RADON ist bekannt für hochwertig ausgestattete E-MTBs zu Discounter-Preisen. 2023 sicherte sich das abfahrtslastige RADON DEFT den begehrten Kauftipp und den Testsieg im Budget-Vergleichstest. Mit dem trailorientierteren RENDER 10.0 HD 750 stellt der Direktversender das günstigste E-MTBs dieses Vergleichstests. Holt sich RADON den Kauftipp zwei Jahre in Folge?

RADON RENDER 10.0 HD | Bosch Performance Line CX/750 Wh | 160/140 mm (v/h)
24,5 kg in Größe L | 5.999 € | Hersteller-Website

RADON, einer der größten deutschen Online-Versender, bietet hochwertig ausgestattete Bikes mit einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis an. Der Ansatz, auf den Zwischenhändler vor Ort zu verzichten, zahlte sich bereits im vergangenen Jahr aus: Das potente RADON DEFT errang in unserem großen Vergleichstest 2023 mit 30 E-MTBs den begehrten Kauftipp und ging sogar als Testsieger im E-MTB-Vergleichstest bis 7.000 € hervor. Nun steht RADON mit dem RENDER 10.0 HD 750 erneut in den Startlöchern und verspricht die absolute Ballermaschine ohne jeglichen Kompromiss: Ein Bike, das für alle Fälle gewappnet ist, wobei es sich im direkten Vergleich zur hauseigenen Konkurrenz unter dem noch potenteren RADON Deft ansiedelt. Das RADON RENDER 10.0 HD 750 ist ein Update des 2022er Vorgängermodells und kommt jetzt mit neuem Bosch Smart System und hochwertigen Performance-Komponenten. Die Geometrie hat sich hingegen kaum verändert. Den Hauptrahmen produziert der Hersteller aus Carbon, beim Hinterbau setzt er auf Aluminium. Die 29”-Laufräder treibt ein Bosch Performance Line CX-Motor mit 85 Nm und 600 Watt Maximalleistung an. Mit 24,5 kg in Größe L ist das RENDER 10.0 HD 750 zwar nicht das leichteste Full-Power-Bike im Vergleichstest, aber mit 5.999 € mit Abstand das günstigste im gesamten Testfeld. Denn das RENDER liegt ganze 4.331 € unter dem Durchschnittspreis unseres Testfelds. Doch die große Frage bleibt: Kann das RENDER mit der Konkurrenz mithalten?

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Das beste E-Mountainbike 2024 – Die 27 spannendsten Bikes im großen Vergleichstest

The Man in Black – Was macht das RADON RENDER 10.0 HD 750 2024 aus?

Wenn sich Johnny Cash – aka the Man in Black – für ein Bike aus dem Vergleichstest entscheiden müsste, wäre es das RENDER 10.0 HD 750. Denn RADON fertigt den Hauptrahmen aus Carbon und verpackt ihn in ein schwarzglänzendes Gewand. Der Alu-Hinterbau kommt im gleichen „Deepblack“, aber in einer matt schwarzen Farbnuance. Das RADON RENDER teilt sich mit dem DEFT das markentypische Erkennungsmerkmal für E-MTBs und verpasst dem Rahmen eine stützende Strebe zwischen Ober- und Unterrohr, die das Bike etwas breiter aussehen lässt. Beim Branding hält sich RADON zurück und platziert ihren schwarzglänzenden Schriftzug dezent seitlich auf dem Unterrohr – Ein Design-Feuerwerk fackelt das RENDER hier nicht ab. Auch bei Detaillösungen beschränkt sich der Hersteller auf das Nötigste und verpasst dem E-MTB lediglich 2 Anschraubpunkte am Unterrohr für einen Trinkflaschenhalter. Leider war es während unseres Tests noch nicht mit dem Bosch PowerMore-Range Extender kompatibel. Jedoch plant RADON zukünftig die Bike-Software dafür vorzubereiten. Beim Cockpit des Full-Power-E-MTBs wurde die Kabelführung weniger sauber gelöst, so wirkt es unaufgeräumt. Alle Kabel verlaufen – erfreulich für alle Heimwerker – durch Cableports hinter dem Steuerrohr in den Carbonrahmen. Das Kabel der Hinterradbremse kommt über dem Motor wieder zum Vorschein, wo es schlussendlich außen an der Sitzstrebe befestigt zu seinem Einsatzort verläuft. Auch das Kabel der klobigen Bosch LED Remote, die um den Lenker gewickelt ist, trübt die Optik am Cockpit, stört beim Fahren aber nicht. Das verbaute Bosch Kiox 300-Display ist neben dem Vorbau platziert und im Fall eines Sturzes gut hinter dem Lenker geschützt.

Gut versteckt
Der Bosch Performance Line CX-Motor verschwindet in der schwarzen Silhouette des RENDER.
Das Akku-Cover wurde zusätzlich mit einem Gummistrap über dem Motor befestigt und ermöglicht so ein schnelles Entnehmen des Akkus.
Das Cockpit wirkt durch die vielen Kabel weniger ordentlich. Heimwerker werden sich aber freuen, den Steuersatz servicen zu können, ohne die Bremsleitungen trennen zu müssen.

Eine kleine Aussparung am Oberrohr wurde schon vorbereitet und bietet Platz für den Bosch System Controller, der sich nachrüsten lässt. Das Herzstück des Motorsystems, der Bosch Performance Line CX-Motor mit 85 Nm, wirkt in der schwarzen Silhouette des RENDER unauffällig, wurde aber nicht ganz so schön integriert wie der CX Race-Motor am Pivot Shuttle AM. Gespeist wird das Motorsystem vom 750 Wh großen Bosch PowerTube Akku, der nicht nur im Namen des Bikes, sondern auch im Unterrohr seinen Platz findet. Der nach unten entnehmbare Akku ist mit einem am Rahmen befestigten Akku-Cover abgedeckt. Das Akkucover ist durch einen zusätzlichen Gummistrap gesichert und der Akku mit einem Schloss vor Langfingern geschützt. Beim Ladeport, der sich über dem Tretlagerbereich befindet, setzt RADON auf ihre eigene Lösung: Zum Schutz vor Dreck und Schmutz haben die Entwickler ein drehbares Cover über dem Ladeanschluss platziert. Präzise Schaltvorgänge stellt das kabellose SRAM X01 Eagle AXS 12-fach- Schaltwerk sicher. Das RADON RENDER rollt auf 29” NEWMEN EVOLUTION SL E.G.30 Aluminium- Laufrädern. Gepaart sind sie hinten mit einem MAXXIS Minion DHR-Reifen in MaxxTerra-Gummimischung und EXO+ Karkasse und vorne mit einem MAXXIS ASSEGAI in gleicher Gummimischung und Karkasse. Die pannenanfällige EXO+ Karkasse ist vor allem für schwerere Fahrer weniger geeignet und sollte zumindest hinten gegen die dickwandigere Doubledown-Karkasse getauscht werden. Wer zusätzlich mehr Grip an der Front genießen möchte, kann im gleichen Zuge vorne die harte MaxxTerra- auf eine weichere MaxxGrip-Gummimischung upgraden.

Clever platziert
Im Falle eines Sturzes ist das Bosch Kiox 300-Display gut geschützt.
Dezentes Branding!
RADON verpasst dem RENDER in einem unauffällig glänzenden Schwarz ihren Schriftzug.

Beim Fahrwerk setzt der Dirketversender auf den goldenen Fuchs, denn Dämpfer, Federgabel und auch Sattelstütze kommen alle mit Kashima-Coating aus dem Hause FOX. Das würde dann schon eher den pompösen Geschmack von Elvis oder Elton John statt von Johnny Cash zusagen. An der Front verpasst der Hersteller dem RENDER eine FOX 36 Factory-Gabel mit präzise abstimmbarer GRIP2-Kartusche und am Heck einen FOX FLOAT-X-Factory-Dämpfer. Die FOX Transfer Factory-Sattelstütze rundet das Gesamtbild mit goldener Optik ab. Für große Fahrer ist die 150-mm-Dropperpost aufgrund des geringen Hubs jedoch zu wenig. Hier empfehlen wir vor allem größeren Fahrern eine Sattelstütze mit mehr Hub für zusätzliche Bewegungsfreiheit. Das Sitzrohr bietet genügend Einstecktiefe für eine längere Dropper, denn wir konnten sogar eine Sattelstütze mit 190 mm Hub verbauen. Für die nötige Bremsleistung sorgen die MAGURA MT7-Vierkolbenbremsen, die mit einer 220 mm großen Bremsscheibe vorne und einer 203 mm Scheibe hinten gepaart sind.

RADON RENDER 10.0 HD

5.999 €

Ausstattung

Motor Bosch Performance Line CX 85 Nm
Akku Bosch PowerTube 750 Wh
Display Bosch Kiox 300
Federgabel FOX 36 Factory GRIP2 160 mm
Dämpfer FOX FLOAT X Factory 140 mm
Sattelstütze FOX Transfer Factory 150 mm
Bremsen MAGURA MT7 220/203 mm
Schaltung SRAM X01 Eagle AXS 1x12
Vorbau Race Face Turbine R 40 mm
Lenker Race Face Turbine R 780 mm
Laufradsatz NEWMEN EVOLUTION SL E.G.30 29"
Reifen MAXXIS ASSEGAI MaxxTerra EXO+/MAXXIS Minion DHR MaxxTerra EXO+ 2,5/2,4

Technische Daten

Größe M L XL
Gewicht 24,5 kg
Zul. Gesamtgewicht 135 kg
Max. Gewicht Fahrer/Equipment 110 kg
Anhänger-Freigabe nein
Ständeraufnahme nein

Tuning-Tipps:
– Upgrade auf Hinterreifen mit Doubledown-Karkasse und Vorderreifen mit weicher Gummimischung für mehr Grip
– Sattelstütze mit mehr Hub, für zusätzliche Bewegungsfreiheit

Ballermaschine ohne Kompromisse? Das RADON RENDER 10.0 HD 750 2024 im Praxistest

In der Ebene sitzt man auf dem E-MTB des Direktversenders eher auf dem Bike, statt darin integriert. Dank der frontlastigen Sitzposition lassen sich Anstiege leicht erklimmen – bis zu einem gewissen Grad. Wird es zu steil, steigt selbst unter starker Gewichtsverlagerung nach vorn das Vorderrad leicht an. Wer dann aber aus dem Sattel aufsteht und seinen Körperschwerpunkt weiter nach vorne verlegt, meistert schließlich auch die Uphill-Challenge. Auf moderaten Steigungen auf der Schotterstraße unterstützt der starke Bosch CX-Motor kraftvoll und im Turbo-Modus lässt sich der Uphill auch gerne nahe der 25-km/h-Grenze erklimmen. In technischen Climbs kommt der CX-Motor am RENDER aber nicht an die Kraft des CX-Race-Motors am Orbea WILD heran, der durch seinen langen Nachlauf selbst die steilsten Anstiege bravourös meistert. Hält man dann an der Gipfelhütte für ein Kaltgetränk an, kann man die mit dem Motorsystem verknüpfte Bosch eBike Lock-Funktion nutzen, die die Motorfunktion lahmlegt.

Schwarzes Gewand mit goldenen Details. Das RADON RENDER 10.0 HD 750 lässt die Ausstattung für sich sprechen.

Geht es steil bergauf, profitiert der Fahrer von der handlastigen Sitzposition und das RADON RENDER 10.0 HD 750 klettert solide technische Anstiege hinauf.
Bergab macht die frontlastige Gewichtsverteilung des Fahrers dem Bike keinen Gefallen, denn dadurch lässt es sich vor allem in steilen Passagen weniger intuitiv bewegen.

Die Abfahrt auf Flowtrails macht mit dem RANDON RENDER 10.0 HD 750 Spaß und das berechenbare Fahrverhalten hält keine bösen Überraschungen bereit. Das agile und direkte Handling lässt das Bike auf moderaten Trails verspielt bewegen. Sobald es aber rougher wird, bringt das Bike ein eher forderndes Handling mit sich und erfordert die volle Konzentration des Fahrers. Das FOX Factory-Fahrwerk hat zwar ausreichend Gegenhalt und Endprogression, ist tendenziell aber auch eher straff und nicht so feinfühlig wie das im SCOR 4060 Z ST GX. Schläge werden so fast ungehindert an den Fahrer weitergegeben und das Bike lässt sich weniger intuitiv fahren. Hier muss also abgewogen werden, ob ihr so mit Full Speed ins Steinfeld fahrt oder mit gemäßigtem Tempo eure angepeilten Lines haltet. In steilen und technisch anspruchsvollen Abschnitten schlägt der berechenbare Fahrcharakter um. Das Pivot Shuttle AM liefert mit fast gleich viel Federweg eine bessere Trail-Performance. Das flache Cockpit des RENDER erschwert mit schlechter Ergonomie zusätzlich den Abstieg über steiles Gelände und vermittelt dem Fahrer wenig Sicherheit. Dadurch wird man auf dem Trail schnell über das Vorderrad positioniert, was Überschlagsgefühle vermittelt. Die MaxxTerra-Gummimischung erschwert zusätzlich die Haftung auf anspruchsvollem Terrain. Trotz der niedrigen Front muss man ordentlich Druck aufs Vorderrad bringen, um mit dem harten Reifen Grip zu generieren.

Mit seinem agilen und direkten Handling lässt sich das Bike auf moderaten Trails verspielt bewegen.

Größe M L XL
Oberrohr 592 mm 615 mm 637 mm
Sattelrohr 425 mm 455 mm 490 mm
Steuerrohr 107 mm 117 mm 132 mm
Lenkwinkel 65,1° 65,1° 65,1°
Sitzwinkel 75,1° 75,1° 75,1°
Kettenstrebe 459 mm 459 mm 459 mm
Tretlagerabsenkung 24,7 mm 24,7 mm 24,7 mm
Radstand 1.220,1 mm 1.244 mm 1.267,4 mm
Reach 436,5 mm 456,3 mm 473,4 mm
Stack 629,2 mm 615 mm 642,9 mm
Helm Fox Speedframe Pro | Brille NAKED Optics The VOLT | Rucksack CAMELBAK Chase Protector Vest | Shirt ION MTB Jersey Traze | Hose ION MTB Tech Logo | Schuhe Five Ten Freerider Pro | Socken Fox Ranger Sock | Handschuhe Troy Lee Designs Flowline

Für wen ist das RADON RENDER 10.0 HD 750 2024 das richtige Bike, für wen nicht?

Durch den im Vergleichstest niedrigsten Preis von 5.999 € richtet sich das RENDER 10.0 HD 750 klar an preissensible Käufer, die nur auf flowigen oder moderaten Trails unterwegs sind oder das fordernde Handling im anspruchsvollen Terrain in Kauf nehmen. E-Bike-Racer ohne Sponsorenvertrag, die ein möglichst günstiges E-MTB für ihren Rennsport suchen, müssen beim RENDER noch etwas Budget für Upgrades einplanen, um es für anspruchsvolles Terrain aufzurüsten. Oder sie greifen lieber direkt zum potenten RADON Deft, dem Kauftipp aus dem letzten Jahr.

Fahreigenschaften

DESIGN

  1. unausgewogen
  2. stimmig

HANDHABUNG

  1. umständlich
  2. clever

PREIS/LEISTUNG

  1. schlecht
  2. top

TOUREN- & ALLTAGSTAUGLICHKEIT

  1. niedring
  2. hoch

HANDLING

  1. fordernd
  2. intuitiv

FAHRSPAß

  1. langweilig
  2. lebendig

Einsatzbereich

Schotterweg

Technischer Uphill

Flowtrail Downhill

Technischer Downhill

Fazit zum RENDER 10.0 HD 750

RADON verspricht mit dem RENDER 10.0 HD 750 ein Baller-Bike ohne Kompromisse, das in unserem Testfeld zwar preislich unschlagbar ist, in der Praxis aber nicht alle Erwartungen erfüllen kann. Denn wird es in der Abfahrt ruppiger, kommt das E-MTB mit seinem fordernden Handling an seine Grenzen. Wer aber das Bike auf flowigen Trails mit moderatem Gefälle ausführen will, hat mit dem RENDER 10.0 HD 750 einen zuverlässigen Partner, der für einen fairen Preis mit top Ausstattung erhältlich ist.

Tops

  • fairer Preis für hochwertige Ausstattung
  • gute Performance auf gemäßigten Trails

Flops

  • viele Kabel am Cockpit
  • forderndes Handling im ruppigen Terrain

Für mehr Infos besucht radon-bikes.de

Das Testfeld

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Das beste E-Mountainbike 2024 – Die 27 spannendsten Bikes im großen Vergleichstest

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Words: Benedikt Schmidt Photos: Mike Hunger