Mit dem Overvolt GLP 3 Team schickt Lapierre einen Vertreter ihres Gravity Logic Projects in der 3. Iterationsstufe in unseren großen Vergleichstest. Das Bike mit 170 mm Federweg (v/h) verkörpert den Ansatz „Form follows Functions“ auf die Spitze getrieben. Dafür ist der externe, 725 Wh große Bosch-Akku präsent wie ein Grundpfeiler des Designs. Ob das 12.499 € teure E-Bike die Schwerkraft überwindet, haben wir im großen Vergleichstest herausgefunden.

Lapierre Overvolt GLP3 | Bosch Performance Line CX Race/725 Wh | 170/170 mm (v/h)
23,4 kg in Größe L | 12.499 € | Hersteller-Website

Schon seit 75 Jahren baut der französische Hersteller Lapierre aus Dijon Fahrräder. Sie sind damit vor allem im Rennzirkus vertreten – egal ob Road, MTB oder E-Bike. Die Traditionsmarke als Teil der großen Accell Group bleibt ihren Wurzeln treu und zeigt das GLP-Modell schon in der dritten Modellgeneration. Dabei ist das dezidierte Race-E-Mountainbike mit Mullet-Bereifung und Bosch Performance Line CX Race-Motor immer noch deutlich als Overvolt GLP erkennbar. Das außergewöhnliche Bike ist das einzige im Vergleichstest mit einem externen Akku, der dem Renn-Boliden eine ideale Gewichtsverteilung mit sehr niedrigem Schwerpunkt verleihen soll; auffällige Optik gibt’s gratis dazu. Trotz üppigen 170 mm Federweg vorn und hinten wiegt das Bike im Vergleich zu den anderen Full-Power-E-Bikes nur unterdurchschnittliche 23,4 kg in Rahmengröße L. Ob das für so einen speziellen Einsatzzweck konstruierte Vollcarbon-Bike für 12.499 € auch im Test um den besten Allrounder gut abschneiden kann, haben wir herausgefunden.

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Das beste E-Mountainbike 2024 – Die 27 spannendsten Bikes im großen Vergleichstest

Was macht das Lapierre Overvolt GLP 3 Team 2024 aus?

„Was ist das denn?“ Dieser Ausdruck ist einigen unserer Tester direkt über die Lippen gegangen beim ersten Anblick des Lapierre Overvolt GLP 3 Team. Denn das Bike sieht alles andere als gewöhnlich aus. Der externe Bosch-Akku mit 725 Wh ist sehr tief in der Mitte des Rahmendreiecks platziert. Dort ist er nur einseitig vom Rahmen umschlossen und kann per Schlüssel entnommen werden. Das Aufladen des Akkus kann direkt am Bike oder auch extern erfolgen. Der schnell entnehmbare Akku speist den silberfarbenen Bosch Performance Line CX Race-Motor. Dieser bietet wie der „normale“ Performance Line CX-Motor 85 Nm Drehmoment, aber 400 % anstatt 340 % Tretunterstützung und dazu noch ein spürbar aggressiveres Ansprechverhalten. Die ganze Akku-Unterbringung in der Rahmenmitte kostet das Bike sinnvolle Anschraubpunkte für Flaschenhalter oder Toolmount. Nur findige Tüftler würden in dem ausgesparten Bereich vor dem Motor-Unterfahrschutz einen Toolstrap anbringen. Aber egal ob im Rennverlauf oder auf dem Hometrail – eine Flasche Wasser transportieren zu können, ist ein Muss für ein modernes E-MTB. Das Bosch Kiox 300-Display ist formschön und gut geschützt ins Oberrohr eingelassen und kann so nicht abgerissen werden. Gemeinsam mit der Mini Remote am Lenker markiert das die beste Bosch-Display-Integration im Testfeld.

One of a kind
Der einzige externe Akku im Testfeld hat eine Kapazität von 725 Wh und sitzt (halb) im Rahmen des Lapierre Overvolt GLP 3 Team.
Die Bosch System-Integration des Kiox 300-Displays im Oberrohr, in Verbindung mit der kabellosen Mini-Remote am Lenker, ist 1a und die beste, die wir im Testfeld hatten. Ungewöhnlich: Am Unterrohr befindet sich zusätzlich der System Controller – den braucht das Bosch Smart System als „Gehirn“ und zum Anschalten.
Vorschub
Der Bosch Performance Line CX Race-Motor erzeugt ordentlich Drehmoment und schiebt beinahe verzögerungsfrei mit voller Power an.

Als Fahrwerkslieferant setzt Lapierre auf RockShox. An der Front kommt eine dicke ZEB Ultimate-Gabel mit 170 mm Federweg, einfacher Einstellbarkeit und brachialer Optik zum Einsatz. Hinten werden die 170 mm Federweg vom RockShox Super Deluxe Ultimate-Dämpfer verwaltet, der sich ebenfalls breit einstellen lässt. Außerdem wird das Setup durch die aufgedruckte SAG-Anzeige vereinfacht. „Stillstand ist Rückschritt“ lautet ein bekanntes Zitat … das aber nicht in einem steilen Steinfeld mit über 100% Gefälle gilt – zumindest nicht beim Lapierre: Für eine zuverlässige Verzögerung sorgen die standfesten und bissigen SRAM CODE RSC-Bremsen auf 220 mm großen Bremsscheiben vorn und 200 mm hinten.

Kabelträger
Ungewohnt bei diesem Preis kommen Schaltung und Dropperpost am Lapierre kabelgebunden und mechanisch, anstatt elektrisch und per Funk angesteuert. Die Schaltvorgänge sind so direkt wie bei einem sequenziellen Getriebe am Rennwagen – zum Leidwesen der Kette.
Key is the limit!
Der Schlüssel zur Akku-Entnahme passt nicht ganz ins sonst kompromisslose Bild des Lapierre Overvolt GLP 3. Bei der DTM wird ja auch nicht erst der Tankdeckel aufgeschlossen, bevor beim Boxenstopp nachgetankt wird.

Ungewöhnlich in der Preisklasse von über 10.000 € an einem E-Bike ist, dass Dropperpost und Gangschaltung (obwohl von SRAM) noch manuell anstatt elektrisch betätigt werden. Die Vario-Sattelstütze TranzX JD Rad Travel Adjust lässt sich einfach im Hub verringern, was bei einer maximalen Länge von nur 150 mm aber für die meisten Fahrer kaum nötig sein wird. Für ein Bike der Größe L ist das deutlich zu wenig und liegt unter dem Durchschnitt im Testfeld. Die SRAM X01 Eagle-Schaltgruppe bietet einen zuverlässigen 12-fach-Antrieb, gepaart mit schnellen, knackigen, aber auch sehr harten Schaltvorgängen. Zudem ist der Bowdenzug nicht so wartungsfrei wie ein Funksignal 😉 . Da leidet die Kette unter der Power des CX Race-Motors – vor allem im Vergleich zu den im Testfeld häufig verbauten Transmission-Schaltgruppen von SRAM. Die Züge und Leitungen verlaufen alle intern direkt durch den Steuersatz, gleichzeitig ist der Rahmen aber auch für interne Zugverlegung vorbereitet und verfügt über Kabelports. Die unterschiedlich großen hauseigenen Carbon-Laufräder werden von Schwalbe Magic Mary vorn und Big Betty Reifen hinten umhüllt. Die Schutzwirkung der dünnen Super Trail-Karkassen hält sich dabei in Grenzen und robustere Karkassen oder Tire Inserts wären für schwere Fahrer ein sinnvolles Upgrade. Denn immerhin passt die Gummimischung mit dem weichen Ultra-Soft Compound vorn zum Einsatzgebiet.

Lapierre Overvolt GLP3

12.499 €

Ausstattung

Motor Bosch Performance Line CX Race 85 Nm
Akku Bosch PowerPack 725 Wh
Display Bosch Kiox 300
Federgabel RockShox ZEB Ultimate 170 mm
Dämpfer RockShox Super Deluxe Ultimate 170 mm
Sattelstütze TranzX JD Dropper "Rad travel adjust" 150 mm
Bremsen SRAM CODE RSC 220/200 mm
Schaltung SRAM X01 Eagle 1x12
Vorbau Renthal Apex 33 mm
Lenker Renthal Fatbar 800 mm
Laufradsatz Lapierre eAM+ Carbon 29"/27,5"
Reifen Schwalbe Magic Mary, Super Trail, Ultra Soft/Big Betty, Super Trail, Soft 2,4/2,5

Technische Daten

Größe S M L XL
Gewicht 23,4 kg
Zul. Gesamtgewicht n/a
Max. Gewicht Fahrer/Equipment n/a
Anhänger-Freigabe nein
Ständeraufnahme nein

Besonderheiten

Flip-Chip

Tuning-Tipp: robustere Karkasse am Heck für schwere Fahrer, um die Carbon-Felge zu schützen

Was kann das Lapierre Overvolt GLP 3 Team 2024 im Praxistest?

Performt das Lapierre Overvolt GLP 3 Team jetzt auch wie ein Vollgas-Race-Bike oder eher wie ein zahmes E-MTB mit leichtem Offroad-Anspruch? Sicher nicht wie letzteres …, aber der Reihe nach. Steigt man zum ersten Mal aufs Lapierre, fühlt man sich schnell wohl. Die hohe Front und gut integrierte Sitzposition nehmen den Piloten herzlich auf und sorgen für ein komfortables und aufrechtes Fahrerlebnis in der Ebene. Setzt man zu steilen Anstiegen an, braucht es etwas Gewichtsverlagerung nach vorn, um die Front am Steigen zu hindern. Klar, der Bosch Performance Line CX Race-Motor schiebt von hinten mächtig an. Jeder, der schon mal beim Motorrad ruckartig am Gashahn gezogen hat, weiß, dass das Vorderrad dann nach oben will. So bleibt auch das Vorderrad des Lapierre unter dem kräftigen Schub des E-Motors nicht immer zuverlässig auf Bodenkontakt. Das Fahrwerk zeigt sich bereits auf einer kurzen Tour von seiner progressiven Seite. Bei Unebenheiten wird schnell klar, dass man hier nicht auf der Couch, sondern auf einem harten Knast-Bett ohne Lattenrost Platz nimmt.

Ausgefallen wie Marmelade mit Senf ist das Design des Lapierre Overvolt GLP 3 Team. Wie ein Formel-1-Fahrzeug wurde es konsequent auf Funktion getrimmt anstatt auf ästhetische Optik oder Alltagstauglichkeit.

Mühelos bringt einen der Bosch CX Race-Motor den Berg rauf … wenn man auf dem Lapierre etwas Körpergewicht auf die Front verlagert, um sie am Steigen zu hindern.
Wer das Lapierre Overvolt GLP 3 Team beherrschen will, sollte auch die richtige Linienwahl beherrschen, sonst kann das Bike schnell mal ungemütlich werden. Passt die Linie, ist es schnell und progressiv.

Wechselt man die Hangseite, bestätigt sich das Gefühl sehr rasch. Nicht nur das Fahrwerk, sondern das gesamte Rad fühlt sich ausgesprochen steif und direkt an. So wird jeglicher Lenkimpuls blitzschnell vom Bike in Richtungswechsel umgesetzt. Aber auch Wurzeln, Steine und Unebenheiten werden ziemlich direkt an den Fahrer durchgereicht. Die 170 mm Federweg arbeiten zwar zuverlässig, aber saugen nicht einfach alle Schläge in sich auf wie eine Matratze mit Memory-Foam. Vielmehr liefern sie richtig viel Feedback des Untergrunds. So scheint das Bike, als wäre es immer auf der Hut vor noch größeren Hits und krasseren Trails und als hebe es sich dafür Fahrwerksreserven auf. Bleiben diese „ganz krassen“ Trails allerdings aus, fühlt sich das Bike vor allem anstrengend zu fahren an. Auf entsprechend harten Trails sollte man präzise fahren, damit einen das Bike nicht loswerden will. Der unnachgiebige Charakter ist nicht gerade fehlerverzeihend und Einsteiger werden es schwer haben, mit dem Lapierre klarzukommen. Dahingegen profitieren Fortgeschrittene und Profis von der direkten Ader und schaffen es, gekonnt mit dem Bike durch Wellen und Anlieger zu pushen, und werden mit noch mehr Tempo für die schnelle Gangart belohnt. Das sehr direkte Handling spielt dabei noch positiv in die Karten und hält das Bike sehr spritzig, egal bei welchem Tempo. Dieses Fahrverhalten fühlt sich bei diesem Bike besonders ausgeprägt an – vermutlich durch die besondere Gewichtsverteilung. Dafür fordert das Lapierre allerdings auch maximalen Körpereinsatz und eine sehr präzise Fahrweise. Verpasst man mal die angepeilte Linie, lässt das Lapierre dies schnell unangenehm spüren. Obwohl es dem Bike nicht an Traktion mangelt, neigt es unter leichteren Fahrern im harten Gelände auch mal zum Verspringen und wird leicht unruhig. Was übrig bleibt, sind anstrengende, aber auch sehr schnelle Testlaps, die durchaus ein Grinsen aufs Gesicht zaubern, aber auch zehrend sind. Vor allem am späten Nachmittag sollte man sich mit dem Lapierre auch mal eine Pause gönnen und nicht die „vorletzte Runde“ verschreien.

Schnell … am Limit. Mit dem Lapierre kann man es maximal schnell laufen lassen, aber verpasst man mal die Race Line, wird es mit dem unverzeihlichen Charakter des Bikes schnell unruhig.

Größe S M L XL
Sattelrohr 390 mm 400 mm 430 mm 460 mm
Oberrohr 580 mm 607 mm 629 mm 656 mm
Steuerrohr 110 mm 120 mm 130 mm 140 mm
Lenkwinkel 64° 64° 64° 64°
Sitzwinkel 77° 77° 77° 77°
Kettenstrebe 440 mm 440 mm 440 mm 440 mm
Tretlagerabsenkung 10 mm 10 mm 10 mm 10 mm
Radstand 1.225 mm 1.255 mm 1.279 mm 1.308 mm
Reach 435 mm 460 mm 480 mm 505 mm
Stack 629 mm 638 mm 647 mm 656 mm
Helm Oakley DRT5 | Brille DELAYON Line Tracer | Hip Pack CAMELBAK Podium Flow 4 | Shirt Northwave X-Trail 2 | Hose Northwave Bomb Pant | Schuhe Shimano GE 900

Für wen ist das Lapierre Overvolt GLP 3 Team 2024 das richtige Bike, für wen nicht?

Das Lapierre Overvolt GLP 3 Team richtet sich klar an Performance-Fahrer und Racer, die wissen, was sie tun. Unter dem richtigen Piloten blüht das Lapierre auf und befeuert zu noch schnelleren Runden und härter gefahrenen Lines. Unter allen, die damit umgehen können, schreckt das Bike auch vor steilen, rauen Terrain nicht zurück. Außerdem richtet es sich an alle, die die extravagante Designsprache mögen und Fan des konsequenten „Form follows Function“-Konzepts sind. Fahrer, die eine hohe Alltagstauglichkeit und Komfort suchen, sind mit dem Lapierre Overvolt GLP 3 definitiv an der falschen Adresse. Man fährt ja auch nicht mit dem Rennwagen über die Motocross-Piste.

Fahreigenschaften

DESIGN

  1. unausgewogen
  2. stimmig

HANDHABUNG

  1. umständlich
  2. clever

PREIS/LEISTUNG

  1. schlecht
  2. top

TOUREN- & ALLTAGSTAUGLICHKEIT

  1. niedring
  2. hoch

HANDLING

  1. fordernd
  2. intuitiv

FAHRSPAß

  1. langweilig
  2. lebendig

Einsatzbereich

Schotterweg

Technischer Uphill

Flowtrail Downhill

Technischer Downhill

Fazit zum Lapierre Overvolt GLP 3 Team

Das Lapierre ist ein Nischen-Bike für Racer und harte Gravity-Piloten. Da es damit nicht für jedermann ist, gibt es im Test um den besten Allrounder keinen Podiumsplatz fürs Overvolt GLP 3 Team. Wer etwas Extravagantes sucht und es auf Trails ordentlich fliegen lässt, findet mit dem Lapierre einen treuen Begleiter. In Sachen Preis-Leistung muss man bei der Ausstattung trotz des gesalzenen Preises hohe Abstriche in Kauf nehmen.

Tops

  • konsequentes „Form-follows Function“-Design
  • sehr direktes Fahrverhalten

Flops

  • unkomfortabel straff
  • kein Platz für Flaschenhalter oder Toolmount
  • für Einsteiger zu giftiges Fahrverhalten

Für mehr Infos besucht lapierrebikes.com

Das Testfeld

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Das beste E-Mountainbike 2024 – Die 27 spannendsten Bikes im großen Vergleichstest

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Words: Julian Schwede Photos: Peter Walker

Über den Autor

Julian Schwede

Juli ist es gewohnt, mit großen Kalibern umzugehen. Er schraubt nicht nur gerne an seinem Bike, sondern hat nach seiner Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker an der Königsklasse der Kraftfahrzeuge – Omnibussen – getüftelt und gewerkelt. Als ihm die Entwicklung auf Elektroantriebe im Großformat zu langsam ging, hat er technische BWL studiert und nebenher Tische aus Carbon gebaut. Während sein Dirtbike aus dicken Alu Rohren geschweißt ist, besteht sein Fully ebenfalls aus den schwarzen Fasern und hat ihn schon auf einige Gipfel gebracht. Doch auch angeseilt erklimmt er Berge gern über Klettersteige oder senkrecht an der Wand. Mittlerweile fährt er statt seinem eigenen Bike fast nur noch Bikes aus dem Office-Keller und testet sie auf Leib und Lenker. Neben Bike Reviews kümmert Juli sich auch um das tägliche Newsgeschäft und bezeichnet sich selbst als rasenden Reporter “Carlos Columbus”.