levo Expert aus?

Das Specialized Turbo Levo wirkt trotz bevorstehendem Einzug in die dritte Bike-Season noch immer modern und wie aus einem Guss. Der Rahmen besitzt eine harmonische, mit geschwungener Feder gezeichnete Formsprache. Höchstens der etwas bullig geratene Motorbereich wirkt im Vergleich zur Konkurrenz altmodisch. Hier setzt Specialized auf einen – spezifisch auf das Bike zugeschnitten – Specialized 2.2-Motor mit hohen 90 Nm Drehmoment samt Specialized M3-Akku mit 700 Wh Akkukapazität. Der Akku kann entweder über den doppelt gedichteten Ladeport vor dem Tretlager im Bike geladen werden, der häufig in die Schusslinie von Matsch und Nässe gerät. Oder man entnimmt den Akku zum Laden nach unten aus dem Rahmen. Der 6er-Inbusschlüssel zum Lösen der Akku-Schraube findet sich am super schnell erreichbaren SWAT-Multitool im Steuerrohr. Alle relevanten Motordaten und der Akkustand können am Mastermind-Display abgelesen werden, das schön auf dem Oberrohr integriert ist. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Infos wieder, wie aktuelle Höhenlage und GPS-Daten oder Anzahl und Weite der letzten Sprünge. Der Bildschirm lässt sich per umfangreicher Mission Control-App auf die eigenen Bedürfnisse zurechtschneiden. Damit war Specialized nicht nur 2021 den meisten Konkurrenten meilenweit voraus, sondern zeigt ihnen auch heute noch, was bei einem modernen E-MTB möglich ist. Dass die Branche trotzdem nicht geschlafen hat, sieht man z. B. am Forestal Siyron, das mit seinem stark vernetzten Bordcomputer samt Touch-Display noch fortschrittlicher ist.

See you on the Flipside: Das Turbo Levo besitzt ein durchdachtes Geo-Konzept mit meist mehr als nur einer passenden Rahmengröße und einen anpassbaren Rahmen.
Das Mastermind-Display ist das Gehirn des Levos. Es erlaubt Over-the-Air Updates und viele selbst zusammenstellbare Datenfelder, wie z. B. die Jump-Stats mit Flugdauer und -weite.
Kein E-MTB verbaut ein Multitool, das schneller griffbereit ist als das SWAT-Tool von Specialized. Befand sich ein Levo in der Nähe, griffen alle Tester hier zu, statt nach dem eigenen Tool zu kramen.

Beim Größen- und Geometrie-Konzept zeigt sich das Turbo Levo von seiner flexiblen Seite: Durch ein relativ niedriges Sitzrohr mit viel Einstecktiefe über alle sechs verfügbaren Größen hinweg verfügt das Levo selbst für Fahrer mit kurzen Beinen über viel Bewegungsfreiheit. So stehen den meisten Bikern zwei Rahmengrößen zur Verfügung. Flip-Chips im Ausfallende und verstellbare Steuersatzschalen erlauben weitere Geometrie-Anpassungen. Die Ausstattungsvariante Expert haben wir bewusst für unser Test-Bike gewählt. Sie stellt zwar nicht das top ausgestattete Modell im Portfolio dar, das bringt aus unserer Sicht aber sogar so manche Performance-Vorteile mit. Das Turbo Levo Expert rollt auf Specialized’s eigenen Roval Traverse Alu-Laufrädern statt den Roval Traverse SL-Carbon-Laufrädern des Top-Modells, was den Vorteil hat, dass so mancher Schlag mit einer Delle statt einem Totalausfall quittiert wird. Leichte Fahrer kommen daher auch besser mit den hauseigenen Butcher- und Eliminator-Reifen in der etwas dünnen GRID Trail-Karkasse zurecht, die nur wenig Schutz vor Durchschlägen bieten, und könnten dann erst beim anstehenden Reifenwechsel über ein Upgrade nachdenken. Schwere Fahrer und Piloten mit aggressiverem Fahrstil sollten jedoch für mehr Pannenschutz direkt zu Reifen mit der robusteren GRID Gravity-Karkasse greifen. Sattelstütze und Schaltung stammen zwar nicht aus der AXS-Funk-Serie von SRAM und erzeugen dadurch zwei Züge mehr vor dem Cockpit. Jedoch wandern die Züge sauber durch Cabelports in den Rahmen. Zudem gelingt die Cockpit-Ergonomie der Hebel für Schaltung und Remote am Turbo Levo Expert durch Matchmaker-Schellen zur starken SRAM CODE RS-Bremse deutlich besser als in der High-Spec-Variante. Außerdem dürfen sich große Fahrer über 190 mm Sattel-Hub in Rahmengröße S6 freuen. Die restliche Ausstattung aus FOX-Fahrwerk und weiteren Komponenten ist durch die Bank hochwertig. Das Hauptargument, das für die Expert-Ausstattung spricht, ist vor allem der Preis von 10.700 €, der mit etwas Glück im Specialized Sale sogar auf unter 9.000 € fallen kann.

Der Specialized 2.2-Motor gehört mit 90 Nm zu den stärksten im Vergleichstest. Trotzdem lässt er sich auch auf der höchsten Unterstützungsstufe einfach dosieren.
Wie der Vater, so der Sohn: Der 700-Wh-Akku wird nach vorne aus dem Rahmen gezogen, das nun schon in der zweiten Generation. Mit dieser Art der Akkuentnahme war Specialized Vorreiter für viele andere Hersteller.
Doppeltes Lock-chen: Der Ladeport ist doppelt gedichtet und wird zudem von einer weiteren Klappe gesichert. Die Klappe wurde für die Saison 2023 leicht überarbeitet, ansonsten startet das Levo fast unverändert in seine dritte Saison.

Specialized Turbo Levo Expert

10.700 €

Ausstattung

Motor Specialized 2.2 Custom Rx Trail Tuned 90 Nm
Akku Specialized M3-700 700 Wh
Display Specialized MasterMind TCU
Federgabel FOX 38 Performance Elite 160 mm
Dämpfer FOX FLOAT X2 Performance 150 mm
Sattelstütze X-Fusion Manic 170 mm
Bremsen SRAM CODE RS 220/200 mm
Schaltung SRAM Eagle X01 1x12
Vorbau Specialized Trail Stem 35 mm
Lenker Specialized Trail 790 mm
Laufradsatz Roval Traverse 29"/27,5"
Reifen Specialized Butcher GRID Trail T9/Eliminator GRID Trail T7 2,6/2,6

Technische Daten

Größe S1 S2 S3 S4 S5 S6
Gewicht 22,9 kg
Zul. Gesamtgewicht 131 kg
Max. Gewicht Fahrer/Equipment 108 kg
Anhänger-Freigabe nein
Ständeraufnahme nein

Besonderheiten

SWAT Tool
Flip-Chip

Tuning-Tipp: Volumenspacer im Dämpfer für schwere und aktive Fahrer

Zeigt den jungen Hüpfern, wie der Hase läuft – Das Specialized Turbo Levo Expert in der Praxis

Auf Touren positioniert euch das Levo zentral im Bike mit leicht nach vorne gebeugtem Oberkörper und etwas Druck auf den Händen. Für Anstiege über Schotterstraßen zum Trail-Einstieg ist die Sitzposition aber wieder genau richtig. Der kraftvolle Motor vermittelt mit seinen 90 Nm Shuttle-Feeling bergauf, nur das etwas straffe Fahrwerk sorgt dafür, dass das Levo nicht mit den besten Tourern wie dem Cannondale Moterra LT mithalten kann. Hatte man genug von Schotterstraßen und Waldautobahnen und beschließt stattdessen, über knackige Uphill Trails den Weg nach oben zu nehmen, ist das Turbo Levo in seinem Element. Der Motor ist ähnlich kraftvoll wie die stärksten Aggregate im Vergleichstest, liefert aber nicht den gleichen Kick wie z. B. der Bosch CX-Race in einem Orbea WILD. Dadurch gelingt es auch Uphill-Novizen, die Kraft einfach zu dosieren. In Kombination mit dem langen Motornachlauf, der guten Gewichtsverteilung zwischen Front und Heck und dem traktionsstarken Fahrwerk wird das Levo zu einem der stärksten Kletterer im Vergleichstest. Es muss nur E-MTBs wie das Orbea WILD oder das FLYER Uproc X auf steilen Tech-Climbs passieren lassen.

No Sweat: Das Levo gehört durch seinen traktionsstarken Hinterbau zu den besten Kletterern im Vergleichstest.
Bergab kann man die Grillen zirpen hören: Das Turbo Levo ist nicht nur laufruhig, sondern auch sonst sehr leise in der Abfahrt.

Hat man genug Höhenluft geschnuppert und dreht in Richtung Talabfahrt, überzeugt das Levo mit einem sehr hohen Wohlfühlfaktor. Man steht zentral und gut integriert im Bike und hat trotzdem viel Bewegungsfreiheit, was für hohes Sicherheitsempfinden sorgt. Die ausgewogene Gewichtsverteilung zwischen Front und Heck erzeugt gleichmäßig hohe Traktion an beiden Reifen und führt zum intuitiven Fahrgefühl, bei dem Lenkimpulse vorhersehbar umgesetzt werden. Auf Flowtrails lässt es sich in der Flip-Chip-Einstellung für kurze Kettenstreben leicht aufs Hinterrad ziehen und verspielt durch Kurven manövrieren. Das Fahrwerk liefert jedoch nicht den gleichen Pop wie bei den besten Flowtrail-Bikes im Vergleichstest, wodurch es nicht ganz an den Spaßfaktor eines Yeti 160E oder Orbea WILD heranreicht. In anspruchsvollen Steilabfahrten dreht man den Flip-Chip hingegen besser in die lange Stellung (low), das sorgt für viel Laufruhe. Über Steinfelder und Wurzelteppiche beweist das Levo mit seinen bald drei Jahren auf dem Buckel, dass es sich von nichts mehr aus der Ruhe bringen lässt. Es bügelt über Hindernisse hinweg, strotzt vor Traktion und Fahrwerksreserven für verpatzte Landungen und lässt beinahe das gesamte Testfeld hinter sich. Dabei gibt es so gut wie keine Geräusche von sich, eine Seltenheit in diesem Vergleichstest. Nur sehr aktive High-Speed-Jünger würden sich etwas mehr Feedback vom Fahrwerk und Untergrund wünschen und deshalb auch hier zum noch ein Quäntchen besseren Orbea WILD greifen.

Das Specialized Turbo Levo Expert wirkt wie ein Uhrwerk, bei dem alle Zahnräder ineinandergreifen. Motorsystem und Rahmen wirken wie aus einem Guss.

Größe S1 S2 S3 S4 S5 S6
Sattelrohr 380 mm 390 mm 405 mm 425 mm 445 mm 465 mm
Steuerrohr 105 mm 105 mm 115 mm 125 mm 135 mm 145 mm
Lenkwinkel 64,5° 64,5° 64,5° 64,5° 64,5° 64,5°
Sitzwinkel 78,0° 77,2° 76,7° 76,2° 76,2° 76,2°
Kettenstrebe 442 mm 442 mm 442 mm 442 mm 442 mm 442 mm
Tretlagerabsenkung 25 mm 27 mm 27 mm 27 mm 27 mm 27 mm
Radstand 1.179 mm 1.200 mm 1.225 mm 1.255 mm 1.284 mm 1.318 mm
Reach 412 mm 432 mm 452 mm 477 mm 502 mm 532 mm
Stack 605 mm 617 mm 626 mm 635 mm 644 mm 653 mm
Helm Endura MT 500 MIPS | Brille evil eye traileye ng | Rucksack CamelBak Chase Protector Vest
Shirt Picture junip tech crew | Hose Specialized Demo pro pants
Knieschoner Poc OSEUS | Schuhe Specialized 2FO DH Clip Mountain Bike Shoes
Socken GORE BIKE WEAR Thermo mid cut socken | Handschuhe Specialized Trail Series Thermal Glove

Für wen ist das Specialized Turbo Levo Expert das richtige Bike?

Das Specialized Turbo Levo Expert bietet ein gutmütiges und anfängerfreundliches Handling. Gleichzeitig ist es mit keiner Situation überfordert und liefert in den Händen von geübten Bikern enorm viel Fahrleistung ab. Beim ersten Aufsitzen überzeugt es mit hohem Wohlfühlfaktor, trotzdem bietet es enorm viele Einstellmöglichkeiten über die App und das Geo-Konzept, sodass selbst Perfektionisten zu einem gut passenden Setting finden. Durch das hohe Einsatzspektrum ist zudem auf dem Specialized Turbo Levo fast alles möglich, wodurch es ein Top Allrounder ist.

Fahreigenschaften

DESIGN

  1. unausgewogen
  2. stimmig

HANDHABUNG

  1. umständlich
  2. clever

PREIS/LEISTUNG

  1. schlecht
  2. top

TOUREN- & ALLTAGSTAUGLICHKEIT

  1. niedring
  2. hoch

HANDLING

  1. fordernd
  2. intuitiv

FAHRSPAß

  1. langweilig
  2. lebendig

Einsatzbereich

Schotterweg

Technischer Uphill

Flowtrail Downhill

Technischer Downhill

Fazit zum Specialized Turbo Levo Expert

Ein sehr breites Einsatzgebiet und eine hohe Performance in allen Lebenslagen machen das Specialized Turbo Levo Expert zu einem spitzen Allrounder mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Dem Levo merkt man sein Alter nicht an, ganz im Gegenteil: Es lässt einen Großteil der Konkurrenz im Vergleichstest durch seine hohe Leistung und sein schickes Design alt aussehen. Den Testsieg verfehlt es jedoch knapp, dazu hätte noch ein Funke mehr Lebendigkeit gefehlt.

Tops

  • einsteigerfreundlich und expertentauglich
  • Motorsystem und Feature-Integration auf hohem Niveau
  • sehr leise in der Abfahrt

Flops

  • wenig Feedback für aktive Fahrertypen

Mehr Informationen findet ihr unter specialized.com

Das Testfeld

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Words: Rudolf Fischer Photos: Mike Hunger

Über den Autor

Rudolf Fischer

In seinem früheren Leben war Rudolf in der Innovationsförderung tätig und hat Patentbewertungen im Millionen- und Milliardenbereich durchgeführt. Heute widmet er sich als Redakteur für DOWNTOWN und E-MOUNTAINBIKE nicht weniger spannenden Aufgaben. Als Data-Nerd beschäftigt er sich intensiv mit Zukunftsthemen wie Connected Mobility, testet aber natürlich auch gerne die neuesten Bikes, und zwar täglich. Entweder beim Pendeln oder zusammen mit dem Team bei unseren großen Vergleichstests. Der technisch orientierte Diplom-Betriebswirt ist so vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser. Beispiele gefällig? Rudolf beherrscht u. a. Front-, Side- und Backflip – zwar nicht auf dem Bike, aber per pedes in der Stadt. Seine Parkour-Karriere hat er mittlerweile jedoch an den Nagel gehängt. Darüber hinaus spricht er Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch und etwas Esperanto. Beim Versuch, sich selbst Japanisch beizubringen, ist er jedoch kläglich gescheitert. Wichtig zu wissen: Im HQ ist Rudolf bekannt, gefürchtet und (manchmal auch) gehasst für seinen trockenen Humor im Ricky-Gervais-Stil. Natürlich lacht er am meisten selbst darüber …