EUROBIKE 2019 News

Lupine SL X und C 14 2020 – mehr Licht fürs E-Bike

1.800 Lumen, Fernlicht, Abblendlicht, Tagfahrlicht: Der SL X ist Lupine’s neuer, stärkster StVZO-zugelassener Scheinwerfer. Für die Sichtbarkeit nach hinten kümmert sich der neue Lupine C14. Der Clou: Er ist in die Sattelklemme integriert und somit unauffällig und diebstahlsicher.

Das zuschaltbare Fernlicht des neuen Lupine SL X erzeugt 1.800 Lumen
Die Bauform des SL X ist etwas größer als die des SL F, kann so jedoch auf das aufwändige und teure Linsensystem verzichten. Das spiegelt sich auch im Preis wider: Die Lupine SL X wird sich preislich im Rahmen der SL F bewegen – das heißt: mehr Power zum gleichen Preis.

Der bisher einzige, fest montierte E-Bike-Scheinwerfer von Lupine – der SL F – bekommt ab sofort einen großen Bruder. Der neue SL X verfügt ebenfalls über automatisches Tagfahr- und Abblendlicht sowie ein per kabelgebundener Fernbedienung schaltbares Fernlicht. Statt 1.300 Lumen erhellen hier jedoch 1.800 Lumen die Straße und den Wald – ganz legal und StVZO-zugelassen. Da sich viele Antriebssystem-Hersteller inzwischen vom zentral montierten Display verabschieden, gibt es den SL X nur mit einer universellen, einseitigen Metallhalterung für den Lenker. Er ist natürlich mit allen anderen Halterungen aus dem umfangreichen Lupine-Sortiment kompatibel.

Die Halterung des SL X ist ein universeller, stabiler Metallarm
Die Fernbedienung ist kabelgebunden und zur Montage aufklappbar

Der Lupine SL X wird wie gehabt direkt am Motor angeschlossen und ist ab Anfang Januar 2020 für alle gängigen, großen Systeme (Bosch, Shimano, Brose) erhältlich. Preislich wird sich der Scheinwerfer samt Remote und Halterung zwischen 300 € und 350 € bewegen – ein finaler Preis steht noch nicht fest.

Lupine C 14 – fast unsichtbare Sichtbarkeit

Das erste fest installierbare Rücklicht für’s E-Bike von Lupine: das C 14
Der Clou: Die Lupine C 14 ersetzt ganz einfach die Sattelstützen-Klemme und wird direkt am Motor angeschlossen
Die Aktivierung erfolgt per System-Lichtschalter, lässt sich jedoch auch per Knopf an der Unterseite des Gehäuses deaktivieren, falls in der Gruppe gefahren wird. So wird der Nachfahrende bei der Geländeausfahrt nicht geblendet.

Mit dem Rotlicht hat Lupine zwar ein hervorragendes Rücklicht, es ist jedoch nicht fest montierbar und lässt sich auch nicht direkt am E-Bike-Akku anschließen. Deswegen gibt’s nun das neue Lupine C 14. Der Clou: Es ist in eine Sattelstützen-Klemme integriert und ersetzt die bisher verbaute Klemme ganz einfach. Das Rücklicht wird direkt am Motor angeschlossen und aktiviert sich mit den normalen Lichtschalter des Antriebssystems, kann aber auch per Schalter direkt am Gehäuse geschaltet werden, falls ihr in einer Gruppe fahrt. Schließlich strahlt das C 14 im 240°-Winkel mit guten 45 Lumen – das ist sogar noch 5 Lumen heller als das Rotlicht. Verfügbarkeit und Preis der Lupine C 14 stehen noch nicht 100%ig fest, man rechnet aber mit einer Markteinführung innerhalb der nächsten zwei, drei Monate und wird ungefähr 70€–85 € dafür ausgeben müssen.

Mit 45 Lumen ist das Lupine C 14 alles andere als schüchtern
Die Stromversorgung ist leider nur ein Kompromiss. Wer kein Loch in seinen Rahmen bohren will, wird hier wohl noch mehr Kabel verlegen müssen, bis die erste Öffnung im Rahmen erreicht wird …

Weitere News – Piko-Update und neue Halterungen

Für alle, die im Gelände lieber oder zusätzlich mit einer Helmlampe unterwegs sind, gibt es ein kleines Update zum Dauerbrenner Piko. Die neueste Version produziert 1.900 Lumen, verfügt über besseres Wärmemanagement und garantiert auch unter ungünstigsten Bedingungen ein Minimum von 500 Lumen. Zusätzlich verfügt die neue Piko nun über eine kleine, breit strahlende Diffuslicht-LED in der Mitte der Lampe, die die Nutzung im Nahbereich (Karten lesen, Zeltaufbau etc.) deutlich angenehmer machen soll. Beide Taster, sowohl an der Lampe selbst als auch an der Fernbedienung, wurden überarbeitet und sollen nun auch mit Handschuhen einfacher und besser zu finden und bedienen sein. Als letztes Update kann die neue Piko nun auch die modernere Lupine Light Control 2.0-App nutzen, mit der sich verschiedene Nutzer-/Nutzungsprofile mit komplett individuellen Einstellungen anlegen lassen.

Kleines Update beim Dauerbrenner Piko: Der Schalter ist nun mittig, eckig und leichter mit Handschuhen zu bedienen.
Auch die Bluetooth-Remote ist haptisch überarbeitet worden
Größtes Update für die Piko ist die Ergänzung um eine kleine Diffuslicht-LED für angenehmes Arbeiten im Nahbereich …
… sowie die Kompatibilität mit der neueren Light Control 2.0-App, wie sie bereits die Blika und Alpha nutzen

Auch bei den Halterungen ist Lupine nicht untätig geblieben und so findet sich nun ein GoPro-Mount sowie eine Halterung, die sich anstatt eines Spacers nun unter dem Vorbau montieren lässt.

Mehr Infos auf lupine.de


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