Die beste E-Mountainbike Scheibenbremse: 14 Modelle im Vergleichstest
Formula Cura
Formula-Bremsen waren in der Vergangenheit immer berühmt-berüchtigt für ihre starke Bremsleistung, kombiniert mit einer „Stock-in-den-Speichen“-Dosierbarkeit. Ganz anders ist da die neue Cura. Völlig neu konzipiert, setzt sie nun auf Mineralöl und einen konventionellen Geberkolben. Der geschmiedete Aluzylinder ist super schick, der Bremshebel liegt gut in der Hand und lässt sich durchweg angenehm bedienen, auch wenn man für die Griffweitenverstellung ein Werkzeug benötigt. Der ergonomische Hebel liegt kompakt am Lenker und lässt sich mit einem MixMaster-Adapter sowohl an SRAM- als auch Shimano-Schalthebeln befestigen. Die Bremssättel sind sowohl in glänzendem Schwarz als auch in poliertem Aluminium erhältlich und verfügen über zwei 24-mm-Kolben. Die Bremse ist leicht zu montieren, da die Bremssättel mit Speed Lock-Verbindungen ausgestattet sind. Dadurch kann man die Leitungen anschließen, ohne sie im Anschluss entlüften zu müssen. Auf dem Trail ist die Cura wirklich beeindruckend und überzeugte mit starken Bremsungen und feiner Dosierbarkeit – eine immense Verbesserung gegenüber den Vorgängern. Gleich geblieben ist der frühe Druckpunkt. Am Anfang waren sie bei Nässe etwas laut, aber nachdem wir die organischen Beläge ersetzt und uns etwas Mühe beim Einbremsen gegeben haben, waren sie fast lautlos.
Die Cura ist die beste Bremse, die Formula je gebaut hat! Sie lässt sich super dosieren, liegt ergonomisch in der Hand und besitzt genug Power für richtig lange, harte Abfahrten. Seit kurzem ist obendrein eine noch stärkere Vierkolben-Version verfügbar, die konnten wir jedoch noch nicht testen.
Stärken
– sehr kraftvoll
– ergonomischer Hebel
Schwächen
– bei Nässe laut
– Druckpunkt kommt etwas früh
Preis: 124 € (eine Bremse)
Gewicht: 466 g (Set ohne Scheiben)
Info: formula-italy.com