Ausgabe #014 Test

Die beste E-Mountainbike Scheibenbremse: 14 Modelle im Vergleichstest

Testsieger – MAGURA MT7

Testsieger – Magura MT7

Die MAGURA MT7 ist für ihre große Power und deutsche Präzision bekannt. Die 220 € teure Bremse schlägt bei der erbarmungslosen Vollbremsung von 45 auf 0 km/h sogar die mächtige Trickstuff DIRETTISSIMA und hat scheinbar grenzenlose Kraftreserven. Im Bremssattel sitzen zwei unabhängige Paare Bremsbeläge, die sich dank Magneten einfach einbauen lassen. Sie erlauben es dem Kolben, mit maximalem Druck auf die Scheibe zu pressen. Es erfordert etwas Geduld und Fingerspitzengefühl, die Bremse schleiffrei einzustellen. Hat man das jedoch geschafft, stoppt die MT7 auch einen Güterzug. Der neue ergonomische HC-Hebel ist ein wirkliches Upgrade zum hässlichen Zweifinger-Vorgänger, aber das Carbotecture-Material wirkt immer noch billig – auch wenn es sehr leicht ist. Der angenehme Hebel bietet Einstellungen für Griffweite und Druckpunkt, Letztere war bei uns zuletzt aber etwas schwergängig. MAGURA setzt konsequent auf Torxschrauben und das Entlüften mit dem MAGURA Royal Blood-Mineralöl fällt leicht. Auf dem Trail ist die MT7 grandios, sie ist einfach zu kontrollieren und hat das hölzerne Gefühl der Vorgänger hinter sich gelassen. Mit mehr Power, als die meisten brauchen, und geschmeidiger Dosierbarkeit ist sie unsere erste Wahl für den Einsatz am E-Mountainbike.

Der neue HC-Hebel hat die MAGURA MT7 grundlegend verändert: Jetzt ist sie wundervoll dosierbar und hat genug Power, um selbst den allerschwersten Fahrer zum Stehen zu bringen. Die MAGURA MT7 ist unsere Wahl fürs E-Mountainbike und damit der verdiente Testsieger!


Stärken

– enorme Bremspower
– HC-Bremshebel ist eine große Verbesserung

Schwächen

– Carbotecture fühlt sich billig an
– schwergängige Druckpunkteinstellung


Preis: 219 € (eine Bremse)
Gewicht: 488 g (Set ohne Scheiben)

Info: magura.com