Trails & Reise

E-MOUNTAINBIKE City Escape – Wien

Im Spannungsfeld zwischen Kultur und Grantlern, Tradition und Moderne, Kaffeehaus und Wienerwald haben wir auf unseren elektrischen Rössern die charmante wie prestigeträchtige Donaumetropole erkundet.

Was ist die E-MOUNTAINBIKE City Escape-Serie? Alle Infos findet ihr auf E-MOUNTAINBIKE City Escape powered by Haibike

Wien ist anders – das merkt man nicht nur an der Stadt, sondern vor allem an ihren Bewohnern. Oberflächlich betrachtet, besteht Wien primär aus den omnipräsenten Museen, den historischen Prunkbauten und kaiserlichen Palästen aus der K.-u.-k.-Mo­n­ar­chie sowie ausgedehnten Grünflächen und der dreifachen Donau. Kultur wird hier voll und ganz gelebt, teilweise so krass, dass man gar nicht mehr weiß, wie viel davon Touristenattraktion und wie viel ernst gemeint ist, wenn sich die Touristen vom Fiaker durchs historische Stadtzentrum kutschieren lassen. Apropos Ernst: Wer schon einmal vom Wiener Schmäh gehört hat, der weiß, dass die Wiener ihre ganz eigene Art von Humor besitzen und gar nicht so viel darauf geben, dass die Witze von Nicht-Wienern verstanden werden.

Egal ob in der Schlange beim Bäcker, im Kaffeehaus oder am Donaustrand – schnell merkt man, dass Wien weitaus mehr ist als Sachertorte, Schnitzel, Mozart und Beethoven, die beide viele ihrer Werke hier geschaffen haben. Aus steifer Etikette, fröhlicher Lebensart und plötzlicher Mürrigkeit (die Grantler!) entsteht eine interessant-brisante Mischung, oder auf Wienerisch: „Melange“. Melange ist übrigens ein wichtiges Wort für die Freunde des kultivierten Wiener Kaffeegenusses. Denn wenn der Rest der Welt einen Cappuccino bestellt, dann bestellt der Wiener eine Melange. Es ist nicht dasselbe und doch irgendwie, den genauen Unterschied vermag kaum einer zu erklären.

Doch nicht nur im Stadtzentrum wird Kultur gelebt und weiterentwickelt, sondern auch in den Bergen und Wäldern des Umlandes: Hier gibt es mittlerweile eine lebendige Bike-Kultur, viel Engagement und eine immer größer werdende Zahl an legalen Trails und sogar ein Trail-Center! Aber auch wer weniger auf Action und mehr auf Sightseeing steht, kommt voll auf seine Kosten. Die Donau, der Prater – Wiens berühmter Park, der übrigens doppelt so groß ist wie der Central Park in New York – und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum lassen sich leicht mit dem Bike erreichen.

„Leiwand, oida!“ Nicht zu Unrecht sagt man, dass die Deutschen und die Österreicher ihre gemeinsame Sprache trennt. Während unserer verlängerten E-MOUNTAINBIKE City Escape in Wien haben auch wir das erfahren und einen Crashkurs in Wienerisch gemacht („leiwand“ bedeutet „cool“ auf Hochdeutsch;, die Schimpfwörter und was man sonst noch braucht, gibt’s im Kapitel Kultur und Grantler). Doch glücklicherweise brauchten wir den nicht, als wir mit den nagelneuen Haibike FLYON über die flowigen Trails flogen. Denn ein echtes E-Bike-Grinsen braucht keine Übersetzung!

Den ersten Teil habt ihr gerade schon gelesen. Genießt die folgenden 5:


Keep it classy – Ein perfekter Sonntag in Wien

Immer dasselbe: Egal ob Feiertag oder Sonntag – wir tendieren dazu, uns zu viel vorzunehmen und unsere freien Tage mit Freunde-Treffen, Bike-Verabredungen und sonstigen Terminen und Erledigungen vollzustopfen. Nicht so in Wien.

Es ist allgemein bekannt, dass viele Wiener kurze Arbeitstage haben und sich lieber Kunst, Kultur und Lebenslust widmen, als sich schwitzend abzurackern. Und so ist es auch am Wochenende. Wochenenden in Wien können wie ein Kurzurlaub wirken. Ausschlafen, allmählich aufstehen und dann überlegen, was man in der facettenreichen Donaumetropole machen möchte. Für Babsi und Lefti, unsere zwei Locals und Protagonisten, war die Sache nach dem ersten Morgenkaffee zu Hause klar: erst mal in ein echtes Wiener Kaffeehaus. Zwei Melange, O-Saft und ein kulinarischer Rundgang durch die Versuchungen der Wiener Konditoreikunst.

Im Kaffeehaus wurden dann auch die Pläne für den Tag geschmiedet – zumindest für die nächsten Stunden. Ein kurzer Check der Wetter-App gab die Richtung vor: 90 % Regenwahrscheinlichkeit in Wien, also war klar, dass wir gen Süden fahren sollten, um dem Regen zu entkommen. Unser Ziel: der Wienerwald, ein beliebtes Naherholungsgebiet. Er ist der östlichste Ausläufer der Nordalpen und trägt das offizielle Prädikat UNESCO-Biosphärenpark. Dort gibt es seit Kurzem einen offiziellen Singletrail, von dem unsere Freunde bereits geschwärmt hatten. Darüber hinaus zeichnen den Naturpark eine spezielle Vegetation, erfrischende Quellen und gemütliche Schutzhütten aus.

Mit dem Auto ging es nach Mödling, das keine 20 km südlich von Wien liegt. Dort erwarteten uns tatsächlich sagenhafte Trails und ein Wald mit Geschichte – denn was aussieht wie ursprüngliche Natur, wurde alles angelegt. Kaiserin Maria Theresia forstete im 18. Jahrhundert das südliche Heidegebiet des Wienerwaldes mit Schwarzkiefern auf, um eine Versteppung der Landschaft zu verhindern. Das Gute an der Heidelandschaft an Tagen mit hohem Regenrisiko: Der griffige, teils steinige Waldboden ist auch bei Nässe super zu fahren – ganz im Gegensatz zum eher lehmigen Boden in Wien.

Mit unseren Haibike FLYON-Modellen flogen wir den Kleinen Anninger hinauf. Am heutigen Sonntag nahmen wir die Dinge locker. Shredden statt schwitzen – unter der Woche kann man noch genug arbeiten! Oben an der Bergspitze lichtete sich der Wald und ein surrealer Tempel türmte sich vor uns auf: Der Husarentempel erinnert an den Sieg der Österreicher über Napoleon in der geschichtsentscheidenden Schlacht bei Aspern.

Wir legten eine kleine Pause ein, genossen die Aussicht über Wien und begaben uns dann auf den neu gebauten und fein ausgeschilderten Trail: Weicher Waldboden, flowige Kurven, leichtes Gelände zum Spielen und ein paar knifflige Wurzelfelder – was will man mehr? Noch eine Runde? Na klar! Zum Abschluss gönnten wir uns noch ein kühles Weizen. Es hätte der perfekte, harmonische Abschluss der Tour werden können – wäre da nicht der grantige Wirt der Schutzhütte gewesen, der unserer Idylle ein Ende bereitete und mit barschem Ton unsere Essenswünsche abwies. Das Wichtige ist in solchen Situationen, darauf gar nicht einzugehen – alles andere bringt niemanden weiter. Unsere Theorie: Offenbar war es anstatt eines Gasthauses ein Wirtshaus, wo noch immer der Wirt der König ist… Doch Babsi und Lefti waren diese urplötzlichen Grantler gewohnt und beruhigten uns mit einem gediegenen Prosit. Es geht einfach nichts über einen (Halb-)Tagesausflug mit Freunden!

Zurück in Wien ließen wir den Sonntag entspannt ausklingen. Wegen des regnerischen Wetters „mussten“ wir es uns in einem Café gemütlich machen – Wien hat übrigens eine Vielzahl an Third-Wave-Coffee-Shops mit spannenden Cross-Over-Konzepten, inkl. angegliedertem Vinyl- und Polaroid-Store oder Buchladen.

Am frühen Abend siedelten wir bei Donner und Gewitter zu einem der besten Italiener der Stadt über, wo uns mit mampfenden Pizza-Mäulern mal wieder eines klar wurde: Man muss das Leben nehmen, wie es kommt. Spontaneität und Flexibilität zahlen sich aus – vor allem am Wochenende! Um zu planen und sich zu stressen, hat man ja schon 5 Tage in der Woche – zumindest in Deutschland. Denn genau das ist, was wir von den Wienern lernen können: weniger schuften, mehr Lebenslust und Lockerheit. Dolce Vita in Österreich, da sind wir dabei. Leiwand!

Touren


Spanische Hofreitschule – Eleganz kann man lernen

Ein Stück gelebte Tradition findet man in der Spanischen Hofreitschule. Und das ist das Tolle an Wien – die vielfältige Metropole erlaubt, in unterschiedlichste Welten einzutauchen und sich inspirieren lassen. Wir waren in der Spanischen Hofreitschule und wollten wissen, was die Menschen und Pferde dort bewegt.

Oberbereiter Herbert führte uns durch die heiligen Hallen und Stallungen der Spanischen Hofreitschule. „Die Spanische Hofreitschule Wien ist die älteste Reitschule der Welt – es gibt nichts Vergleichbares. Sie ist die einzige Institution, an der die klassische Reitkunst in der Renaissance-Tradition der Hohen Schule seit mehr als 450 Jahren lebt und unverändert weiter gepflegt wird. Sie zählt zum immateriellen UNESCO-Kulturerbe der Menschheit“, erklärte er uns. 1994 fing Herbert als Eleve bei der Spanischen Hofreitschule an, wurde nach einer intensiven Ausbildung 11 Jahre später zum Bereiter und dieses Jahr zum Oberbereiter. Während unserer privaten Führung erläuterte Herbert die unsichtbare Arbeit, die hinter jeder Aufführung steckt, und was es für einen erfolgreichen Auftritt braucht – wobei sich spannende Parallelitäten zur Bike-Welt zeigten!

Wer regelmäßig den Mountainbike-Worldcup schaut, weiß, wie Souveränität und Eleganz auf dem Bike aussehen. Doch was man meist nicht sieht, sind die unzähligen Trainingsstunden im Fitnessstudio, die kritische Analyse der eigenen Performance, um jedes Detail zu verbessern, und natürlich die Jahre bzw. Jahrzehnte an Erfahrung. Die gleiche Situation findet man an der Spanischen Hofreitschule: Eleganz, Erhabenheit und Leichtigkeit zeichnen eine Aufführung aus, doch damit es leicht aussehen kann, arbeitet man sechs Tage die Woche mit den Pferden. Vorführungen gibt es jedoch nur zwei Mal pro Woche, da Ruhepausen für die Lipizzaner-Pferde essenziell sind. Auch wenn die Pferde diese Höchstleistung körperlich schaffen würden, brauchen sie die Ruhepausen für ihre Psyche. Wie ein Spitzensportler müssen sie bei Laune gehalten werden, denn die Performance überzeugt nur, wenn auch das Pferd Spaß hat!

Übrigens: Fotografieren ist während der Morgenarbeit und der Aufführungen in der Spanischen Hofreitschule verboten, wir hatten eine Ausnahmegenehmigung. Es gibt zwar keine Bühne und keinen Vorhang, aber die Reiter und Pferde sind wie die Darsteller in einer Oper, die nicht gestört werden sollten. Auch wir sollten öfter mal darüber nachdenken, ob wir den Flow und den Moment stören wollen, wenn wir bei jedem Bikeride und jedem Bergpanorama sofort das Handy zücken, statt die Landschaft erst mal auf uns wirken zu lassen.


Life is Good – Die Welt auf zwei Rädern

Wer bislang geglaubt hat, beim Biken gehe es nur ums Biken, den müssen wir enttäuschen. Denn ein Bike kann so viel mehr sein als ein Sportgerät – vor allem in Wien! Der beste Beweis sind unsere Protagonisten Jenny und Georg.

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Manche wollen damit die Welt retten, andere nur en vogue sein und ihr Gewissen beruhigen. Doch egal, aus welchem Grund man „Nachhaltigkeit“ toll findet, eines sollte man dabei nicht vergessen: sich selbst! Denn die meisten beziehen Nachhaltigkeit nur auf die Produkte, die sie kaufen – und nicht auf ihre eigene Lebensweise. Aber wie nachhaltig ist ein durchgetaktetes Business-Leben, in dem man kaum Zeit zum Frühstücken, für Bewegung und für die Familie hat und in dem man die einzige freie Zeit im Stau mit dem Auto verbringt?

Dabei kann es so einfach sein, sich gesünder fortzubewegen, Staus und Stress zu vermeiden, sich kurze Verschnaufpausen im Business-Alltag zu gönnen, tatsächlich mehr von der Welt zu sehen und sie intensiver wahrzunehmen. Ihr könnt euch vorstellen, worauf wir hinauswollen: Das E-Mountainbike kann der Schlüssel zu einem Lebensstil sein, der dem eigenen Wohlbefinden und der eigenen Gesundheit nachhaltig guttut. Und es kann Erlebnisse ermöglichen, die bislang undenkbar waren. Das einzige Hindernis dabei? Man selbst. Also raus aus der Routine, rauf aufs Rad, um ein neues Maß an Freiheit zu genießen und die Welt neu entdecken! Und genau das haben Jenny und Georg mit ihren Haibike FLYON-Hardtails in Wien getan.

Mit Stollenreifen zum Business-Meeting? Da werden die Kollegen neidisch. Positiver Nebeneffekt: Bewegung für den Körper, Sauerstoff für den Kopf und ein paar Endorphine für das Gemüt. Eigentlich dumm, dass man sich nicht häufiger eine kleine Pause im durchgetakteten Alltag gönnt!

SUV-Autos waren gestern, SUV-Bikes sind richtig angesagt! Auch auf dem Parkplatz vom Tennisheim.

Cruisen durch den Prater, entspannen an der alten Donau, Zwischenstopp im Strand-Café – Wien ist fahrradfreundlich und es gibt viel zu entdecken! Vor allem, wenn man die Füße und die Seele baumeln lassen will.

Wem Wien irgendwann zu eng wird, der schnappt sein Bike und fährt die Donau entlang gen Norden – dort erwarten einen alte Schlösser, Stifte und tolle Aussichten über die Donau.
Afterwork-Drink im 25hours Hotel oder schick essen gehen? Warum nicht mit dem E-Mountainbike? Da schmeckt der Drink oder das Schnitzel gleich doppelt so gut.

Touren


Kultur und Grantler – Cafés, Bars, Restaurants, Dos und Don’ts in Wien


Bike-Shops und Verleih

BikeStore.cc Trailcenter Wien – Service, Verkauf und Verleih
Wo? Mauerbachstraße 174–184, 1140 Wien
Web bikestore.cc

Mountainbiker.at Wien 9 – Service, Verkauf
Wo? Stadtbahnbögen 145–150, 1090 Wien
Web mountainbiker.at

Bernhard Kohl – Service, Verkauf
Wo? Triester Straße 282–284, 1230 Wien
Web bernhardkohl.at

e-motion e-Bike Welt Wien – Service, Verkauf und Verleih
Wo? Breitenfurter Straße 313, 1230 Wien
Web bikestore.cc

Gerrystrom – Service, Verkauf
Wo? Franz Josef Straße 10, 2380 Perchtoldsdorf
Web gerrystrom.at

Velothek – Service, Verkauf
Wo? Hauptplatz 6, 2401 Fischamend
Web velothek.at

Sport Nora – Service, Verkauf
Wo? Hernalser Gürtel 33, 1170 Wien
Web norasports.at

Radmechaniker – Service, Verkauf und Verleih
Wo? Gredlerstraße 2, 1020 Wien
Web radmechaniker.at


Coffee & Relax

Café Ritter Ottakring – klassisches Wiener Kaffeehaus mit Wiener Spezialitäten – aber fernab des Touristen-Trubels.
Wo? Ottakringer Straße 117, 1160 Wien
Web caferitterottakring.at

SUPERSENSE – Café, analoges Fotofachgeschäft und Musikshop in einem. Sehr leckere, frisch zubereitete Speisen!
Wo? Praterstraße 70, 1020 Wien
Web the.supersense.com

Café Phil – Buchhandlung und Café in einem! Egal ob Stöbern, Lesen, Kaffee trinken oder lecker essen – das Phil bietet alles, was ihr für eine Pause braucht! Die Retro-Möbel, auf denen ihr dort sitzt, könnt ihr übrigens ebenfalls kaufen.
Wo? Gumpendorfer Straße 10–12, 1060 Wien
Web phil.info


Essen & Genießen

Restaurant Meissl & Schadn Vienna – Schnitzel, Schnitzel und noch mal Schnitzel – die feine Adresse für ein exzellentes Schnitzel; mit offener Küche und klassisch-modernem Ambiente.
Wo? Schubertring 10–12, 1010 Wien
Web meisslundschadn.at

Heuriger 10er Marie – Wer auf bodenständige Kost steht, der kommt an den urigen und herrlich authentischen Wiener Heurigen nicht vorbei, wo in der Regel nur Wiener Wein ausgeschenkt wird.
Wo? Ottakringer Straße 222–224, 1160 Wien
Web 10ermarie.at

Sofi Vera Pizza Napoletana – die vermutlich leckerste Pizza der Stadt! Offene Küche mit Steinofen.
Wo? Brunnenmarkt 161, 1160 Wien
Web pizzasofi.at


Hotels

Schloss Wilhelminenberg – schickes Schloss am Stadtrand von Wien, in der Nähe vom Trailcenter Hohe Wand Wiese.
Wo? Savoyenstraße 2, 1160 Wien
Web austria-trend.at

25hours – direkt neben dem Museumsquartier. Stylish, Bike-freundlich und mit eigener Rooftop-Bar.
Wo?Lerchenfelder Straße 1/3, 1070 Wien
Web 25hours-hotels.com

Hotel am Brillantengrund – Szene-Hotel mit gelegentlichen Kunstausstellungen und Events. Die Eigentümer sind echte Rennrad-Freaks.
Wo? Bandgasse 4, 1070 Wien
Web brillantengrund.com

Hotel Sans Souci Wien – vom Designer Philippe Starck gestaltetes Boutique-Hotel.
Wo? Burggasse 2, 1070 Wien
Web sanssouci-wien.com


DOS

  • Locker machen und genießen – Wien bietet grandiose Sonnenstunden.
  • (Nackt) baden in der Donau, z. B. im Strandbad Gänsehäufel.
  • Den Sonntagmorgen in einem Wiener Kaffeehaus starten.
  • Flanieren im Museumsquartier: Im Sommer gibt es hier zahlreiche Events und Open-Air-Konzerte.
  • E-Bike-Tour auf den Leopoldsberg mit einem Besuch der neu sanierten Burg – der Blick über Wien und die Donau ist phänomenal, Touristen bleiben meistens schon einen Berg vorher hängen.
  • Eine Tour durch das Cottageviertel rund um den Türkenschanzpark drehen – wer will hier nicht einziehen? Das nötige Kleingeld vorausgesetzt, klar.
  • Auf das größte Gratis-Open-Air-Festival der Welt gehen: das Donauinselfest (DIF).
  • Pakistanisch im Wiener Deewan essen. Nicht nur bei Studenten sehr beliebt: Pay as you wish.

DON’TS

  • Beim DIF an der falschen Bühne auf seine Freunde warten – das Areal ist riesig!
  • Im Kaffeehaus einen Cappuccino statt Melange bestellen.
  • Einkaufen vergessen: Die Läden in Wien schließen fast ausnahmslos viel zu früh!
  • Eine Schorle bestellen: Das heißt G’spritzter – Holler g’spritzt, Weißer g’spritzt … Ihr versteht.
  • „Hallo“ zur Begrüßung: In Wien heißt das „Grüß Gott“ und hat nichts mit der Religion zu tun. „Hallo“ sagt man nur, wenn man mit der Person per Du ist. Das ist manch alteingesessenem Wiener Akademiker wichtig.
  • Die Oper ohne Schal besuchen – bei den Stehplätzen ist der Schal so etwas wie das Handtuch an der Pool-Liege.

Österreichisch für Anfänger

Man sagt, dass die Deutschen und die Österreicher ihre Sprache trennt. Deshalb findet ihr hier die wichtigsten Wörter:

sich abhauen – sich über etwas besonders amüsieren
Baba – Tschüss
bisserl – ein bisschen
blad – dick
Bussi – Kuss
Eitrige – Käsekrainer – findet man vor allem an Wiens Würstelständen
Extrawiaschtln – Extrawurst
fett – betrunken
fesch – attraktiv
Gackerl – Hundehaufen
Grätzn – nervtötende Person
g’spritzt – Saft oder Wein mit Wasser, quasi ein Schorle
G’stopfter – reiche Person
Hawara – Freund oder Partner
heast – Hör mal! (Ausruf)
hudln – sich beeilen
Kaiserschmarrn – Wiener Süßspeise
Kieberer – Polizist
in d – Kistn hupfm: mit jemandem ins Bett gehen
Krügel – ein großes Bier
leiwand – toll, cool
Marie – Geld
miachteln – stinken
net – nicht
Oida – Alter! (passt fast in jeder Situation, je nach Stimmungslage)
Paradeiser – Tomate
Patschen – platter Reifen
Patschen picke -: einen Schlauch flicken
Pfiff – kleine Biereinheit (0,175 Liter)
pudern – Sex haben
Sack(e -)l: Tüte
Schmäh – Humor
Schnackerl – Schluckauf
Semme( -)l: Brötchen
Stamperl – Schnapsglas
sudern – jammern
Tschick – Zigarette
ur – sehr
voi – sehr (wie „ur“)
wuascht – egal

Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, drehen sich viele wichtige Wörter um ähnliche Themen. Granteln und schimpfen hat in Wien Tradition, hier kommen noch mal die Basics:

Angschissener – Weichei
blunzenfett – sturzbetrunken
deppert – blöd, bescheuert
Funsn – eingebildete Frau
Gescherter – abwertende Bezeichnung für alle Landbewohner
Grantler – Nörgler
Gusch – Halt den Mund! (derbe Aufforderung)
Koffer – Idiot
Luschn – Weichei
Nudlaug – Idiot
Piefke – Deutscher
Oasch – Arsch (als Körperteil oder als Beleidung)
Wappler – Trottel
Trutschn – dumme Frau
schiach – hässlich
Schas – Blödsinn


Mehr Power als am Fiaker – Mit dem Haibike FLYON durch Wien

Durchgestylt und elegant: Die Haibike FLYON-Bikes von Babsi, Jenny, Lefti und Georg sind vom Reifen bis zum Vorbau durchdacht und stylish. Allen FLYON-Bikes gemein sind der große und voll integrierte 630-Wh-Akku, das riesige Farbdisplay und vor allem der kraftvollste E-Mountainbike-Motor, den wir je getestet haben. Der Haibike HPS 120 S schiebt mit 120 Nm ordentlich an: egal ob am Ampelsprint auf der Wiener Ringstraße oder wenn man über die extrem steile Eisernenhandgasse den Kahlenberg erklimmt.

Für ihre E-Mountainbike-Abenteuer setzen Babsi und Lefti auf das Haibike XDURO Nduro 10.0 mit satten 180 mm Federweg und auf das etwas straffere Haibike XDURO AllMtn 8.0 mit gemischten Laufradgrößen. Das Topmodell XDURO Nduro 10.0 kommt serienmäßig mit dem Skybeamer 5000-Scheinwerfer und den Twin-Tail-Lights. Bei der geballten Leuchtpower darf der Besuch beim Heurigen auch bis in die Abend- und Nachtstunden verlängert werden. Zum Glück kam Babsis Haibike AllMtn 8.0, anders als in Serie, auch mit dem Skybeamer-Lichtsystem.

E-Mountainbike-Abenteuer

Haibike XDURO Nduro 10.0

Haibike XDURO Nduro 10.0 | FLYON HPR120S/630 Wh | 180 mm/180 mm (v/h) | 8.999 €

Federgabel FOX 36 Float Factory 180 mm
Dämpfer FOX FLOAT X2 Factory 180 mm
Motor/Akku FLYON HPR120S / FLYON The Battery 630 Wh
Schaltung SRAM EX1 8-Speed
Bremsen Magura MT7 4-Kolben 200/200 mm
Laufräder Haibike TheHub ++ / RODI Tryp 30 29”/27,5”
Reifen Schwalbe Magic Mary

Beim Nduro 10.0 setzt Haibike auf die „kleinen“ 27,5”-Laufräder und super satte 180 mm Federweg vorne wie hinten.
Die „Kommandozentrale“ hält alle notwendigen Informationen auf einen Blick parat.

Haibike XDURO AllMtn 8.0

Haibike XDURO AllMtn 8.0 | FLYON HPR120S/630 Wh | 150 mm/150 mm (v/h) | 6.999 €

Federgabel FOX 36 Performance Elite 150 mm
Dämpfer FOX FLOAT DPX2 Performance Elite 150 mm
Motor/Akku FLYON HPR120S / FLYON The Battery 630 Wh
Schaltung Shimano XT 11-Speed
Bremsen Shimano XT 4-Kolben 200/200 mm
Laufräder Haibike TheHub ++ / RODI Tryp 30 29”/27,5”
Reifen MAXXIS Minion DHF / DHR II 2,5”/2,8″

Das 29”-Vorderrad am AllMtn 8.0 sorgt für klasse Lenkpräzision und rollt problemlos auch über große Hindernisse.
Trotz viel Motorpower sind durchdrehende Reifen beim FLYON dank ausgeklügelter Messelektronik eine Seltenheit.

Alltagstauglich

Mit dem Haibike XDURO AllTrail 5.0 und Adventr 5.0 entfliehen Jenny und Georg ihrem Alltag, so oft es geht – und sind dabei dennoch auf alltagstauglichen Bikes unterwegs. Dank der effektiven und eleganten Schutzbleche am Adventr 5.0 muss Jenny auch bei miesem Wetter nicht auf die Bim (Straßenbahn) umsteigen. Ihre voll beladene Tennistasche findet ohne Bedenken sicheren Halt am robusten Gepäckträger. Georg möchte auch im Alltag nicht auf seine „breiten“ Schlappen verzichten. Er genießt den Komfort, den ihm die voluminösen 2,8-Reifen bieten, wenn er wieder über einige Stiegen abkürzt, um es doch noch rechtzeitig zum Meeting zu schaffen – und freut sich natürlich über die Optik!

Haibike XDURO AllTrail 5.0

Haibike XDURO AllTrail 5.0 | FLYON HPR120S/630 Wh | 140 mm | 4.999 €

Federgabel SR Suntour Raidon34 140 mm
Motor/Akku FLYON HPR120S / FLYON The Battery 630 Wh
Schaltung SRAM NX Eagle 1×12
Bremsen MAGURA MT5 / MT4 (v/h)
Laufradsatz RODI Tryp 35 27,5”
Reifen Maxxis Minion DHF / DHR II 2,8″

Die 2,8” breiten MAXXIS Minion überzeugen nicht nur auf dem Trail, sondern auch auf Stiegen, Bordsteinkanten und Kopfsteinpflaster.
Das Design des Motors hat Haibike aufgegriffen und auch am eigens entwickelten Kettenblatt umgesetzt – sehr schick!

Haibike XDURO Adventr 5.0

Haibike XDURO Adventr 5.0 | FLYON HPR120S/630 Wh | 120 mm | 4.999 €

Federgabel SR Suntour XCM34 120 mm
Motor/Akku FLYON HPR120S / FLYON The Battery 630 Wh
Schaltung SRAM NX 1×11
Bremsen MAGURA MT5 / MT4 (v/h)
Laufradsatz RODI Tryp 35 27,5”
Reifen Schwalbe Smart Sam 2,25”

Dank 120 Nm Drehmoment ist man schneller unterwegs, als viele Passanten vermuten. Haibike hat an alles gedacht und sogar eine schicke Klingel verbaut.
Integration par excellence: Licht, Schutzblech und Gepäckträger in einem, gespeist aus dem großen E-Bike-Akku – top!

Mehr Informationen zu unseren Bikes findet ihr unter haibike.com

E-MOUNTAINBIKE City Escape in der Übersicht

Hier findet ihr alles, was ihr über die E-MOUNTAINBIKE City Escape-Serie powered by Haibike-Stories wissen müsst.

Alle City Escapes


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Words: Robin Schmitt, Felix Stix Photos: Robin Schmitt