Mondraker stellt mit dem Neat ein neues leichtes E-Mountainbike vor. Das Bike mit 160/150 mm Federweg schafft es trotz deutlicher Veränderungen, der Mondraker-DNA treu zu bleiben, und will mit E-Support die anspruchsvollsten Trails bezwingen. Wie macht sich der E-Neuling auf dem Trail und was sind die Besonderheiten?

Mondraker NEAT RR SL | TQ HPR 50/360 Wh | 160/150 mm (v/h)
17,86 kg in Größe M | 11.999€ | Hersteller-Website

Mondraker steht für schlanke, sportliche Bikes mit klarer Linienführung. Das Zero Suspension Hinterbau-Design zieht sich wie ein roter Faden durch die Mountainbike-Produktfamilie der Spanier, denn das haben alle vollgefederten Bikes der Marke gemeinsam. Anstatt Zero Suspension erzeugt dieses Hinterbau-System mit zwei Wippen und virtuellem Drehpunkt aber bis zu 200 mm Federweg, wie zum Beispiel am Downhill-Bike der Spanier namens Summum.

E-Mountainbikes baut Mondraker aus Alicante seit 2015 und hat hier auch eine sehr breite Produktpalette von Trekking über Enduro bis zum Gravel-Bike Dusty, das unser Schwestermagazin GRAN FONDO bereits getestet hat. Dabei kamen stets Bosch-Motoren bzw. ein MAHLE-Nabenmotor zum Einsatz. Beim neuen Neat ist der Ursprung des Motors ebenfalls Deutschland, und zwar stellt TQ den HPR 50 fürs neue leichte E-Mountainbike von Mondraker bereit.

Das Zero Suspension Design basiert bei Mondraker schon immer auf einem Hinterbau-Design mit zwei Wippen, die den Dämpfer in die Mangel nehmen, und einem virtuellen Drehpunkt. Beim Neat wird der Dämpfer unten nicht an der Wippe, sondern am geschlossenen hinteren Rahmendreieck befestigt.

Das Mondraker Neat RR SL 2023 im Detail – Viel Luft im Rahmen

Beim neuen Neat hat sich der Hinterbau etwas mehr gewandelt: Der Dämpfer liegt jetzt flacher im Rahmen und ist nicht mehr an beiden Wippen befestigt, sondern wird hinten direkt am Hinterbau angeschraubt.

Das Fenster im vorderen Rahmendreieck ist geblieben, die Kanten sind aber nicht ganz so scharf wie bei anderen Mondraker-Bikes. Passend zu den restlichen Proportionen.

Neat bedeutet sauber, aufgeräumt – und das sind wohl die besten Attribute, um das schlanke Bike mit TQ-Motor und 360-Wh-Akku zu beschreiben.
Für das Neat ist Mondraker etwas von den hauchdünnen Rahmenformen weggekommen und hat Oberrohr und Sitzstreben zugunsten gleichmäßiger Proportionen etwas aufgepustet und die Kanten abgeflacht. An Detaillösungen hat Mondraker nicht gespart: Der Dämpfer wird gleich von zwei Fendern vor direktem Dreckbeschuss bewahrt, und der dreiteilige Kettenstrebenschutz deckt wirklich jede Stelle des Rahmens ab, die potenziell mit der Kette in Berührung kommen könnte. Das unterbindet jegliches Kettengerassel auf dem Trail. Zum niedrigen Geräuschpegel trägt auch der TQ HPR 50-Motor bei, der sehr leise und unauffällig seine Arbeit verrichtet. Gekoppelt ist der maximal 50 Nm starke Hilfsmotor an einen 360-Wh-Akku. Dieser ist mit zwei Schrauben und einer von Hand zu öffnenden Klappe nach unten aus dem Rahmen entnehmbar.

Drei Engel für ein leises, leichtes E-Bike: Der TQ HPR 50, …
… der umfangreiche Kettenstrebenschutz …
… und die integrierte, klapperfreie Zugverlegung, pssst!

Das LCD-Display von TQ sitzt im Oberrohr integriert und transportiert nützliche Informationen wie den Unterstützungsmodus, Akku-Ladestand, Reichweite, Geschwindigkeit oder die vom Motor hinzugegebene Leistung. Die Ladebuchse sitzt auf der Oberseite des Unterrohrs – hier wird auch der Range Extender im Trinkflaschenformat eingesteckt, wenn man noch 160 Wh extra auf Tour mitnehmen will.

Energiezufuhr: Der Ladeport auf dem Unterrohr ist gut zu erreichen, auch für den Stecker des Range Extenders.

Aber trotz Range Extender müsst ihr unterwegs nicht auf eure Trinkflasche verzichten, denn das Neat hat durch die neue Dämpferposition genug Platz im Rahmen, um zwei vollwertige Flaschenhalter – oder eben Range Extender – unterzubringen. Das ist mehr Stauraum als die analogen Geschwister trotz Motor-Support!

Drinks gefällig? Dank der zwei vollwertigen Flaschenhalter können zwei Trinkflaschen oder Range Extender und Trinkflasche am Rad befestigt werden. Das ist eine Seltenheit in dieser Federwegs-Kategorie.
Neat! Ob der Name von der cleanen Zugverlegung kommt, ist unklar, kann aber gut damit begründet werden ;).

Die Zugverlegung findet intern durchs Steuerrohr statt, und dank neuer SRAM Level Stealth-Bremsen, die sehr dicht am Lenker verlaufen, sieht man im Sattel sitzend quasi keine Kabel, da diese alle im Schatten des Lenkers direkt im Steuersatz verschwinden.

Die verschiedenen Ausstattungsvarianten des Mondraker Neat 2023 – wie gemacht für Piraten: R, RR, RR SL

What’s a pirates favourite state? ARRRRRRkansas. Mondrakers Ausstattungsvarianten basieren alle auf dem 18. Buchstaben im Alphabet: R. R in der Einzahl markiert die Einstiegsvariante, zwei R die mittlere und RR mit dem SL-Zusatz für Superlight beschreibt das Flaggschiff-Modell vom Neat.
Die drei Varianten bewegen sich zwischen 7.999 und 11.999 € und liegen nur rund 1 kg auseinander. 17,86 kg zeigt die Waage beim teuersten und leichtesten Modell und klettert bis maximal 18,9 kg beim schwersten Modell.
Beim Einstiegsmodell mit dem Kennbuchstaben R setzt das Team von Captain Mondraker auf die FOX 36 Performance-Federgabel mit GRIP-Dämpfung und den FOX FLOAT X Performance-Dämpfer. Damit ist die Einstellbarkeit des Fahrwerks vorn wie hinten eingeschränkt. Die Hebelweite der SRAM G2 R-Bremsen lässt sich werkzeuglos einstellen, und die OnOff Dropper-Post wächst mit der Rahmengröße von 125 mm (S) über 150 (M) und 170 mm (L) bis hin zu 200 mm (XL) mit. Das Bike wechselt für, im TQ HPR 50-ight-MTB-Kosmos relativ faire, 7.999 € den Besitzer.

Mondraker Neat R | 18,9 kg (Herstellerangabe) | 7.999 €

Die mittlere Ausstattungsvariante mit der Bezeichnung RR ist unser Ausstattungs- und Preis-Leistungs-Tipp im Neat Portfolio. Wer nicht die ganze Cockpit-Peripherie kabellos braucht, ist hier richtig. Das Bike kommt mit dem Top-Level FOX Factory-Fahrwerk mit 36er-Gabel und GRIP 2-Dämpfungskartusche. Die bietet vollumfängliche Einstellbarkeit in jeweils Highspeed- und Lowspeed-Compression sowie Rebound. Der FLOAT X Factory-Dämpfer ist genauso wie die Federgabel das gleiche Modell, das auch am Top-Modell zum Einsatz kommt. Die SRAM Level Bronze Vierkolben-Bremsen sorgen für Verzögerung, und die neue SRAM GX Eagle Transmission-Schaltgruppe befiehlt kabellos die Schaltvorgänge. Ohne Schaltauge passiert das mit höchster Präzision und Zuverlässigkeit. Die FOX Transfer-Sattelstütze sorgt für das dritte Kabel am Lenker, und die 29” Mavic Deemax SL Aluminium-Laufräder stellen einen ruhigen Geradeauslauf sicher. Das Bike geht für 9.999 € über die Ladentheke.

Mondraker Neat RR | 18,3 kg (Herstellerangabe) | 9.999 €

Das von uns getestete Highend-Modell Mondraker Neat RR SL setzt zusätzlich zum RR auf Carbon Mavic Crossmax-Laufräder und SRAM Level Ultimate Vierkolben-Bremsen. Diese sind mit den hitzebeständigen SRAM HS2-Bremsscheiben kombiniert, die etwas dicker sind. Dennoch fällt es leicht, die Bremsen in steilem Terrain an ihre Grenzen zu bringen.

Schadensbegrenzer: Die dicken SRAM HS2-Bremsscheiben sollen Wärme besser ableiten und sind zwei Zehntel dicker als die Standard-Scheiben. Dennoch sind die SRAM Level Vierkolben-Bremsen in steilem Gelände schnell am Limit.

Die kabellose SRAM Reverb AXS Dropper-Post funktioniert zwar blitzschnell und kabellos, kommt aber auch in Rahmengröße L und XL mit nur 170 mm Hub. Für das Top-Modell des Neat werden 11.999 € fällig.

Mondraker NEAT RR SL

11.999 €

Ausstattung

Motor TQ HPR 50 50 Nm
Akku TQ HPR Battery V01 360 Wh
Display TQ 0-LED
Federgabel FOX 36 GRIP2 Factory 160 mm
Dämpfer FOX FLOAT X Factory 150 mm
Sattelstütze RockShox Reverb AXS 150 mm
Bremsen SRAM Level Ultimate 200/200 mm
Schaltung SRAM Eagle Transmission X0 1x12
Vorbau Onoff Krypton FG 30 mm
Lenker Onoff Krypton Carbon 800 mm
Laufradsatz Mavic E-CROSSMAX Carbon 29"
Reifen MAXXIS Minion DHF MaxxTerra EXO+/ MAXXIS Minion DHR II MaxxTerra EXO+ 2,5"/2,4"

Technische Daten

Größe S M L XL
Gewicht 17,86 kg
Anhänger-Freigabe nein
Ständeraufnahme nein

Besonderheiten

Platz für Flasche und Range-Extender im Rahmen

Anbauteile wie Lenker, Griffe und Vorbau stammen aus hauseigener Produktion von OnOff-Components. Als Reifen kommen bei allen Modellen MAXXIS Minion DHF an der Front und DHR II am Heck zum Einsatz. Es wurde allerdings nur zur härteren MaxxTerra-Gummimischung und der wenig widerstandsfähigen EXO+ Karkasse gegriffen – gerade in Verbindung mit den Carbonfelgen am Top-Modell kann das bei aggressivem Fahrstil eine gefährliche Mischung sein. Ebenso sind die leichten SRAM Level Cross Country- und Trail-Bremsen für den angepeilten Einsatzzweck auf ernstzunehmenden Enduro-Strecken etwas unterdimensioniert.

Die Geometrie des neuen Mondraker Neat RR SL 2023

Die eigenständige Geometrie war vor rund 10 Jahren noch Mondrakers Aushängeschild: möglichst langes Oberrohr und Radstand, kombiniert mit einem Vorbau, der keine zusätzliche Länge verursacht, und ein möglichst kurzer Gabel-Offset. Die Forward-Geometrie war geboren. Heutzutage hat sich das damals radikale Konzept bei Mondraker etwas entspannt, und andere Hersteller sind dem zukunftsweisenden Konzept gefolgt. Mit einem Reach von 470 mm in Größe M verrät die Geo schon, wo es mit der Körperposition hin geht: nach vorn. Der Sitzwinkel beträgt recht steile 77° und der Lenkwinkel 65°: gemäßigte, moderne Werte also. Die Kettenstrebenlänge beträgt 450 mm und bleibt über alle Rahmengrößen hinweg identisch.

Größe S M L XL
Oberrohr 595 mm 615 mm 640 mm 660 mm
Sattelrohr 380 mm 420 mm 450 mm 490 mm
Steuerrohr 110 mm 110 mm 130 mm 140 mm
Lenkwinkel 65° 65° 65° 65°
Sitzwinkel 77° 77° 77° 77°
BB Drop 25 mm 25 mm 25 mm 25 mm
Kettenstrebe 450 mm 450 mm 450 mm 450 mm
Radstand 1225 mm 1245 mm 1270 mm 1290 mm
Reach 450 mm 470 mm 495 mm 515 mm
Stack 626 mm 622 mm 642 mm 650 mm

Neat, neater, noch neaterer, am neatesten – Wie sauber wischt das Mondraker Neat RR SL 2023 über den Trail?

In der Ebene und auf flachen Transfers sitzt man leicht vorgebeugt und handlastig auf dem Bike, was sich aber schon bei geringen Steigungen relativiert und in steilen Uphill-Passagen für willkommenen Druck auf dem Vorderrad sorgt. Für den gefühlt geringen Motor-Support, den der TQ HPR 50 bereitstellt, klettert das Bike anständig den Berg rauf. Auch technische Uphills sind machbar, wenn man den Willen hat, selbst in die Bresche zu springen und sich nicht darauf verlässt, den Berg raufgeschoben zu werden, wie von einem starken Full-Power-Motor. Der Hinterbau des Neat ist eher straff ausgelegt, hält aber bei kleinen Unebenheiten gut die Traktion und wippt auch bei größeren Stufen nicht nach – von Absacken keine Spur. Das mindert vielleicht den Tour-Komfort, aber passt zum angepeilten sportlichen Charakter des Bikes.

Im Uphill braucht das Bike mit TQ Motor und 50 Nm Unterstützung immer noch ordentlich Druck auf dem Pedal … klettert dann aber sehr solide für ein leichtes E-Mountainbike.

Wechselt man die Bergseite und folgt dem Ruf der Talbewohner, fällt erst mal der sensibel arbeitende Hinterbau auf. Wie schon im Uphill werden auch bergab kleine Unebenheiten gefiltert und das Hinterrad folgt feinfühlig dem Untergrund, ohne zu viel Federweg auf einmal freizugeben. Man steht gut integriert im Bike, aber sollte dem Vorderrad in offenen Kurven etwas Nachdruck verleihen – oder, wie in unserem Fall, einen Spacer über den Vorbau holen und von der tieferen Griffposition profitieren. Das beschert dem Vorderrad mehr Bodenhaftung, und in Steilstücken kommen durch die gute Integration dennoch keine Überschlagsgefühle auf. Mit dem direkten Fahrwerk lässt sich das Bike aktiv über Wellen pushen, um schneller zu werden, und auch an Kanten abziehen, um Airtime zu generieren. Bei harten Landungen hat man nicht das Gefühl, durch den Federweg zu rauschen, sondern wird kontrolliert aufgefangen.

Mit dem Mondraker Neat kriegt man schnell das Bonusheft seiner Airline voll … Das Bike lädt regelrecht zum Flugmeilen-Sammeln ein.

Sehr aktive Fahrer werden von der 150 mm kurzen Sattelstütze in Rahmengröße M eingeschränkt, denn eigentlich wäre das Sitzrohr tief genug, um Bewegungsfreiheit zuzulassen. Die Öffnung für den Dämpfer im Sitzrohr dürfte aber die Einstecktiefe jäh begrenzen, also bei der Auswahl einer Nachrüst-Sattelstütze genau nachmessen. Auf langen, sehr steilen Abfahrten kommen zudem die SRAM Level Vierkolben-Bremsen an ihre Grenzen. Es tritt zwar noch kein Bremsfading auf, was wahrscheinlich auch den dicken, hitzebeständigen SRAM HS2-Bremsscheiben zu verdanken ist, aber dennoch muss man mit zunehmender Abfahrtsdauer immer mehr Fingerkraft walten lassen, um vor Kurven sicher zu verzögern. Hier sollte mindestens auf größere 220-mm-Bremsscheiben aufgerüstet werden, wenn nicht sogar eine kräftigere Bremsanlage nachgerüstet werden – denn das Light-E-Bike erlaubt den harten Bergab-Einsatz definitiv.

Bonus des Mondraker mit TQ HPR 50-Motor: Es ist bergab, wie bergauf, absolut leise und das Abrollgeräusch der Reifen ein wahrer Ohrenschmaus. Daher und durch das spielerische Fahrverhalten muss man sich immer wieder aktiv ins Gedächtnis rufen, dass man gerade auf einem 18 kg schweren E-Bike sitzt, statt auf einem Bike ohne Tretunterstützung.

Für wen ist das Mondraker Neat das richtige Bike?

Das Mondraker Neat spricht eindeutig aktive und sportliche Fahrer an, die nicht von einem E-Bike erwarten, den Berg raufkutschiert zu werden. Mit dem Neat wird man spüren, was man an eigener Leistung hineingibt und bergauf wie bergab dafür belohnt. Das Bike blüht erst richtig auf, wenn es aktiv gefahren wird. Wer also eher passiv auf dem Bike sitzt und ein sicheres Bügeleisen erwartet, das den Trail glättet, ist hier falsch. Auch auf gebauten Bikepark-Strecken macht das Bike eine gute Figur, denn aktives Pushen und Abziehen verpufft nicht im Federweg.
Für gemächliche Fahrer, die nicht den Performance-Aspekt in der Radwelt suchen, ist das Bike nicht das richtige. Beim Neat sollte man kein „klassisches“ E-Bike erwarten.

Das Fazit zum neuen Mondraker Neat RR SL 2023

Das neue Mondraker Neat mit TQ-Motor ist ein gelungenes Bike und stiftet eine neue Kategorie im Mondraker-Portfolio: Light-E-Bikes. Mit unter 18 kg und der natürlichen Motorunterstützung fährt es sich wie ein sportliches Analog-Mountainbike und blüht bei einem aktiven Fahrstil mit Mut, Luft unter die Räder zu nehmen, richtig auf. Wer vor hat, das Bike an seine Grenzen zu bringen, sollte aber vorher die Bremsen upgraden.

Tops

  • vermittelt kein „schwerfälliges E-Bike-Gefühl” in der Abfahrt
  • absolut leise auf den Trails
  • Hinterbau vermittelt Gegenhalt aber spricht sensibel an
  • Platz für 2 Flaschen oder Range Extender und Flasche im Rahmen

Flops

  • Bremsen entsprechen nicht dem Einsatzgebiet des Bikes
  • Dropper-Post schränkt bei aktivem Fahrstil Bewegungsfreiheit ein

Mehr Infos unter mondraker.com


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Words: Julian Schwede Photos: Ivan Marruecos, Julian Schwede

Über den Autor

Julian Schwede

Juli ist es gewohnt, mit großen Kalibern umzugehen. Er schraubt nicht nur gerne an seinem Bike, sondern hat nach seiner Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker an der Königsklasse der Kraftfahrzeuge – Omnibussen – getüftelt und gewerkelt. Als ihm die Entwicklung auf Elektroantriebe im Großformat zu langsam ging, hat er technische BWL studiert und nebenher Tische aus Carbon gebaut. Während sein Dirtbike aus dicken Alu Rohren geschweißt ist, besteht sein Fully ebenfalls aus den schwarzen Fasern und hat ihn schon auf einige Gipfel gebracht. Doch auch angeseilt erklimmt er Berge gern über Klettersteige oder senkrecht an der Wand. Mittlerweile fährt er statt seinem eigenen Bike fast nur noch Bikes aus dem Office-Keller und testet sie auf Leib und Lenker. Neben Bike Reviews kümmert Juli sich auch um das tägliche Newsgeschäft und bezeichnet sich selbst als rasenden Reporter “Carlos Columbus”.