Uebler bringt mit dem i21 den leichtesten Träger in den Test. Er ist einfach zu montieren und auch die Bikes lassen sich intuitiv befestigen. Lest hier, ob das Leichtgewicht unter den getesteten Fahrradträgern im Vergleich mit den anderen Herstellern in punkto Handling und Funktion überzeugen kann.
Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Der beste Heckträger für E-Mountainbikes – 5 Modelle im Test
Der Uebler 21 war der leichteste Fahrradträger in unseren Test und kommt kompakt verpackt und kaum sperrig in einem handlichen Karton. Die Montage kann deshalb auch komfortabel von einer Person durchgeführt werden. Allerdings muss der Träger schräg auf den Kupplungskopf angebracht werden – das erfordert am Anfang etwas Übung. Danach wird er abgekippt. Sitzt alles richtig, klickt er hörbar ein. Anschließend kann die Heckstange hochgeklappt und mit 2 Bügeln vertikal arretiert werden. Die seitlichen Bike-Schienen werden ebenfalls ausgeklappt. Stecker rein und der Heckträger steht bereit.
Uebler i21
652,00 € | Hersteller-Website
TECHNISCHE DATEN
Gewicht 13,0 kg
Zuladung 60 kg
Reifenbreite max. 2,8 Zoll (erweiterbar auf 4,5 Zoll)
BESONDERHEITEN
für Carbon-Rahmen geeignet: ja
abklappbar: 90°
abschließbar: ja
Die Rahmenhalter zum Fixieren der Bikes hat uns beim Uebler i21 sehr gut gefallen. Das Befestigungsende schließt von selbst, man muss nur das hintere Ende zusammendrücken. Hat man eine gute Stelle zum Befestigen gefunden, schraubt man den Griff zu. Das kann, verglichen zu den Mechaniken der anderen Hersteller, etwas länger dauern, aber dann schließt er gut und kann auch mit einem Schlüssel gesichert werden. Dafür standen die beiden Bikes etwas sehr eng zusammen. Wir haben deshalb ein Schaumstoffstück dazwischen geklemmt, um potenzielle Beschädigungen zu vermeiden. Für Bikes mit dicken Rahmen bietet Uebler im Zubehör auch Abstandshalter mit Zahnrad an. Der Uebler i21 kann auf der Schiene Räder mit einer Breite von bis zu 4,5 Zoll aufnehmen, braucht dann aber einen Zahnband-Umrüstsatz als Zubehör, da die Standard-Ausführung nur Reifen bis 2,8 Zoll Breite umfasst.
Das von uns getestete Modell war der Uebler i21, Modellnr. 15900. Inzwischen hat Uebler bei dem neuen Modell die Zahnriemen-Halter für dickere Rohre und die Zahnbänder für Reifen bis 4,5 Zoll im Lieferumfang dabei.
Der Heckträger ist mit einem Handgriff um 60° oder 90° abklappbar, sodass man bequem an den Kofferraum gelangt. Bei sehr breiten E-Mountainbike-Lenkern und der 90° Version muss man aufpassen, dass der Lenker des zweiten Bikes beim Abklappen nicht bzw. nur vorsichtig den Boden berührt. Wer das nicht möchte, muss den Lenker quer stellen. Dazu ist leider etwas Montageaufwand und Werkzeug nötig. Eigentlich selbstverständlich, im Eifer des Gefechts aber doch schnell mal vergessen: Vor dem Biken den Vorbau dann wieder mit dem richtigen Drehmomentschlüssel anziehen!
Fazit
Hat man den Winkel zum Anbringen auf die Kupplung erst einmal raus, dann ist der Uebler i21 ohne Befestigungshebel leicht zu montieren, er rastet dann hörbar ein. Gut gefallen haben uns auch die Greifarme zum Befestigen der Bikes, die laut Hersteller auch für Carbon-Rahmen geeignet sind. Allerdings standen die Räder etwas dicht beieinander und wir mussten mit Schaumstoff absichern. Der Abklappwinkel des ganzen Trägers liegt je nach Modell bei 60° oder 90°. Beim 90° Modell sollte man darauf achten, den Lenker des hinteren Bikes etwas zu drehen, sonst kann es zum ungewollten Bodenkontakt kommen.
Tops
- leichtester Träger im Test
- für Carbon-Bikes geeignet
- durchdachte Mechanik zum Befestigen der Greifarme
Flops
- geringer Abstand der Schienen, Räder standen sehr dicht
- Abklappwinkel 90° – Probleme bei breiten MTB Lenkern
Mehr Informationen findet ihr unter uebler.com
Das Testfeld
Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Der beste Heckträger für E-Mountainbikes – 5 Modelle im Test
Alle Heckträger im Test: Atera Strada E-Bike ML (Zum Test) | EAL EUFAB Premium TG (Zum Test) | Thule Easyfold XT2 (zum Test) | Uebler i21 | Westfalia Bikelander Classic (Zum Test)
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Words: Susanne Feddersen, Manne Schmitt Photos: Manne Schmitt, Robin Schmitt
