E-MOUNTAINBIKE Dauertest Premiere

Wie gut sind die spannendsten und besten Bikes noch nach einer Saison im Testbetrieb? Welche Parts halten? Welche Versprechen werden brechen? Welche sind unsere absoluten Geheimtipps zu Equipment und Bike-Setup? Hier lest ihr die Premiere unseres großen E-MOUNTAINBIKE Dauertests mit dem Material, aus dem Träume gemacht werden. Begleitet unsere Testfahrer über die Saison und findet mit ihnen heraus, wie sich ihre Bikes im Dauereinsatz schlagen.

In unserem Dauertest-Programm fühlen wir den besten und spannendsten E-Mountainbikes auf den Zahn. Darunter findet ihr Testsieger, absolute Traumbikes und Langstreckenläufer als S-Pedelecs. Unsere Fragen: Wie schlagen sich die Bikes im Alltag? Wie steht es um die Haltbarkeit? Welche Zusatzkosten entstehen während des Fahrbetriebs? Und nicht zu vergessen: ganz viel Elektro-Spaß auf Abenteuern, Pendelfahrten und Touren!

Unser Test-Team

Unsere Dauertest-Fahrer könnten unterschiedlicher nicht sein und doch teilen sie eine Leidenschaft: So viel Zeit wie möglich auf dem Rad zu verbringen! Doch das gestaltet jeder auf seine ganz eigene Art und Weise. Das Spectral:ON wird beispielsweise Sarahs Allzweckwaffe für den Weg zur Arbeit an schönen Tagen und beim Trailsurfen am Wochenende und im Urlaub. Felix und Christoph hingegen brauchen richtig harte Trails, um voll in Fahrt zu kommen. Dafür braucht es auch das passende Gerät – und das sollte mit dem Specialized Turbo Levo Expert und dem neuen YT DECOY CF Pro gegeben sein.

Unser Chefredakteur und Gründer des E-MOUNTAINBIKE Magazin will dem am heißesten diskutierten Bike 2019 auf den Zahn fühlen. Und so ist Robin die kommende Saison auf dem neuen Haibike XDURO Nduro FLYON mit dem bärenstarken TQ-Motor unterwegs. Antonia hingegen hat sich einfach Hals über Kopf in ihr letztes Testbike verliebt. Und da wir etwas Angst davor haben, ihr das Liv Intrigue wieder wegzunehmen, behält sie das Rad für den Dauertest. Aber warum auch nicht, wenn sie jetzt schon weiß, dass es ihr für ihre Hometrails oder auf dem Weg zur Arbeit am meisten Spaß macht? Power-Pendler Valentin braucht ein Rad, dass ihn das ganzes Jahr über bei Schnee, Hitze, Regen und Sturm zuverlässig und sicher zur Arbeit bringt, und was könnte dafür besser geeignet sein, als das Riese & Müller Supercharger GX mit Rohloff-Schaltung und S-Pedelec Antrieb von Bosch mit 1000 Wh-Batterie-Kapazität? Unsere jüngsten Redaktionsmitglieder, Teilzeit-Rentner Manne (61) und sein Hund Henry, warten noch auf ihr (noch geheimes) Dauertest-Bike – sobald wir darüber sprechen dürfen, tun wir es!

Damit ihr unser Team noch besser kennenlernt, findet ihr hier unsere Fahrer und ihre Bikes im Detail:

Specialized Turbo Levo Expert – Felix Stix

Am Wochenende am liebsten im Bikepark unterwegs, pendelt Felix unter der Woche über unzählige Trails ins Büro und „shuttelt“ dabei am liebsten mit dem E-Mountainbike auf den Transferpassagen.

Interview

Was erwartest du von dem Rad?
Ich erwarte von meinem Levo, dass es mich in keiner Situation im Stich lässt. Als Pendel-Bike muss es absolut zuverlässig sein: Platten, Kettenrisse oder leere Akkus sind am Wochenende ärgerlich, auf dem Weg ins Meeting aber eine Katastrophe.

Warum hast du dir das Turbo Levo Expert ausgesucht?
Das Levo ist ein super vielseitiges und obendrein verdammt spaßig zu fahrendes Bike. Noch dazu bin ich bekennender 29er Fan und kann mit den ultrafetten Plus-Schlappen vieler anderer E-Mountainbikes nur wenig anfangen.

Was hast du dieses Jahr mit dem Rad vor?
Zum einen pendele ich mit dem Levo ins Büro. So komme ich auf fast 50 km am Tag.
Leider habe ich nicht den Luxus, einen Trail direkt neben meiner Haustüre zu haben. Mit der großen Batterie des Levos kann ich aber trotzdem ohne Auto alle Trails in der Gegend rocken.

Welche Änderungen nimmst du von Anfang an vor?
Ich habe eine Supernova M99 MINI PRO montiert. Die Lampe mit Fernlicht zieht sich ihren Saft direkt aus dem Levo-Akku. Super praktisch zum Pendeln, besonders im Winter. Das TC-Display habe ich direkt abmontiert. Ich liebe ein minimalistisches Cockpit.

Haibike XDURO Nduro 10.0 FLYON – Robin Schmitt

Mag entspannte Touren mit Freunden und gelegentlicher, waghalsiger Trail-Akrobatik. Trinkt gerne grünen Tee statt Kaffee am Morgen und verzichtet nach der Arbeit auf das Feierabend-Bier, um Kung-Fu-Unterricht zu nehmen. Gefahren wird beim Lunch-Ride und am Wochenende.

Interview

Was erwartest du von dem Rad?
Ich konnte das Haibike XDURO AllMtn 8.0 LYON für unseren Exklusiv-Test bereits Probe fahren und war trotz des hohen Gewichts von der Performance überrascht und begeistert. Von dem XDURO Nduro 10.0 FLYON erwarte ich eine spannende Saison mit viel Power, neuen Erkenntnissen und Muskelkater in meinen Grinsebacken!

Warum hast du dir das Haibike XDURO Nduro 10.0 FLYON ausgesucht?
Die Haibike FLYON-Modelle haben seit der offiziellen Präsentation auf der EUROBIKE das größte Interesse unserer Leser erzielt. Ich bin heiß auf neue Technologien und Konzepte und möchte sie über einen längeren Zeitraum selbst ausprobieren, um mir ein fundiertes Bild davon zu machen – und bin jetzt schon überzeugt: Mit dem Bike lässt sich verdammt viel Spaß haben!

Was hast du dieses Jahr mit dem Rad vor?
Hometrails, Hometrail, Hometrails – egal ob Lunchride, Feierabendrunde oder Wochenendtour, ich werde diese Saison in heimischen Gefilden rund um Stuttgart Grinse-Kilometer sammeln gehen. Mit dem integrierten Licht sicherlich auch bei Nightrides! Noch ist das Bike allerdings nicht verfügbar, deshalb warte ich wie alle anderen sehnsüchtig darauf!

Welche Änderungen nimmst du von Anfang an vor?
Erst einmal gar nichts – die Spezifikationen schauen durchdacht und vielversprechend aus. Im Testverlauf wird sich dann zeigen, was sich bewährt!

Canyon Spectral:ON 7.0 WMN – Sarah Fischer

E-Mountainbike-Neuling, steht auf Flowtrails und spaßige Naturtrails. Sie fährt am liebsten mit ihren Mädels und hat bereits die eine oder andere mit dem E-Mountainbike-Virus infiziert.

Interview

Was erwartest du von dem Rad?
Früher hieß es schon: Der Lift ist der beste Skilehrer. Ich bin noch gar nicht so lange beim Biken dabei und möchte meine Technik unbedingt verbessern und immer anspruchsvollere Trails meistern. Vom Spectral:ON erhoffe ich mir mehr „Trainingszeit“ im Downhill.

Warum hast du dir das Spectral:ON ausgesucht?
Als Neueinsteigerin möchte ich auf keinen Fall mit einem schweren Panzer über die Trails jagen. Das Spectral:ON soll ein super agiles Handling haben und sich ähnlich wie mein Enduro-Mountainbike fahren. Außerdem ist die Farbe einfach der Hammer.

Was hast du dieses Jahr mit dem Rad vor?
Unter der Woche soll das Spectral:ON so oft wie möglich das Auto ersetzen. Ich habe mir schon eine wunderschöne Route zur Arbeit zurechtgelegt. Sie führt über Feldwege und einen flowigen, leider viel zu kurzen Trail direkt zum Büro. Ich möchte auch meine Fahrtechnik verbessern und mit dem Canyon unbedingt an einem Technikkurs teilnehmen.

Welche Änderungen nimmst du von Anfang an vor?
Keine – das Canyon ist mein erstes E-Mountainbike. Ich wüsste momentan nichts, was mich daran stört.

YT DECOY CF Pro – Christoph Bayer

Hohe Berge, steile Anstiege und ein innerer Schweinehund, der nach Feierabend oft lauter bellt als die eigene Motivation. Für Christoph wird das YT DECOY eine Zeitmaschine, mit der er nach Feierabend epische Momente sammelt.

Interview

Was erwartest du von dem Rad?
Good Times ist das Motto von YT und es ist auch genau das, wonach ich mit dem Rad suche. Zu Feierabend noch einmal kurz auf einen Berggipfel, am Wochenende unbekannte Pfade erkunden oder einfach mal kurz drei Runden auf dem Hometrail statt nur einer mit einem klassischen Mountainbike. Vor allem will ich eins mit dem YT DECOY: jede Menge Spaß haben.

Warum hast du dir das YT DECOY ausgesucht?
Der deutsche Direktversender YT hat über die letzten Jahre ein beeindruckendes Produktportfolio geschaffen. Jedes der Mountainbikes konnte mich bei unseren Tests überzeugen. Die Eckdaten des DECOY sehen für meine Vorlieben perfekt aus. Top Fahrwerk, stimmige Geometrie und eine durchdachte Komponentenwahl. Spannend wird sicher auch, wie sich das Fahrverhalten im Lauf des Jahres ändert, wenn YT die 700 Wh-Batterie zum Nachrüsten präsentiert.

Was hast du dieses Jahr mit dem Rad vor?
Das Rad dient bei mir vor allem als Ergänzung zu meinen klassischen Bikes bzw. dem Test-Alltag für das ENDURO Magazin. Es wird meine Zeitmaschine, in der ich in kurzer Zeit viel erleben kann.

Welche Änderungen nimmst du von Anfang an vor?
Keine! Das einzige, was ich mache, sind die Reifen ohne Schläuche zu montieren und das Fahrwerk auf meine Vorlieben abzustimmen. Ansonsten scheint die Ausstattung out of the box perfekt.

Riese & Müller Supercharger GX Rohloff HS – Valentin Rühl

Valentin trennen genau 17 km von seiner Haustür zu seinem Schreibtisch, die er jeden Tag und bei jedem Wetter auf dem Rad zurücklegt. Falls er gerade mal nicht auf dem Weg zur Arbeit ist, dann ist er am Wochenende mit viel Federweg im Bikepark oder in freier Wildbahn mit seiner analogen Kamera unterwegs.

Interview

Was erwartest du von dem Rad?
Vor allen Dingen, dass es mich zuverlässig von A nach B bringt! Ich hatte in letzter Zeit genügend Pannen, die man bei Dämmerung im Wald absolut nicht gebrauchen kann. Außerdem bin ich sehr gespannt, wie oft ich die 1000 Wh-Akkus wieder aufladen muss, da ich bisher noch nie mit einem S-Pedelec über längere Zeit gefahren bin.

Warum hast du dir das Riese & Müller ausgesucht?
Ich war auf der Suche nach dem ultimativen Pendel-Bike, das neben robusten Komponenten auch schon direkt Licht und Schutzbleche montiert hat. Außerdem würde ich gerne meinen Rücken entlasten und da kommen mir die Befestigungsmöglichkeiten für Packtaschen sehr gelegen. Die maximale Unterstützung bis 45 km/h soll natürlich vor allen Dingen meine Pendeldauer verkürzen – mit Spaß hat das nichts zu tun 😉

Was hast du dieses Jahr mit dem Rad vor?
Vor allen Dingen jeden einzelnen Arbeitstag in die Redaktion fahren. Darüber hinaus würde ich aber auch gerne den ein oder anderen Wochenendausflug mit Übernachtung starten.

Welche Änderungen nimmst du von Anfang an vor?
Höchstwahrscheinlich werde ich von Anfang an den Sattel tauschen. Sonst hat das Rad ja schon alles, was das Pendler-Herz begehrt (:

Liv Intrigue – Antonia Buckelei

„Die behalt ich gleich an.“ Der bekannte Werbe-Slogan für Schuhe lässt sich auch auf das Liv Intrigue E+ 1 Pro übertragen. Unsere Testfahrerin Toni war nach dem ersten Test des Bikes so überzeugt, dass sie es gar nicht wieder hergeben wollte.

Interview

Was erwartest du von dem Rad?
Das Liv Intrigue ist mein Do-it-all-Bike. Damit unternehme ich Trail-Abenteuer, pendle auf die Arbeit oder fahre entspannt zum Schwimmen an den See. Im Gelände zählt für mich vor allem der Fahrspaß, ich will entspannt bergauf fahren und auf anspruchsvollen Trails bergab Spaß haben.

Warum hast du dir das Liv Intrigue E+ ausgesucht?
Als kleine Fahrerin mit einer Körpergröße von 160 cm ist es gar nicht so einfach, ein passendes Bike zu finden. Oft geht zwar die Rahmengröße gerade noch klar, doch die Federelemente sind nicht für das geringere Gewicht ausgelegt. Das Liv Intrigue E+ ist genau für die Bedürfnisse von Frauen optimiert und hat mich schon im ersten Test überzeugt.

Was hast du dieses Jahr mit dem Rad vor?
In den Chiemgauer Bergen gibt es noch so viele Pfade und Gipfel, auf denen ich noch nicht stand. Klar, nicht jeder ist mit dem Bike erreichbar, aber das Liv Intrigue E+ 1 Pro hilft mir garantiert, meine eigene To-do-Liste um etliche Berge zu verkürzen.

Welche Änderungen nimmst du von Anfang an vor?
Als erstes habe ich direkt den Sattel getauscht – Holy Moly, war dieser unbequem. Außerdem wird es zeitnah mit einem grobstolligeren Hinterreifen ausgerüstet. Ansonsten macht das Rad einen sehr guten Eindruck – weitere Updates sind erstmal nicht geplant.

Welches Bike würdet ihr gerne noch im Dauertest sehen? Schreibt uns an: hello@ebike-mtb.com

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