Lapierre hat mit dem ersten eZesty bereits 2019 die frohe Botschaft über leichte E-Mountainbikes verkündet. Das Bike ist nach über 3 Jahren wieder auferstanden und hat neue Kraft gesammelt. Mit 140 mm Federweg und dem FAZUA Ride 60-Motor will es die Zweifler bekehren. Ob wir den Glauben verloren oder neu entdeckt haben, verrät unser Test.

Lapierre eZesty AM LTD | FAZUA Ride 60/430 Wh | 140/140 mm (v/h)
18,03 kg in Größe L | 8.699€ | Hersteller-Website

Der Jakobsweg führt durch Dijon. Dass hier auch die französische Marke Lapierre sitzt, kann kein Zufall sein. Denn wo sonst als auf dem Jakobsweg könnte man mehr Pilger abfangen und zum Light E-Bike Glauben konvertieren? Lapierre baut hier seit 1946 Bikes und hat das erste Light-E-Mountainbike, den Gründer eines neuen Glaubens, hier geschaffen. Das Bike wurde auf den Namen Lapierre eZesty AM LTD Ultimate (zum Test) getauft und mit dem Vorgängermotor FAZUA Ride 50 ausgestattet. So konnten wir es damals schon ausgiebig testen. Das Konzept des FAZUA-Vorgängers bestand darin, zwei Bikes in einem zu haben, daher waren Akku samt Motor entnehmbar. Dieses Feature besteht in Zukunft nicht mehr. Das neue Topmodell wurde Lapierre eZesty AM LTDgetauft, wiegt 18 kg in Größe M und geht für 8.699 € an den frisch bekehrten Käufer. Was sich noch an dem Vollcarbon-Light-E-MTB für den Trail-Einsatz geändert hat und welche zehn imaginären Light-E-Bike-Gebote das Bike aufstellt, erfahrt ihr hier.

Das Lapierre eZesty AM LTD im Detail – Genauer hinschauen als die Kirche es erlaubt

Das Antlitz des Lapierre eZesty ist wie aus einem Guss. Der Dämpfer liegt tief integriert im Rahmen und durchbricht das Sitzrohr. Angelenkt wird das schwimmend gelagerte Federelement von einem Viergelenker-Hinterbau, der den Dämpfer von beiden Seiten in die Mangel nimmt. Wie auch beim Vorgänger verläuft das Unterrohr sehr geradlinig, was den „Hockeyschläger-Effekt“ entschärft, den der FAZUA Ride 60-Motor für gewöhnlich nach sich zieht. Hauptrahmen sowie Hinterbau bestehen aus Carbon, denn im 3. Buch Mose steht, du sollst keine Kleidung aus verschiedenartigen Garnen anziehen.

Der Dämpfer liegt tief integriert im Rahmen und durchstößt dabei das Sitzrohr. So ist die Einstecktiefe der Sattelstütze deutlich begrenzt, aber es entsteht ein tiefer Schwerpunkt des Bikes.

So ist auch das Pastellgrün die einzig verfügbare Farbe für das Lapierre eZesty AM LTD 2023 und steht dem Rad gut. Mit fest integrierten Motorkomponenten ist es eines der FAZUA-Bikes mit sehr hohem Maß an Motor-Integration (nicht mal die Schrauben, die den Motor halten, sind sichtbar).

Der Motor ist so gut integriert, dass nicht mal Schrauböffnungen zu sehen sind. Der Akku ist fest verbaut.
Der Ladeport ist um 90° gedreht. In Verbindung mit dem gekröpften Ladeport-Stecker ist das eine cleane Lösung.

Der 430-Wh-Akku ist nicht entnehmbar und der Ladeport sitzt auf dem Unterrohr unterhalb des Flaschenhalters. Da das abgewinkelte Ladekabel seitlich wegführt, entsteht eine schlüssige Verbindung, ohne dass Dämpfer oder Trinkflasche im Weg sind.
Der Flaschenhalter ist gut positioniert und leicht erreichbar, sodass man immer Wasser griffbereit hat, falls man 40 Tage durch die Wüste biken muss, um das gesegnete Trail-Land zu erreichen. Leider findet sich am Oberrohr, trotz massig Platz, kein weiterer Anschraubpunkt für eine Tool-Tasche oder einen weiteren Flaschenhalter.
Alle Kabel und Leitungen des Light-E-MTB Glaubens-Begründers eZesty sind intern durchs Steuerrohr verlegt und damit unsichtbar vor dem Herrn. Der Kettenstrebenschutz des Bikes ist nicht besonders umfangreich und bedeckt nur die Oberseite der Kettenstrebe. Das Bike verhält sich zwar dennoch leise, aber auf lange Sicht sollte hier vorsichtshalber großzügig mit Slapper-Tape nachgebessert werden.

Der Herr der Reinlichkeit hat am Lapierre eZesty alle Kabel und Leitungen in den Steuersatz verbannt.
Der Kettenstrebenschutz hat Lücken wie die Aufklärung kirchlicher Missbrauchsdelikte. Hier sollte nachgebessert werden.

Der Rahmenschutz oben am Unterrohr ist für gewöhnlich als Pickup-Transportschoner gedacht, in unserem Fall aber direkt bei der Montage des Bikes abgefallen. Das Teil ist lediglich geklebt und trotz der rauen Mattlackierung sorgt der Rahmen für wenig Adhäsion ;).

Die Ausstattungsvarianten des Lapierre eZesty AM 2023 – Schon mit wenig glücklich

Wer ein Lapierre eZesty will, hat nicht gerade die Qual der Wahl: Mit zwei Modellen ist die Ausstattungspalette wirklich überschaubar und Maßlosigkeit ist ja bekanntlich eine Todsünde. Da wären das Lapierre eZesty AM 9.4 für 7.599 € und das AM LTD für 8.699 €, das wir für euch getestet haben. Die Unterschiede sind nicht so gravierend, was Schaltwerk und Bremsen angeht: Bei beiden Bikes kommen die Teile von Shimano. Beim eZesty 9.4 ist das XT-Schaltwerk ein Blender, kombiniert mit DEORE-Kette und -Kassette. Die Shimano SLX-Bremsen sind etwas schwerer als die XT-Version, machen aber bei der Performance keine Abstriche. Das Fahrwerk kommt von RockShox, mit der Federgabel Lyrik Select+ mit Charger 3-Dämpfungskartusche hat das eZesty 9.4 einen Zentimeter mehr Federweg an der Front als das LTD-Modell. Das sorgt auch für einen kleinen Geometrie-Unterschied, denn die 150 mm Federweg an der Front machen den Lenkwinkel und Sitzwinkel je um einen halben Grad flacher. Am Heck stehen 140 mm Federweg bereit, vom RockShox Super Deluxe Select+ Dämpfer verwaltet. Dieser verfügt über etwas weniger Einstellbarkeit von lediglich zwei Parametern: Rebound und ein optionaler Lockout für den Uphill. Durch die Positionierung im Sitzrohr ist der Negativfederweg bei beiden Modellen, trotz Indikatoren, nur sehr schlecht ablesbar. Beim günstigeren AM 9.4 kommen der 780 mm breite Lenker und die 29” Laufräder aus eigener Herstellung aus Aluminium.

Beim Lapierre eZesty AM LTD dreht auf dem Freilauf eine XT-Kassette und die SLX-Kette überträgt die Kraft ans XT-Schaltwerk. Shimano XT-Bremsen sorgen auf 200-mm-Scheiben vorn und hinten für zuverlässige Verzögerung. Um Unebenheiten an der Front auszugleichen, arbeitet beim Lapierre eZesty AM LTD eine RockShox Pike Ultimate-Federgabel mit 140 mm Federweg. Die Gabel kommt mit Charger 3-Kartusche und somit umfangreichsten Einstellmöglichkeiten. Am Heck arbeitet ein Rockshox Super Deluxe Ultimate-Dämpfer, der sich in Compression und Rebound einstellen lässt und per Lockout-Hebel verhärten lässt. Lenker sowie Laufräder kommen beim Topmodell LTD aus Carbon. Der Renthal-Carbon-Lenker ist 800 mm breit.
Rein auf die Eckdaten bezogen bietet das günstigere Modell mit Alu-Komponenten etwas mehr Federweg und mit den dadurch flacheren Winkeln das scheinbar abfahrtsorientiertere Bike. Dafür bekommt man beim LTD mehr Einstellbarkeit am hochwertigen Fahrwerk und spart laut Hersteller ein ganzes Kilo Gewicht ein.

Lapierre eZesty AM LTD

8.699 €

Ausstattung

Motor FAZUA Ride 60 60 Nm
Akku FAZUA Energy 430 Wh
Display FAZUA LED Hub
Federgabel RockShox Pike Ultimate 140 mm
Dämpfer RockShox Deluxe Ultimate 140 mm
Sattelstütze Lapierre LIGHT 125 – 170 mm
Bremsen Shimano XT M8120 203/203 mm
Schaltung ShimanoXT/SLX 1x12
Vorbau Lapierre Alloy CNC 40 mm
Lenker Renthal Fatbar Carbon 800 mm
Laufradsatz Lapierre eAM+ Carbon 29"
Reifen MAXXIS ASSEGAI 3C MaxxTerra EXO+/ MAXXIS Minion DHR II EXO 2,5"/2,4"

Technische Daten

Größe S M L XL
Gewicht 18,03 kg
Anhänger-Freigabe nein
Ständeraufnahme nein

Die Geometrie des Lapierre eZesty AM LTD 2023 – Die wahre Größe des Herrn

Bei Lapierre kommt es nicht auf die Größe an. Das eZesty ist in vier Rahmengrößen von S bis XL verfügbar und spricht damit Fahrer von 1,50 m bis weit über 1,85 m an. Insgesamt fällt die Größenabstufung eher moderat bis klein aus. Selbst in Größe XL überschreitet das eZesty die 500-mm-Reach-Marke um nur 5 mm. Der Lenkwinkel ist mit 65° weder besonders flach noch steil und ebenso moderat fällt auch der Sitzwinkel mit seinen 77° aus. Das Bike verfügt zwar über einen Flip-Chip am Heck, soll dafür aber die Nutzung als Mullet, also mit gemischten Laufradgrößen, erlauben. Noch eine Besonderheit für ein E-Mountainbike: die mitwachsenden Kettenstreben. Diese sind in Größe S und M 435 mm, in L 440 mm und sind XL 445 mm lang. Das soll in jeder Größe für eine ausgewogene Balance zwischen Front und Heck führen.

Größe S M L XL
Oberrohr 576 mm 603 mm 625 mm 652 mm
Sattelrohr 370 mm 400 mm 430 mm 460 mm
Steuerrohr 110 mm 120 mm 130 mm 140 mm
Lenkwinkel 65° 65° 65° 65°
Sitzwinkel 77° 77° 77° 77°
BB Drop 30 mm 30 mm 30 mm 30 mm
Kettenstrebe 435 mm 435 mm 440 mm 445 mm
Radstand 1188 mm 1217 mm 1246 mm 1280 mm
Reach 435 mm 465 mm 480 mm 505 mm
Stack 610 mm 619 mm 628 mm 637 mm

Die zehn Gebote des Light-E-Bike Pioniers Lapierre eZesty

Nach einer kurzen Runde auf dem neuen eZesty hatten wir eine Eingebung und waren uns im Klaren darüber, dass wir vom rechten Weg abgekommen sind und zuletzt auf den Trails der Unfrommen gefahren sind. Vergib uns, Lapierre, denn wir haben in deiner Abwesenheit gesündigt und gegen die 10 Gebote der Light-E-MTBible verstoßen, die so lauten:

Gebot Nummer 1:

Du sollst nicht über 20 kg wiegen.

Gebot Nummer 2:

Du sollst nicht mein Antlitz beschmutzen mit einem dicken Unterrohr und einer dicken Beule durch den Motor im Tretlagerbereich.

Gebot Nummer 3:

Der, der sich nur aus Motorkraft heraus und ohne eigenen Antrieb den Berg hinauf befördern lässt, wird es auch nicht schaffen, aus eigenem Antrieb das Trail-Himmelreich mit seinen üppigen Trailgärten zu erreichen.

Gebot Nummer 4:

Du sollst dich nicht fahren lassen wie ein schwerfälliges E-Mountainbike, denn so sage ich dir, wer sich nur schwerfällig fährt, ist ein Mensch von schwachem Glauben an den Light-Messias.

Gebot Nummer 5:

Denk daran, dass dein Gott ein dreifaltiger Gott ist und in unterschiedlichen Formen in Erscheinung treten kann. So lässt sich das eZesty wie ein analoges Bike treten, wie ein Light-E-MTB fahren, und wenn du auf die E-Kraft des Herrn angewiesen bist, so rufe mich, indem du die Remote am Lenker zwei Sekunden nach oben gedrückt hältst, und ich werde erscheinen und dir meine Kraft entsenden, in Form eines 12-sekündigen Schubs mit 450 Watt, und du lernst meine dritte Gestalt kennen in Form eines Full-Power E-MTBs.

Gebote Nummer 6 – 10:

Lobpreiset mich, indem ihr Spaß auf dem Trail habt und lauter als euer Freilauf frohlocket.

Fahreindruck des Lapierre eZesty AM LTD 2023 – (Un)Heilbringer auf dem Trail?

Die gute Motor-Integration macht sich auch beim ersten Fahreindruck bemerkbar. Der Motor ist unaufdringlich leise für die Power, die der FAZUA bereitstellt. Beim Lapierre bleibt die Antriebseinheit sehr ruhig. Ob es an der hohen Integration oder Fertigungstoleranzen seitens FAZUA liegt, ist nicht klar. Beim ersten Aufsitzen fühlt sich das Rad zunächst recht lang an. Es zieht den Piloten Richtung Cockpit und erzeugt dadurch eine hohe Last auf den Händen. Das ist in der Ebene auf Dauer anstrengend, aber zahlt sich im Uphill im Gegenzug dafür aus: Hier glänzt das FAZUA-Bike durch gute Klettereigenschaften und die Steigung relativiert natürlich auch den Druck auf den Händen.
Der FAZUA Ride 60 schiebt zwar nicht so stark wie ein Bosch CX-Motor oder ein Shimano EP8, dennoch ist die Unterstützung deutlich zu spüren und selbst bei sommerlichen 30 Grad kommt man bergauf kaum ins Schwitzen. Wer außerdem noch mehr Schub will, ruft einfach das fünfte Gebot auf, beziehungsweise den Boost Modus über die Ring Remote. Dann erzeugt der Ride 60 kurzzeitig eine Spitzenleistung von 450 W statt der sonst üblichen 350 W Dauerleistung.

Geht es bergab in den Trail, fühlt sich das Bike alles andere als ein schweres E-Mountainbike an. Es biegt direkt spritzig und verspielt in den Trail ein, frohlockt lautstark und lässt das Hinterrad von Seite zu Seite schwingen, wie ein Gospel-Chor, der rhythmisch hin und her schwankt und dabei in die Hände klatscht, wenn man denn so will. Das eZesty lässt sich im Gelände aktiv von Kurve zu Kurve werfen und auch mal über Steinkanten abziehen. Die 18 kg Gewicht heben das Bike deutlich von einem Full-Power-E-MTB ab, und dennoch ist die Motorleistung nicht unterrepräsentiert.
Wird der Untergrund lose und die Kurven offener, braucht das Vorderrad des Lapierre etwas Nachdruck und einen festen Glauben, um den Grip und die Traktion aufrechtzuerhalten. Das liegt wohl nicht zuletzt auch am schnell nachgebenden Hinterbau. Das Heck des eZesty hat dem Fahrer wenig Halt zu bieten und gibt schnell viel Federweg frei – durch das einknickende Heck wandert automatisch der Schwerpunkt nach hinten und das Vorderrad wird leicht. Auch harte Landungen mag der Hinterbau nicht und gibt schnell viel Federweg frei – bleibt standhaft, meine Brüder und Schwestern, und greift zum heiligen Volumenspacer für den Dämpfer, um dem zu soften Heck Einhalt zu gebieten. Auf schnellen Geraden mit nur mäßigen Schlägen weiß das Bike dafür zu überzeugen und schluckt gerne die Unebenheiten weg, die der Untergrund ihm entgegenwirft.

Unser eZesty im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Lapierre komme.
Dein Wille geschehe, wie auf dem Analog-Bike so auf Light-E-MTBs.
Unsere täglichen Kilometer gib uns heute.
Und vergib uns unsere müden Beine, wie auch wir vergeben unsern E-Bike-Hatern.
Und führe uns nicht mit deinen 85-Nm-Motoren in Versuchung, sondern erlöse uns von den Bösen (Kilos).
Denn Light ist das Reich und der Trail in ewiger Loamigkeit,
Amen.

Wer wird Lapierre eZesty AM LTD-Jünger und wer muss noch bekehrt werden?

Das eZesty ist nicht nach drei Tagen von den Toten wiederauferstanden – aber nach etwas mehr als drei Jahren. Und das Comeback aus der französischen Bike-Höhle ist gelungen. Es ist seinem Vorgänger ein würdiger Nachfolger geworden, mit moderner Technik, der vor allem Gläubiger des FAZUA-Spirits auf die abendliche Andachts-Runde auf den Hometrails einlädt. Sofern dort nicht zu krasse Features aufgebaut sind, denn diese Wege sind wahrlich zu steinig. Schnelle Richtungswechsel und enges Terrain mit abwechselnd schnellen Geraden sind genau das Richtige für das Bike. Ist man aber auf gröberem Geläuf unterwegs und nimmt auch mal ein paar Sprünge mit, sollte man sich in einer anderen Glaubensgemeinschaft umsehen.

Das Fazit zum Lapierre eZesty AM LTD

Lapierre zeigt mit dem eZesty, wie gut die FAZUA Ride 60-Integration gelingen kann, und bricht damit die 2in1-Bike-Philosophie des Vorgängers deutlich. Dennoch gelingt dem Bike eine würdige Wiederauferstehung. Die Trail-Performance ist solide, solange man dem Bike nicht zu viel abverlangt. Auf ruppigen Trails und bei harten Einschlägen gibt das Heck zu bereitwillig Federweg frei. Das Lapierre spaltet zwar nicht das Wasser, dafür aber die E-Bike-Anhängerschaft und zeigt auf engen Trails seinen Spieltrieb. Amen.

Mehr Infos unter lapierrebikes.com


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Words: Julian Schwede, Rudolf Fischer Photos: Julian Schwede