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Hype This – Safety Essentials

Ihr fahrt schon eine Weile Rad und habt jetzt Bock, endlich die richtig schweren Pisten in Angriff zu nehmen? Oder ihr fahrt am liebsten spaßige Flowtrails runter und seid richtig schnell unterwegs? Egal, wo ihr euch auf dem Bike am liebsten austobt, die Sicherheitsausrüstung muss stimmen. Wir haben euch von Helmen bis zum Tech-Retter in der Not acht Safety Essentials zusammengestellt, mit denen ihr super ausgestattet seid.

POC Kortal Race MIPS & POC Devour

Der neue Kortal Race MIPS ist ein Halbschalen-Helm mit hohem Schutzfaktor für wilde Trail-Einsätze. Er verfügt über eine hohe Abdeckzone und die MIPS-Technologie, die vor auftretenden Rotationskräften schützt. Zudem besitzt er einen NFC-Chip, der relevante Daten für Rettungskräfte bereithält, sowie einen RECCO-Reflektor, mit dem man bei eingeschränkter Sicht leichter aufgespürt werden kann. Der Helm ist nach dem aktuellen Dutch NTA 8776-E-Bike-Standard zertifiziert, der den Schutz bei höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten ausweist. Zudem ist er mit einer Goggle kompatibel, die auch unter dem hochgezogenen Visier Platz findet. Alternativ könnt ihr den stylishen Helm auch zusammen mit der schicken POC Devour Clarity-Brille mit besonders breitem Sichtfeld tragen. Die federleichte Brille für 250 € wiegt nur 40 g, besitzt kontrastverstärkende Gläser und die Passform ist verstellbar. So lässt sie sich bequem tragen und ist ausreichend belüftet, damit die Brille selbst in einer Dampfsauna noch klare Sicht bieten würde.

Preis: Helm 250 €, Brille 250 €
Gewicht: Helm 379 g, Brille 40 g
Mehr Infos: pocsports.com


FOX Launch D3O

Mit dem FOX Launch D3O-Knieschoner könnt ihr bei einem Sturz über den Trail rutschen wie ein Rockstar über die Bühne. Während sich der Rockstar wahrscheinlich böse die Knie verbrennt, sollen euch die Knieschoner vor aufgeschürften Knien bewahren! Denn der speziell entwickelte D3O-Schaum ist während der Fahrt weich und anschmiegsam, aber verhärtet sich bei einem Aufprall sofort. Der Knieprotektor ist in einem Slip-On-Design ausgeführt und verfügt über zwei Klettverschlüsse oben und unten. So kann kein Reißverschluss drücken oder zwicken. Das Trägermaterial ist aus perforiertem Neopren für eine ordentliche Belüftung und zudem in der Kniekehle ausgespart. Damit gibt es auch an heißen Sommertagen keine Ausrede mehr, um auf Schutz zu verzichten.

Preis: 84,99 €
Gewicht: 413 g (Größe M)
Mehr Infos: foxracing.de


Bluegrass Seamless Lite D3O

Der MET Bluegrass Seamless Lite D3O-Rückenprotektor setzt ebenfalls – wie auch die FOX Launch D3O-Knieschoner – auf den D3O-Schaum, der sich flexibel an den Körper anschmiegt und erst bei einem Aufprall verhärtet. Bluegrass ordnet den reaktiven Protektorschaum in einer atmungsaktiven Wabenstruktur an. So kann auch durch den Protektor hinweg die Luft zirkulieren, was euch nicht nur einen kühlen Kopf, sondern vor allem Rücken bewahrt. Das Shirt, in dem der Protektor eingelassen ist, ist ebenfalls an einigen Stellen in Netzmaterial ausgearbeitet, um die Belüftung zu erhöhen. Außerdem ist das Shirt lang genug, um es in die Hose zu stecken und mit dem Hosenbund vor dem Hochrutschen zu bewahren. Wer neben Rücken auch seine Schultern schützen möchte, kann zum großen Bruder Bluegrass Seamless B&S D3O greifen. Dieser bietet die gleichen Features im T-Shirt-Format mit zusätzlichen Schulterprotektoren.

Preis: 190 €
Gewicht: 450 g (Größe L/XL)
Mehr Infos: met-helmets.com


SIGMA Aura 100 / Blaze Link

Wenn ihr euch mit eurer Trail-Ausfahrt etwas verschätzt habt oder im Biergarten zu lang auf euer Essen gewartet habt und jetzt im Dunkeln heimfahren müsst, kommt das SIGMA Aura 100 connected light-Set, bestehend aus einem Front- und Rücklicht mit eigenem Akku, genau richtig. Den Ladestand beider Lampen zeigt das Frontlicht an, das sich via BLE (Bluetooth Low Energy) mit dem Rücklicht verbindet. Auch An- und Ausschalten via Frontlicht ist dann möglich, aber wegen dem verfügbaren Auto-Modus wahrscheinlich gar nicht nötig: Dieser funktioniert über einen Helligkeitssensor und schaltet die Lampen automatisch ein, wenn ihr in einen Tunnel fahrt oder euch die Dämmerung einholt. Das Rücklicht verfügt außerdem über ein Bremslicht, das anhand eines Beschleunigungssensors Bremsvorgänge von alleine bemerkt und die Leuchtkraft steigert.

Preis: 99,95 €
Gewicht: 140 g
Mehr Infos: sigmasport.com


Specialized ANGi Crash Sensor

Der Specialized ANGi Crash Sensor ist klein, aber oho! Das kleine schwarze Kästchen zeichnet per Beschleunigungssensor und Gyroskop auf, wenn ihr einen Sturz habt und alarmiert im Extremfall vorher festgelegte Notfallkontakte mit einer Nachricht und eurem exakten Standort. Praktisch: Der kleine Helfer kann dabei mit einem Klebe-Patch einfach an so gut wie jeden Helm angebracht werden. Die meisten Specialized-Helme verfügen über eine extra ANGi-Vorbereitung, unauffällig im Bereich des Verstellmechanismus. Vor dem Start müsst ihr euch einen Account in der Specialized Ride-App anlegen, den Sensor koppeln und natürlich eure Notfallkontakte hinterlegen. Der ANGi Crash Sensor wird über eine kleine Knopfzelle betrieben und schafft es damit auf eine Laufzeit von einem halben Jahr – damit ist es auf jeden Fall ein sinnvolles Safety-Gadget, wenn ihr häufig allein unterwegs seid.

Preis: 50 €
Gewicht: 10 g
Mehr Infos: specialized.com


MAMMUT First Aid Kit Light

Die süddeutsche Marke mit dem ausgestorbenen Urwelt-Tier als Logo ist eigentlich im Berg- und Klettersport bekannt. Mit dem First Aid Kit Light hat MAMMUT aber auch ein Erste-Hilfe-Set in einer praktischen Tasche auf Lager, das auf Radtouren eine gute Figur macht. Vor allem, wenn man mit den Kleinen unterwegs ist, passieren öfter mal nicht so gravierende Stürze, die auch gut vor Ort behandelt werden können. Mit nur 110 Gramm Gewicht und wasserdichtem Rolltop-Verschluss kann man es auch gut in die Hip-Pack packen oder sogar außen ans Rad strappen. Im Set enthalten sind neben Rettungsdecke, Dreieckstuch und verschiedenen Binden auch zwei Alkoholtupfer, um Wunden zu reinigen, und ein 14-teiliges-Pflasterset für kleinere Verletzungen.

Preis: 30 €
Gewicht: 110 g
Mehr Infos: mammut.com


Dainese Linea 01 MIPS

Die Motorrad-Experten von Dainese wissen, was sie tun, wenn es um Schutzausrüstung geht. Sie haben ihr Motorrad-Know-how aufs Bike-Segment übertragen und mit dem Dainese Linea 01 MIPS einen der leichtesten Fullface-Helme auf den Markt gebracht, der für seine sinnvollen Attribute auch schon mit dem renommierten Design & Innovation Award ausgezeichnet wurde. Der Helm ist nicht nur superleicht, sondern durch seine 29 Belüftungsöffnungen auch sehr gut belüftet. So könnt ihr den Helm im Uphill getrost auflassen. Außerdem verfügt er über einen NFC-Chip, mit dem Rettungskräfte im Falle eines Unfalls direkt mögliche Allergien oder Erkrankungen auslesen können. Mit dem Fidlock-Magnetverschluss kriegt ihr den Kinnriemen locker einhändig geschlossen und seid am Traileinstieg vor allen andern ready to ride.

Preis: 279,95 €
Gewicht: 570 g (Größe M)
Mehr Infos: dainese.com


USWE PATRIOT 15 L

Ihr habt es satt, bei der Abfahrt einen Rucksack wie einen tanzenden Affen auf dem Rücken zu tragen? Damit macht USWE jetzt Schluss – und schreibt es sich fett auf den Schultergurt: No Dancing Monkey! Durch das ausgeklügelte Gurtsystem mit einem zentralen Verschluss und Gummizügen wird der PATRIOT-Rucksack ideal auf eurem Rücken fixiert und sitzt fest auf dem Rücken. Mit der Konstruktion ersetzt USWE den lästigen Bauch- und Brustriemen und ihr tragt die Gurte stattdessen wie ein Rennfahrer. Mit 15 l Volumen bietet er genug Stauraum für alle Trail-Essentials, die ihr auf einer ausgedehnten Tagestour braucht. Zudem kommt der Rucksack mit einem vollwertigen Rückenprotektor nach Level 1 CE-Norm-zertifiziert und der Möglichkeit, in einem Extra-Fach eine 3-Liter-Trinkblase (nicht im Lieferumfang enthalten) unterzubringen und den Schlauch durchzuleiten. Damit seid ihr immer gut geschützt und auch für die längste Tagestour gerüstet.

Preis: 149 €
Gewicht: 858 g (inkl. Rückenprotektor)
Mehr Infos: uswe.com


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Words: Julian Schwede Photos: Hersteller

Über den Autor

Julian Schwede

Juli ist es gewohnt, mit großen Kalibern umzugehen. Er schraubt nicht nur gerne an seinem Bike, sondern hat nach seiner Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker an der Königsklasse der Kraftfahrzeuge – Omnibussen – getüftelt und gewerkelt. Als ihm die Entwicklung auf Elektroantriebe im Großformat zu langsam ging, hat er technische BWL studiert und nebenher Tische aus Carbon gebaut. Während sein Dirtbike aus dicken Alu Rohren geschweißt ist, besteht sein Fully ebenfalls aus den schwarzen Fasern und hat ihn schon auf einige Gipfel gebracht. Doch auch angeseilt erklimmt er Berge gern über Klettersteige oder senkrecht an der Wand. Mittlerweile fährt er statt seinem eigenen Bike fast nur noch Bikes aus dem Office-Keller und testet sie auf Leib und Lenker. Neben Bike Reviews kümmert Juli sich auch um das tägliche Newsgeschäft und bezeichnet sich selbst als rasenden Reporter “Carlos Columbus”.