Das Forestal Siryon Diōde ist der Exot unter den Exoten. Der eigens mit BAFANG entwickelte EonDrive-Antrieb mit 60 Nm und 360-Wh-Akku und eine innovative Bedienung über ein Touch-Display machen das Light-E-MTB einzigartig. Kann das für 14.899 € erhältliche Forestal auch mit seinen Fahreigenschaften in unserem großen E-Mountainbike-Vergleichstest hervorstechen?

Forestal Siryon Diōde | BAFANG EonDrive/360 Wh | 170/170 mm (v/h)
19,24 kg in Größe L | 14.899 € | Hersteller-Website

Seit fast vier Jahren warten wir darauf und endlich ist es so weit: Forestal beehrt unseren Vergleichstest mit dem top ausgestatteten Siryon Diōde Light-E-MTB. Und der Auftritt, den das 19,2 kg leichte Light-E-MTB hinlegt, hat uns stark beeindruckt: Nichts ist so, wie es scheint. Was auf den ersten Blick nach einem leichtfüßigen Bike für Singletrails aussieht, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als ein High-Tech-Geschoss mit echten Nehmerqualitäten. Diese verheißungsvolle Geheimnistuerei hat auch seinen Preis: 14.899 € verlangen die Andorraner für ihr Erstlingswerk, und platzieren sich damit hinter dem SCOTT Lumen auf Podestplatz 2 unter den kostspieligsten E-MTBs in diesem Vergleichstest. Kann das Forestal Siryon Diōde diesen Preis auch mit entsprechender Fahrleistung rechtfertigen oder zahlt man hier nur für die Exklusivität einen hohen Aufpreis?

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Das beste E-Mountainbike 2023 – 30 Modelle im Test.

Was macht das Forestal Siryon Diōde NICHT besonders?

Kurze Antwort, fast gar nichts! An diesem Light-E-MTBs weicht fast alles von der Norm ab. Angefangen beim EonDrive-Motor, der in Zusammenarbeit mit BAFANG entstand und speziell für den Einsatz in den Forestal-Bikes verfeinert wurde. Er wird gepaart mit einem fest verbauten 360-Wh-Akku. Obwohl Motor und Akku gekonnt in die schlanke Silhouette integriert wurden, werden sie beim geradezu schon extravaganten Design zur Nebensache. Der Dämpfer führt die Linie aus dem Oberrohr in die Hinterbauschwinge gerade fort und der Carbonrahmen erstrahlt im Sonnenlicht mit einem Metallic-Effekt-Lack. Am Oberrohr befindet sich eine Aussparung, durch die man den Negativfederweg am Dämpfer leicht ablesen kann, und in einer weiteren Aussparung wurde das wasserdichte und kratzfeste 3,2” Touch-Display bündig eingefasst. Unter dem Display verbirgt sich eine Menge Technik, so ist es kaum verwunderlich, dass das Siryon nur so vor Connectivity strotzt. Es beherrscht als einziges E-MTB im Vergleichstest eine Kartenanzeige, auf der es sich, dank unter dem Vorbau verbauter GPS Antenne, zurechtfindet. Das Siryon zeichnet Sprünge und G-Kräfte auf, kann sich mit Zubehör wie einem Pulsgurt verbinden und besitzt sogar eine 4G-Mobilfunkanbindung. Dadurch ist es zusammen mit dem KTM Prowler das einzige Bike im Testfeld, das sich im Falle eines Diebstahls orten lässt. Wer vom Funktionsumfang auf dem Display erschlagen ist, kann auch einfach nur auf die Bedienung der Basisfunktionen per Lenker-Remote mit etwas schwammigen Tasten und farbigen LEDs zurückgreifen. Besonders bei Regen- oder Matschtropfen auf dem Display quittiert der Bildschirm die Bedienung per Touch und man ist gezwungen, auf die Remote zurückzugreifen.

Das 3,2” Touch-Display sitzt besser im Oberrohr integriert als ein Diamant in seiner Fassung. Angeblich ist es auch ohne die an unserem Test-Bike verbaute Displayschutzfolie kratz- und wasserfest. Doch sobald sich Matsch- oder Regentropfen auf dem Display sammeln, reagiert es nicht mehr vernünftig auf den Fingerdruck.
Der Ladeport ist sauber über dem Motorgehäuse im Rahmen integriert. Das Abziehen des großen Steckers artet aber schnell zur Fummelei aus, wenn man einen Flaschenhalter oder den Range Extender darüber verbaut.
Die Lenker-Remote fällt im Vergleich zum sonst sehr hochwertigen Eindruck zurück und entspricht auch nicht der angekündigten Smart Trigger-Remote.
Don’t go br(e)aking my heart. Die Zweikolbenbremsen von Braking haben überraschend viel Bremskraft, Vorsicht ist geboten. Die Verstellung der Hebelweite ist jedoch etwas umständlich und die kleine 180-mm-Bremsscheibe hinten für schwere Fahrer unterdimensioniert.

Auch bei der Wahl der Komponenten setzt das Forestal-Team Akzente in diesem Vergleichstest. Ein Fahrwerk von den schwedischen Offroad-Racing-Experten Öhlins findet man sonst nur noch bei Mondraker im Testfeld. Am Forestal liefert es 170 mm Federweg vorne wie hinten. Die Braking-Bremse mit auffälligen Stahlflex-Leitungen ist die einzige Zweikolbenbremse im Vergleichstest, greift aber richtig bissig zu, sodass bei der ersten Fahrt Vorsicht geboten ist. Funk-Schaltung und -Sattelstütze stammen aus der SRAM AXS-Serie und funktionieren auf hohem Niveau. Etwas deplatziert wirken die MAXXIS-Minion DHF- und Highroller II-Reifen, nicht weil sie mit 2,3” Breite die schmalsten im gesamten Testfeld sind, sondern weil sie in der harten MaxxTerra-Gummimischung und der pannenanfälligen EXO-Karkasse auf dem potenten Siryon aufgezogen wurden. Hier empfehlen wir wirklich allen, die mit dem Siryon nicht nur über Teerstraßen unterwegs sein wollen, zumindest bei der Karkasse ein Reifen-Upgrade.

Der EonDrive-Motor ist in enger Zusammenarbeit mit BAFANG entstanden. Für einen Motor dieser Größenordnung ist er ein echtes Kraftpaket und würde auch an vielen anderen Light-E-MTBs eine gute Figur abgeben.
SAG ablesen leicht gemacht. Das Setup der Öhlins-Gabel mit zwei getrennt befüllbaren Luftkammern ist einen Tick aufwendiger als bei den meisten Gabeln im Testfeld. Dafür lässt sich am Öhlins-Dämpfer der Negativfederweg durch das große Guckloch im Rahmen sehr leicht messen.
Bei den Reifen lässt Forestal unnötig Potenzial liegen. Das Fahrwerk des Siryon hat mit dem Light-E-MTB Großes vor, wird aber durch die pannenanfälligen und harten Reifen etwas ausgebremst.
Das aufwendige Design, bei dem sich das Oberrohr in zwei Richtungen aufteilt, fordert seinen Tribut bei der Sattelrohrhöhe. In Kombination mit der Sattelstütze mit nur 150 mm Hub wird die Bewegungsfreiheit in steilen Passagen beschränkt.

Forestal Siryon Diōde

14.899 €

Ausstattung

Motor BAFANG EonDrive 60 Nm
Akku Aurora 360 Wh
Display Smart Dashboard
Federgabel Öhlins RXF36 M.2 170 mm
Dämpfer Öhlins TTX Air 170 mm
Sattelstütze RockShox Reverb AXS 150 mm
Bremsen Braking INCAS 200/180 mm
Schaltung SRAM AXS Eagle X01 1x12
Vorbau Forestal 50 mm
Lenker Forestal Oxydon C 780 mm
Laufradsatz Crankbrothers Synthesis 29"
Reifen MAXXIS Minion DHF 3C MaxxTerra EXO/MAXXIS Highroller II 3C MaxxTerra EXO 2,3/2,3

Technische Daten

Größe S M L XL
Gewicht 19,24 kg
Zul. Gesamtgewicht 135 kg
Max. Gewicht Fahrer/Equipment 115 kg
Anhänger-Freigabe nein
Ständeraufnahme nein

Besonderheiten

Range-Extender

Tuning-Tipps: Reifen mit robusterer Karkasse und weicherer Gummimischung | größere Bremsscheibe hinten

Was kann das Forestal Siryon Diōde auf dem Trail?

Startet man das Siryon, vergeht erstmal eine halbe Minute, bis das Betriebssystem hochgefahren ist, die Motorunterstützung setzt jedoch schon wenige Sekunden nach dem Starten mit ein. Mit dem Siryon auf eine lange Fahrradtour aufzubrechen, macht noch weniger Sinn als einen Aschenbecher auf dem Lenker zu montieren. Der EonDrive-Motor schiebt für ein Light-E-MTB-Antrieb erstaunlich stark an und nimmt auch steilen Forststraßen ihren Schrecken. Im Nitro-Modus, der höchsten Supportstufe, fällt der Akkustand schneller als an jedem anderen E-MTB im Testfeld. Außerdem summt er laut mit und schmälert dadurch so manches friedliche Naturerlebnis. Da hilft nur, Motor runterdrosseln, für lange Fahrten den optionalen Range Extender mit 250-Wh im Trinkflaschenformat befestigen und viel aus eigener Kraft mit pedalieren. Oder man packt das große Schnellladegerät in den Rucksack. Das katapultiert den Akku von Null auf 80 % in unter 90 Minuten. Leider fällt die Bedienung des Ladeports über dem Tretlager etwas hakelig aus, besonders wenn ein Trinkflaschenhalter den großen Stecker blockiert.

Die Rampe hätte es gar nicht gebraucht. Das leichtfüßige Siryon besitzt ein poppiges Fahrwerk und lässt sich spielerisch in die Luft ziehen.
Erster! Das Forestal Siryon hängt die meisten Light-E-MTBs durch den spritzigen Motor und das effiziente Fahrwerk auf Climbs ab.

Auf technischen Kletterpassagen hilft die starke Kraftentfaltung bei niedrigen Kadenzen, sodass das Siryon an dem ein oder anderen Full-Power E-MTB dranbleiben kann und Light-E-MTBs mit FAZUA- oder TQ-Motor hinter sich lässt – in dieser Kategorie kann ihm nur das Orbea Rise das Wasser reichen. Das effiziente Fahrwerk trifft eine gute Balance aus Grip und Gegenhalt. Für richtig Fahrspaß sorgt das jedoch erst, sobald man die Trails talwärts abfährt. Man steht zentral und gut integriert im Bike. Schnelle Richtungswechsel und weite Sprünge selbst über nur kleine Bodenwellen sind kein Problem. Verpatzt man eine Landung oder springt über das Ziel hinaus, wird der Fehler vom potenten Fahrwerk mit viel Reserven gut abgefangen. Auf Flowtrails erreicht das Siryon zwar nicht ganz den Fun-Faktor wie ein Pivot Shuttle SL, ist aber unter den besten dabei. Auf technisch anspruchsvollen Top-Speed-Passagen schwimmt das Siryon ebenfalls ganz vorne mit. Hier beweist es hohe Laufruhe und echte Nehmerqualitäten. Im Leerlauf gibt der Motor zudem keinen Ton von sich, wodurch das Siryon im Downhill sehr leise bleibt. Mit einem besseren Satz Reifen mit weicherer Gummimischung vorne könnte es sogar an den Speed des Klassenprimus SIMPLON heranreichen. So muss man auf losem Grund etwas nach vorne arbeiten, um genug Traktion unter dem Vorderrad sicherzustellen. Auf langen und steilen Abfahrten machen sich zudem noch zwei weitere Mankos in der Ausstattung bemerkbar: Mit 180 mm Durchmesser mangelt es der hinteren Bremsscheibe an Standfestigkeit und das relativ lange Sattelrohr beschränkt in Kombination mit der kurzhubigen Sattelstütze (150 mm in Größe L) die Bewegungsfreiheit.

Das Licht, das doppelt so hell brennt, brennt eben nur halb so lang. Der EonDrive-Motor schiebt das Forestal deutlich kräftiger an als Light-E-MTBs mit Motoren von TQ und Co. Die Akkulaufzeit ist dann entsprechend kürzer.

Größe S M L XL
Oberrohr 579 mm 609 mm 648 mm 673 mm
Sattelrohr 420 mm 430 mm 465 mm 500 mm
Steuerrohr 95 mm 95 mm 110 mm 125 mm
Lenkwinkel 64,0° 64,0° 64,0° 64,0°
Sitzwinkel 77,0° 77,0° 77,0° 77,0°
Kettenstrebe 436 mm 436 mm 446 mm 446 mm
Tretlagerabsenkung 25 mm 25 mm 25 mm 25 mm
Radstand 1.208 mm 1.238 mm 1.284 mm 1.311 mm
Reach 428 mm 458 mm 488 mm 508 mm
Stack 612 mm 612 mm 625 mm 639 mm
Helm Sweet Protection Trailblazer | Brille Oakley Sutro | Rucksack CamelBak Chase Bike Vest
Shirt DHaRCO 3/4 Jersey Ocean Tide | Shorts DHaRCO Shorts Forest
Knieschoner 100% Teratec+ | Schuhe Specialized 2FO Cliplite | Socken DHaRCO

Für wen ist das Forestal Siryon Diōde das richtige E-Mountainbike?

Das Siryon besitzt ein anfängerfreundliches und gutmütiges Handling, blüht aber erst unter erfahrenen Fahrern im anspruchsvollen Terrain durch seine hohen Nehmerqualitäten richtig auf. Auch Connectivity-Fans und Freunde von auffälligem Design kommen beim Forestal voll auf ihre Kosten. Für Tourenfahrer ist es hingegen eine schlechte Wahl.

Fahreigenschaften

DESIGN

  1. unausgewogen
  2. stimmig

HANDHABUNG

  1. umständlich
  2. clever

PREIS/LEISTUNG

  1. schlecht
  2. top

TOUREN- & ALLTAGSTAUGLICHKEIT

  1. niedring
  2. hoch

HANDLING

  1. fordernd
  2. intuitiv

FAHRSPAß

  1. langweilig
  2. lebendig

Einsatzbereich

Schotterweg

Technischer Uphill

Flowtrail Downhill

Technischer Downhill

Fazit zum neuen Forestal Siryon Diōde

Das Forestal Siryon Diōde vereint ein spannendes High-Tech-Konzept mit hoher Fahr-Performance und mischt das Light-E-MTB-Segment richtig auf. Der spritzige EonDrive-Motor passt ideal zu einem E-MTB mit solch hohem Spaßfaktor auf Trails und wilden Downhills. Auch das außergewöhnliche Design überzeugt auf Anhieb und rechtfertigt damit zum Teil das sehr hohe Preisschild. Die geringe Akkureichweite bleibt der größte Wermutstropfen des Konzepts, weshalb das Siryon nicht mit den besten Allroundern im Vergleichstest mithalten kann.

Tops

  • sehr gelungene Motor-Systemintegration mit großem Connectivity-Funktionsumfang
  • hohe Fahrwerks-Performance
  • leise im Downhill

Flops

  • fummeliger Ladeport und Lenkerremote
  • pannenanfällige Reifen mit harter Gummimischung
  • lauter Motor in höchster Unterstützungsstufe

Mehr Informationen findet ihr unter forestal.com

Das Testfeld

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Words: Rudolf Fischer Photos: Peter Walker

Über den Autor

Rudolf Fischer

In seinem früheren Leben war Rudolf in der Innovationsförderung tätig und hat Patentbewertungen im Millionen- und Milliardenbereich durchgeführt. Heute widmet er sich als Redakteur für DOWNTOWN und E-MOUNTAINBIKE nicht weniger spannenden Aufgaben. Als Data-Nerd beschäftigt er sich intensiv mit Zukunftsthemen wie Connected Mobility, testet aber natürlich auch gerne die neuesten Bikes, und zwar täglich. Entweder beim Pendeln oder zusammen mit dem Team bei unseren großen Vergleichstests. Der technisch orientierte Diplom-Betriebswirt ist so vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser. Beispiele gefällig? Rudolf beherrscht u. a. Front-, Side- und Backflip – zwar nicht auf dem Bike, aber per pedes in der Stadt. Seine Parkour-Karriere hat er mittlerweile jedoch an den Nagel gehängt. Darüber hinaus spricht er Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch und etwas Esperanto. Beim Versuch, sich selbst Japanisch beizubringen, ist er jedoch kläglich gescheitert. Wichtig zu wissen: Im HQ ist Rudolf bekannt, gefürchtet und (manchmal auch) gehasst für seinen trockenen Humor im Ricky-Gervais-Stil. Natürlich lacht er am meisten selbst darüber …