Es wird leicht – mit 17,8 kg und super kompaktem TQ HPR 50-Motor ist das Mondraker Neat RR SL eins der leichtesten Bikes im Vergleichstest. Profitiert das Light-E-Mountainbike von dem geringen Gewicht? Oder fällt es mit dem kleinen Motor und geringem Vortrieb im Vergleichstest hinter der Konkurrenz zurück? Wir haben das Bike den 26 elektrisierten Kontrahenten gegenübergestellt.

Mondraker Neat RR SL | TQ-HPR50/360 Wh | 160/150 mm (v/h)
17,8 kg in Größe L | 11.999 € | Hersteller-Website

Die Marke Mondraker stammt aus dem spanischen Alicante und ist schon lange im Core MTB-Rennzirkus vertreten – egal ob Downhill, Enduro oder E-Mountainbike Racing. Zudem haben die Spanier die Forward-Geometrie, bei der ein langer Rahmen mit einem sehr kurzen Vorbau kombiniert wird, salonfähig gemacht. Das NEAT platziert sich mit dem leichten TQ HPR-50-Motor und 360-Wh-Akku ins neu eröffnete Light-E-MTB Portfolio von Mondraker. Es rollt auf reiner 29”-Bereifung mit 160/150 mm Federweg (v/h) und mit einem niedrigen Gewicht von 17,8 kg beim Carbonrahmen in Größe L. Das Neat sieht immer noch unverkennbar wie ein Mondraker aus, ist aber durch den schlanken Motor kaum noch als E-Bike zu entlarven. Um das Undercover-E-Bike sein Eigen nennen zu dürfen, müsst ihr 11.999 € in unsortierten kleinen Scheinen über die Ladentheke schieben, denn verfügbar ist das Bike nur beim lokalen Händler. Wie sich das eine von zwei TQ-Bikes im Test schlägt, haben wir im großen Vergleichstest herausgefunden.

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Das beste E-Mountainbike 2024 – Die 27 spannendsten Bikes im großen Vergleichstest

Was macht das Mondraker Neat RR SL 2024 besonders?

Das schlanke Carbon-Light-E-Mountainbike Mondraker Neat sieht schon im Stand so schnell aus, als mache es gleich einen Satz nach vorn. Das Mondraker-typische Design ist erhalten geblieben und durch gerade Kanten und Linien ergänzt worden. Die Sitzstreben verlaufen schön parallel zum sehr schlanken und flachen Oberrohr. Trotz der schlanken Rahmenform, geht ins Innere des Rahmendreiecks einiges rein: 2 Anschraubpunkte an Ober- und Unterrohr nehmen entweder Toolmount, Flaschenhalter oder einen Range Extender mit 160 Wh auf. So muss trotz dem erweiterten Haupt-Akku mit 360 Wh nicht auf die Trinkflasche oder die angeschraubte Tool-Rolle verzichtet werden. Um das Bild des schlanken Rahmens nicht zu stören, verlaufen alle Züge und Leitungen direkt durch den Steuersatz im Inneren des Rahmens. Das schaut zwar unauffällig und sauber integriert aus, ist aber für einige Hobby-Schrauber ein Graus.

Peek-a-boo – Der TQ-HPR50-Motor spielt Verstecken mit der Umwelt. Hinter der Kurbel ist er kaum zu sehen.
Theoretisch kann durch die Klappe der Akku entnommen werden. Eine wirklich nutzerfreundliche und praktikable Alltagslösung ist es mit den zwei Schrauben allerdings nicht.
Dank kabelloser AXS-Komponenten, interner Zugverlegung und SRAM Level Ultimate Stealth-Bremsen ist das Cockpit des Mondrakers sehr clean gehalten.

Trotz des schlanken Erscheinungsbilds versteckt sich im Tretlagerbereich der faustgroße TQ-HPR 50-Motor. Dieser schiebt mit 50 Nm Drehmoment an und wird vom 360 Wh kleinen Akku versorgt – das entspricht der zweitniedrigsten Akkukapazität im Testfeld, Nur das Specialized Turbo Levo SL hat mit 320 Wh noch eine kleinere Kapazität. Der Akku kann durch zwei Schrauben und eine Klappe vor dem Motor nach unten aus dem Unterrohr, entnommen werden. Das ist weniger für den täglichen Gebrauch gedacht, daher wird vermutlich in den meisten Fällen am Ladeport auf dem Oberrohr direkt am Bike geladen. Das schwarz-weiße TQ O-LED-Display ist sauber in das Oberrohr integriert und verfügt über einen einzelnen Knopf. Weitere zwei Taster mit guter Haptik sind an der gummierten und kabelgebundenen TQ-Lenkerremote linksseitig zu finden.

Dünnwandig – Die Reifen mit EXO+ Karkasse schützen die Mavic E-Crossmax Carbon-Felgen nur bedingt. Für schwere und aggressive Fahrer wäre ein Upgrade angemessen.
Dank großzügiger Anschraubpunkte ist am Mondraker genug Platz für zwei Trinkflaschen. Oder eben ein Range Extender, um die Reichweite zu erhöhen, und eine Trinkflasche, um gut hydriert zu bleiben.

An Anbauteilen kommt ans Mondraker fast nur das, was gut, teuer und relativ leicht ist. Das Fahrwerk stellt FOX mit einer 36er Factory-Gabel mit 160 mm Federweg. Sie kommt mit goldener Kashima-Beschichtung und breitem Einstellbereich der GRIP2 Kartusche. Hinten werden die 150 mm Federweg vom FOX FLOAT X Factory-Dämpfer, ebenso mit Kashima beschichtet, verwaltet. Der Dämpfer verläuft etwas verbaut durch das Sitzrohr und wird dort durch einen kleinen Fender vor Dreckbeschuss des Hinterrads geschützt. Die leichten SRAM Level Ultimate-Bremsen machen zwar durch ihren schicken silbernen Glanz optisch was her, wurden aber eigentlich für den Cross-Country-Einsatz konzipiert und werden dem potenten Mondraker nicht gerecht. Die elektrisch angesteuerten Anbauteile, Schaltung und Dropperpost, sorgen für ein besonders cleanes Cockpit. Die RockShox Reverb AXS-Dropper hat eine blitzschnelle Reaktionszeit, ist aber mit 170 mm Hub etwas knapp für das Bike. Für schonende Schaltvorgänge mit unterbrechungsfreier Kraftübertragung, selbst unter Last, sorgt die kabellose SRAM X0 Eagle AXS Transmission-Gangschaltung. Die leichten Mavic E-Crossmax Carbon-Laufräder erfahren von den MAXXIS Minion DHF-Reifen vorn und DHR II-Reifen hinten Schutz. Beide Reifen am spanischen Mondraker kommen mit der leichten EXO+ Karkasse, gepaart mit der harten MaxxTerra-Gummimischung. Hier empfehlen wir für mehr Kurvengrip vorne ein Upgrade auf die weichere MaxxGrip-Gummimischung. Bei schwereren Fahrern sollte zudem zum Schutz der Carbon-Laufräder hinten gegen die dickwandigere Doubledown-Karkasse getauscht werden.

Mondraker Neat RR SL

11.999 €

Ausstattung

Motor TQ-HPR50 50 Nm
Akku TQ-HPR Battery V01 360 Wh
Display TQ O-LED
Federgabel FOX 36 Factory GRIP2 160 mm
Dämpfer FOX FLOAT X Factory 150 mm
Sattelstütze RockShox Reverb AXS 170 mm
Bremsen SRAM Level Ultimate 200/200 mm
Schaltung SRAM X0 Eagle AXS Transmission 1x12
Vorbau ONOFF KRYPTON FG 30 mm
Lenker ONOFF KRYPTON Carbon 800 mm
Laufradsatz Mavic E-Crossmax Carbon 29"
Reifen MAXXIS Minion DHF, MaxxTerra EXO+/MAXXIS Minion DHR II MaxxTerra EXO+ 2,5/2,4

Technische Daten

Größe S M L XL
Gewicht 17,8 kg
Zul. Gesamtgewicht 150 kg
Max. Gewicht Fahrer/Equipment 132 kg
Anhänger-Freigabe nein
Ständeraufnahme nein

Besonderheiten

Platz für Flasche und Range-Extender im Rahmen

Tuning-Tipp: Bremsen mit mehr Power, wie SRAM CODE, entsprechend dem anvisierten Einsatzgebiet verbauen

Was kann das Mondraker NEAT RR SL 2024 im Praxistest?

Nimmt man auf dem Mondraker Platz, bringt es einen direkt in eine sportliche, aber dennoch komfortable Sitzposition. Für längere Touren ist es durch den Motor mit kleinem Akku und der kürzeren Reichweite dennoch nicht das angemessene Rad – will es aber auch gar nicht sein. Geht es bergauf, braucht der TQ-Motor eine etwas höhere Kadenz als die Konkurrenz, schiebt dafür aber fast geräuschlos mit einem sanften Rückenwind an. Der Motor erweist sich als zweitschwächster nach dem exotischen maxon-Motor mit nur 40 Nm Drehmoment im noch exotischeren Spherik E-SMT. Nominal gleich stark ist nur der Motor des Specialized Turbo Levo SL mit ebenfalls 50 Nm Drehmoment. Im Uphill kommt der geringeren Motorpower der traktionsstarke, aber dennoch straffe Hinterbau des Neat entgegen. Denn der generiert ausreichend Bodenhaftung, ohne stark zu wippen. Auf dem Mondraker muss man auf jeden Fall auch selbst Gas geben, um oben anzukommen, und wird nicht geshuttelt wie auf der Full-Power-Konkurrenz.

Im Uphill geht das Mondraker mit dem TQ-Motor eher gemächlich zur Sache. Der Motor unterstützt nur sehr natürlich, dafür aber flüsterleise.
Gettin’ rowdy – bergab sprintet das Mondraker los wie eine Flowtrail-Rakete. Unterstützt vom direkten Fahrverhalten und dem progressiven Fahrwerk, nehmt ihr aus jeder Welle und jedem Anlieger richtig Schwung mit.

Die Kehrseite der Medaille im Uphill sind gleichzeitig die Vorteile des Bikes, wenn es bergab geht. Dann tritt der Motor komplett in den Hintergrund und es kommt beinahe vollständig ein Analog-Bike-Feeling auf. Mit seinem geringen Gewicht galoppiert das spanische Wildpferd gleich los und agiert auf Flowtrails sehr spritzig und agil. Das Fahrverhalten auf einfachen und flowigen Trails ist sehr intuitiv und fühlt sich vertraut an. Das Neat lässt sich mühelos hin- und herwerfen und dank des progressiven Fahrwerks kraftvoll durch Wellen pushen. So spucken einen aktiv gefahrene Wellen und Anlieger schneller wieder aus, als man eingefahren ist. Kein Bike bringt auf dem Flowtrail mehr Fahrspaß! Sobald der Trail unwegsamer wird und große Steinbrocken lauern, kann das direkte Fahrverhalten aber auch fordernd werden. Verliert man in einer Highspeed-Passage seine Linie, wird der Gaul bockig und kann versuchen, den Reiter abzuwerfen. Das Mondraker Neat ist zwar nicht ganz so steif und direkt wie das SCOTT Voltage, aber das Popometer schlägt in die gleiche Richtung aus. Unter den Light-E-Mountainbikes sind hier vor allem auf technischen Abfahrten das Specialized Levo SL und das Santa Cruz Heckler SL gutmütiger zu fahren. Vom direkten Fahrverhalten profitieren vor allem fortgeschrittene Cowboys umso mehr und können dank des progressiven Fahrwerks den Grenzbereich genau einschätzen, um am Limit durch Kurven zu kratzen. So ließe sich dem spanischen Wildpferd ungehindert die Sporen geben, wären da nicht die schwachen Bremsen, die an langen Steilstücken viel Fingerkraft brauchen – das kostet Sicherheitsgefühl.

Bergauf geht das Mondraker langsam und bedacht wie ein Steinbock, aber bergab dreht das Bike auf wie ein wildgewordenes Pferd ohne Trense und Scheuklappen.

Größe S M L XL
Oberrohr 595 mm 615 mm 640 mm 660 mm
Sattelrohr 380 mm 420 mm 450 mm 490 mm
Steuerrohr 110 mm 110 mm 130 mm 140 mm
Lenkwinkel 64,5° 64,5° 64,5° 64,5°
Sitzwinkel 76,5° 76,5° 76,5° 76,5°
Kettenstreben 450 mm 450 mm 450 mm 450 mm
Tretlagerabsenkung 25 mm 25 mm 25 mm 25 mm
Radstand 1.235 mm 1.255 mm 1.275 mm 1.295 mm
Reach 450 mm 470 mm 495 mm 515 mm
Stack 626 mm 626 mm 642 mm 650 mm
Helm Endura MT500 Mips | Brille evil eye traileye ng | Rucksack POC Column VPD Backpack 13l
Shirt USWE Luftig MTB Jersey | Hose Specialized Demo Pro | Schuhe Specialized 2FO Roost Flat
Socken GORE | Handschuhe Fox Dirtpaw

Für wen ist das Mondraker Neat RR SL 2024 das richtige Bike, für wen nicht?

Das Mondraker richtet sich an ambitionierte Fahrer, die ein spritziges und leichtes Rad suchen, mit dem man es richtig laufen lassen kann. Das direkte Fahrverhalten und die schnelle Reaktion des Bikes spricht alle Flowtrail-Enthusiasten und leichtfüßige Fahrer an. Mit dem natürlichen Fahrgefühl des zurückhaltenden TQ-Motorsystems kommen vor allem Biker auf ihre Kosten, die ein Analog-Bike Feeling mit Rückenwind suchen. Vor allem das gelungene Design kann Ästhetik-affine Fahrer mit einem Hang zum spanischen Temperament und etwas Exotik in den Bann ziehen. Blutige Anfänger und Uphill-Drückeberger werden dem eher fordernden Fahrverhalten bei hohem Tempo vermutlich nicht gerecht und bergauf den starken Motorschub der Voll-Power-Konkurrenz vermissen.

Fahreigenschaften

DESIGN

  1. unausgewogen
  2. stimmig

HANDHABUNG

  1. umständlich
  2. clever

PREIS/LEISTUNG

  1. schlecht
  2. top

TOUREN- & ALLTAGSTAUGLICHKEIT

  1. niedring
  2. hoch

HANDLING

  1. fordernd
  2. intuitiv

FAHRSPAß

  1. langweilig
  2. lebendig

Einsatzbereich

Schotterweg

Technischer Uphill

Flowtrail Downhill

Technischer Downhill

Fazit zum Mondraker Neat RR SL 2024

Spanisches Wildpferd sucht Reiter mit spitzen Sporen! Das Mondraker Neat will eine Menge Auslauf auf angemessenen Trails. Das Light-E-Bike ist leichtfüßig wie ein analoges MTB zu fahren und belohnt bergab mit ordentlich Tempo. Es richtet sich weniger an blutige Anfänger als an Mountainbiker, die wissen, was sie tun. Mit seinem cleanen Design und der temperamentvollen Performance landet es irgendwo im fahrstarken Mittelfeld des Tests.

Tops

  • direktes, agiles Fahrverhalten
  • cleane und unauffällige Analog-Bike-Optik
  • TQ-Motor harmoniert mit dem Konzept des Bikes

Flops

  • zu kleine Bremsen für die gebotene Abfahrts-Performance
  • für Einsteiger zu straff und direkt

Mehr Informationen findet ihr unter mondraker.com

Das Testfeld

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Das beste E-Mountainbike 2024 – Die 27 spannendsten Bikes im großen Vergleichstest

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Words: Julian Schwede Photos: Mike Hunger

Über den Autor

Julian Schwede

Juli ist es gewohnt, mit großen Kalibern umzugehen. Er schraubt nicht nur gerne an seinem Bike, sondern hat nach seiner Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker an der Königsklasse der Kraftfahrzeuge – Omnibussen – getüftelt und gewerkelt. Als ihm die Entwicklung auf Elektroantriebe im Großformat zu langsam ging, hat er technische BWL studiert und nebenher Tische aus Carbon gebaut. Während sein Dirtbike aus dicken Alu Rohren geschweißt ist, besteht sein Fully ebenfalls aus den schwarzen Fasern und hat ihn schon auf einige Gipfel gebracht. Doch auch angeseilt erklimmt er Berge gern über Klettersteige oder senkrecht an der Wand. Mittlerweile fährt er statt seinem eigenen Bike fast nur noch Bikes aus dem Office-Keller und testet sie auf Leib und Lenker. Neben Bike Reviews kümmert Juli sich auch um das tägliche Newsgeschäft und bezeichnet sich selbst als rasenden Reporter “Carlos Columbus”.