Das Ibis Oso ist das erste E-Mountainbike der kalifornischen Mountainbike-Kultmarke Ibis. Wir konnten beim letzten Rennen der Enduro World Series-E 2022 in Finale Ligure einen genaueren Blick auf das brandneue Race-Bike des schwedischen Pro-Fahrers Zakarias Johansen werfen.
Wir haben beim letzten Rennen der EWS-E 2022 in Finale Ligure das – zu diesem Zeitpunkt noch nicht der Öffentlichkeit vorgestellte – erste E-Mountainbike von Ibis erspäht und mit Pro-Rider Zakarias Johansen vom Ibis Enduro Race Team über die Einstellungen von Federgabel, Dämpfer und Co. sprechen können. Die für den Renneinsatz präparierten Bikes unterscheiden sich in einigen feinen Details von den im Handel erhältlichen E-MTBs, um den speziellen Anforderungen der Rennstrecke gerecht zu werden. Außerdem spielen Größe und Gewicht des Fahrers sowie seine speziellen Vorlieben für die optimale Fahrwerkseinstellung eine große Rolle.
Unser Chefredakteur Robin hatte bereits vor der offiziellen Vorstellung des Ibis Oso die Gelegenheit, das E-MTB bei einer exklusiven Präsentation in Kalifornien einem ersten Test zu unterziehen. In Finale Ligure selbst hat Bosch einen Tag vor dem Rennen den speziell für den Renneinsatz entwickelten neuen Bosch Performance Line CX Race vorgestellt, den wir bereits ebenfalls ein paar Tage zuvor ausführlich testen durften.
Der Performance Line CX Race-Motor unterscheidet sich vom normalen CX-Motor durch eine neue Motorsoftware, die oberhalb des Turbo-Modus platzierte Unterstützungsstufe Race sowie ein um ca. 150 g geringeres Motorgewicht. Das Drehmoment von 85 Nm ist identisch, die Motorunterstützung steigt beim Race-Motor jedoch auf 400 % an, gegenüber den 340 % beim normalen CX-Motor. Was der neue Race-Motor kann, lest ihr in unserem Test.
Bei der von Zakarias gefahrenen Rahmengröße L hat die BikeYoke REVIVE-Dropperpost am Serienbike einen Hub von 185 mm, bei seinem Race-Bike ist jedoch die Variante mit 213 mm Hub montiert. Wie ihr selbst feststellen könnt, ob eine längere Teleskopsattelstütze in euer Bike passt, erfahrt ihr in dem Artikel Längere Teleskopsattelstütze einbauen – Passt sie in meinen Rahmen?
Falls ihr an eurem Bike ebenfalls kürzere Kurbel verbauen wollt, müsst ihr daran denken, dass ihr auch die Sattelhöhe entsprechend erhöht. In unserem Artikel Was ist die optimale Kurbellänge am E-Mountainbike? haben wir alles Wissenswerte für euch zu diesem Thema herausgefunden.
Welche Qualitäten in der FOX 38 FLOAT Factory stecken, könnt ihr in unserem Test nachlesen.
Wer mehr Infos zu MAXXIS-Reifen und unseren diesbezüglichen Empfehlungen sucht, findet diese in unserem Mountainbike-Reifen-Test. Am Vorder- und Hinterrad des Race-Bikes ist eine edle Shimano XTR-Bremse mit einem Scheibendurchmesser von 203 mm für die Bremspower zuständig. Das Serienbike muss sich dagegen mit einer Shimano XT-Bremse begnügen, bekommt dafür aber die größeren 220-mm-Bremsscheiben spendiert. Wie ihr eure Bremsen selbst tunen könnt, erfahrt ihr in unserem Artikel Brakedance – So holt ihr mehr aus eurer Bremse raus.
Diese Schaumstoffeinlagen leisten dank der Möglichkeit, einen niedrigeren Reifendruck zu fahren, in puncto Felgenschutz, Abwehr von Platten und Grip-Gewinn tolle Dienste. Alles über die CushCore PRO Tire-Inserts findet ihr in unserem Dauertest. Bei den Felgen handelt es sich um die im Serienbike verbauten Blackbird Send Aluminium-Felgen, eine Eigenmarke von Ibis.
Auf Instagram könnt ihr Zakarias Johansen und seinem Ibis Cycles Enduro Race Team sowie dem Team-Fotografen NIKLAS WALLNER folgen und so ständig auf dem Laufenden bleiben.
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Words: Manne Schmitt Photos: Thomas Weiss, Niklas Wallner, Manne Schmitt