Für das neue R.X275-E-Mountainbike setzt ROTWILD auf das TQ HPR 50-Antriebssystem und auf 130/120 mm Federweg (v/h). Das Fully kommt mit kleinerem 250-Wh-Akku und maximalem Leichtbau, doch kann es auch auf dem Trail überzeugen? Wir haben das ROTWILD R.X275 für euch getestet.

ROTWILD R.X275 ULTRA | TQ HPR 50/250 Wh | 130/120 mm (v/h)
15,6 kg in Größe L | 12.499€ | Hersteller-Website

Für ROTWILD sind Light-E-MTBs nichts Neues, die Dieburger haben schon mehrere Bikes mit spannenden Antriebskonzepten vorgestellt. Bisher setzten die Bikes auf den bewährten sowie kraftvollen Shimano EP8-Motor oder Brose-Antrieb in Kombination mit verschiedenen Akkugrößen – dem jeweiligen Einsatzgebiet entsprechend. Jetzt stellt ROTWILD ein leichtes Trailbike mit 130/120 mm Federweg (v/h) vor. Das R.X275 kommt allerdings nicht mit dem Shimano EP8-Motor, sondern mit dem neuen TQ HPR 50-Antriebssystem und 250-Wh-Akku. Dabei ist der Fahrer die treibende Kraft und das leichte E-Bike soll nicht wie ein motorisiertes, sondern wie ein analoges Mountainbike gefahren werden. Durch einen extra Boost-Knopf kann der Rider eine Extraportion Schub abrufen.

Das ROTWILD R.X275 ULTRA 2023 im Detail

Von weitem ist das R.X275 klar als ROTWILD zu erkennen. Der Carbonrahmen kommt mit einer klaren Formsprache: Gerade Linien und eckige Kanten geben dem Bike einen modernen Look. Wie alle Bikes der Dieburger ist es in schickes Rot gehüllt und mit goldenen und schwarzen Akzenten verziert. Zum cleanen Erscheinungsbild tragen die Bremsleitungen bei, die direkt in das One-Piece-Cockpit aus Carbon laufen. Der Zug von der Schaltung läuft am Steuerrohr in den Rahmen und verlässt den Rahmen erst kurz vor seinem Wirkungsort. Der Dämpfer ist ROTWILD-typisch parallel zum Oberrohr verbaut und durch eine flexende Sitzstrebe spart sich der Hersteller ein Lager am Hinterbau. Der lang nach vorne gezogene Kettenstrebenschutz ist mit Riffeln versehen und verhindert Beschädigungen des Rahmens durch die Kette und sorgt zudem für ein leises Bike. Die zwei serienmäßigen FIDLOCK-Flaschenhalter halten bis zu zwei Flaschen oder optional einen Range Extender mit 160 Wh, so sind sowohl Fahrer als auch Motor an heißen und langen Tagen mit ausreichend Treibstoff versorgt.

Wie alle Bikes der Dieburger ist es in schickes Rot gehüllt und mit goldenen und schwarzen Akzenten verziert.
Die Bremsleitungen verschwinden bereits im Lenker und sorgen für einen cleanen Look.
Der lang nach vorn gezogene Kettenstrebenschutz verhindert Beschädigungen des Rahmens und sorgt für ein leises Bike.
Das ROTWILD wird serienmäßig mit zwei FIDLOCK-Flaschenhaltern ausgeliefert, so habt ihr selbst an heißen Tagen genug zum Trinken dabei. Optional könnt ihr einen Range Extender transportieren.

Das Antriebssystem des ROTWILD R.X275 2023

Beim ROTWILD R.X275 2023 muss man genau hinschauen, um es als E-Bike zu identifizieren und um die typischen Anbauteile zu erkennen. Der TQ HPR 50-Motor mit 50 Nm ist formschön in den Rahmen integriert und zumindest von der Antriebsseite durch das Kettenblatt nahezu unsichtbar. Von der anderen Seite wirkt der Bereich um den Motor eher voluminös, da der restliche Rahmen mit einer filigranen Formensprache daherkommt. Das schlanke Unterrohr lässt nicht darauf schließen, dass sich im Inneren ein 250-Wh-Akku befindet. Der Stromspeicher ist fest verbaut und wird über den gut zugänglichen Ladeport auf der Oberseite des Oberrohrs geladen. Das heißt aber auch, dass ihr eine Steckdose in der Garage benötigt oder das Bike zum Laden mit in die Wohnung nehmen müsst – bei einem Gewicht von 15,6 kg dürfte das aber nicht allzu schwerfallen.

Ist der TQ HPR 50-Motor mit 50 Nm Drehmoment von der Antriebsseite zwar nahezu unsichtbar, wirkt er von der anderen Seite eher voluminös, da der restliche Rahmen mit einer filigranen Formensprache daherkommt.
Der 250-Wh-Akku ist zwar fest im Rahmen verbaut, aber lässt sich durch den gut zugänglichen Ladeport einfach aufladen.

Den Experten unter euch dürfte schon aufgefallen sein, dass das TQ-System normal mit einem 360-Wh-Akku kommt. Der kleinere Akku wurde zusammen mit TQ entwickelt und ist ein Jahr exklusiv für ROTWILD verfügbar, danach haben auch alle anderen Hersteller die Möglichkeit, den Stromspeicher zu verbauen. Das im Oberrohr integrierte Display gibt Auskunft über Akkustand, gewählte Fahrmodi, Geschwindigkeit oder andere Parameter. Auf eine Remote am Lenker verzichtet ROTWILD am R.X275 zugunsten eines Boost-Buttons: Er ist der Dreh- und Angelpunkt des Antriebskonzepts und bei keinem anderen TQ-Bike zu finden. Optisch ähnelt er der Ring-Remote von FAZUA, ist aber deutlich schlanker und springt durch seine rote Farbe sofort ins Auge. Über die Betätigung kann sich der Fahrer eine Extraportion Schub für maximal 30 Sekunden dazuholen, solange der Knopf gedrückt wird. Die Motorleistung ist beim R.X275 in allen Modi begrenzt und bringt maximal 200 W. Die vollen 300 W des TQ-Motors werden erst bei der Betätigung des Boost-Buttons freigesetzt. Denn das Bike ist so gedacht, dass es eher in den unteren Unterstützungsmodi gefahren wird und mehr Mountainbike-Feeling als E-Bike-Feeling bringt – aber mit einem zusätzlichen Boost, wenn man ihn benötigt.

Das Display des TQ-Antriebssystems ist bündig ins Oberrohr integriert und gibt Auskunft über Akkustand, Geschwindigkeit und weitere Parameter.
Optisch ähnelt er der Ring-Remote von FAZUA, ist aber deutlich schlanker. Über die Betätigung kann sich der Fahrer eine Extraportion Schub für maximal 30 Sekunden dazuholen.
Die Motorleistung ist beim R.X275 in allen Modi begrenzt und bringt maximal 200 W. Selbst in der App kann die maximale Power nicht höher gestellt werden.

Die Ausstattung unseres ROTWILD R.X275 ULTRA 2023-Testbikes

Für den Test hat uns ROTWILD die höchste Ausstattungsvariante ULTRA für 12.499 € zur Verfügung gestellt und bringt in Größe L schlanke 15,6 kg auf die Waage. An der Front verrichtet die FOX FLOAT 34 Factory-Federgabel mit 130 mm Federweg ihre Arbeit: Sie kommt zwar mit gold glänzender Kashima-Beschichtung, allerdings nur mit der etwas leichteren FIT4-Dämpfungskartusche, die weniger Trailperformance bietet als die GRIP2-Dämpfung. Am Heck verwaltet ein FOX FLOAT DPS Factory-Luftdämpfer die 120 mm Federweg. Er bietet eine Einstellung von Rebound und Compression in drei Stufen sowie eine Plattformdämpfung, die den Dämpfer sperrt.

Die FOX FLOAT 34 Factory-Federgabel verfügt über 130 mm Federweg und kommt mit der etwas leichteren FIT4-Dämpfungskartusche, die aber weniger Trailperformance bietet als die GRIP2-Dämpfung.
Der FOX FLOAT DPS Factory-Luftdämpfer gibt 120 mm Federweg am Heck frei und bietet eine Einstellung von Rebound und Compression in drei Stufen sowie eine Plattformdämpfung, die den Dämpfer sperrt.

Für saubere Schaltvorgänge sorgt der Shimano XTR-12-fach-Antrieb und die Kette wird durch eine Kettenführung von E*thirteen im Zaum gehalten. Aus Verfügbarkeitsgründen ist an unserem Testbike allerdings eine XT-Kassette verbaut. Auch die Zweikolbenbremsen stammen aus Shimanos High-End-Gruppe XTR und packen auf eine 203 mm große Bremsscheibe vorne und eine 180-mm-Bremsscheibe hinten zu.

Geschaltet wird mit einem Shimano XTR-12-fach-Antrieb und die Kette wird durch eine Kettenführung von E*thirteen im Zaum gehalten.
Die XTR-Zweikolbenbremse packt vorne auf eine 203 mm große Bremsscheibe zu …
… und hinten verzögert die etwas kleinere 180-mm-Bremsscheibe.

Dass das ROTWILD auf Leichtbau getrimmt ist, verraten nicht nur die Carbon-Bremshebel der Bremsen, sondern auch die verbaute FOX Transfer SL Factory-Sattelstütze, da sie rund 25 % weniger Gewicht auf die Waage bringen soll als die vergleichbaren Transfer-Sattelstützen. Die Dropper kann immer nur komplett ausgefahren oder nach unten gefahren werden und kann nicht in jeder beliebigen Position arretiert werden. Gerade am Anfang ist diese Funktionsweise gewöhnungsbedürftig, da kein Widerstand beim Absenken der Stütze spürbar ist – wir haben aber die Zwischenstufen nicht vermisst.

Die verbaute FOX Transfer SL Factory-Sattelstütze mit 150 mm Hub soll rund 25 % weniger Gewicht auf die Waage bringen als vergleichbare FOX-Dropper. Außerdem kann sie immer nur komplett ausgefahren oder nach unten gefahren werden und kann nicht in jeder beliebigen Position arretiert werden.

Neben den High-End-Komponenten von namhaften Herstellern kommen auch hauseigene Komponenten wie das One-Piece-Carbon-Cockpit zum Einsatz. Die Bremsleitungen verschwinden in Bohrungen auf der Unterseite direkt im Lenker und das Kabel des Boost-Knopfs läuft unsichtbar in einer Aussparung, bis es im Lenkerende verschwindet. Die Cockpit-Höhe lässt sich durch zweiteilige Spacer-Schalen unter dem Cockpit und normalen Spacern darüber, wie bei einer herkömmlichen Lenker-Vorbau-Kombination, an den Fahrer anpassen.

Das hauseigene One-Piece-Carbon-Cockpit sorgt für einen cleanen Look und durch zweiteilige Spacer-Schalen lässt es sich an den Fahrer anpassen.

Das ROTWILD R.X275 rollt auf DT Swiss HXC 1501 LS SPLINE-Carbon-Laufrädern daher, die speziell für Light-Support-Bikes entwickelt wurden, sie leben aber besonders mit den dünnen Schwalbe-Reifen ein riskantes Leben. Vorne ist ein Nobby Nic mit Super Ground-Karkasse und hinten ein Wicked Will mit noch leichterer und somit pannenanfälligeren Super Race-Karkasse aufgezogen. Die Pneus passen zwar zum Leichtbaukonzept des Bikes und kommen dem Rollwiderstand zugute, aber ein Upgrade auf eine robustere Super Trail-Karkasse schützt vor teuren Totalausfällen und weichere Gummimischungen an Front und Heck sorgen für mehr Grip und bessere Trailperformance.

Die DT Swiss HXC 1501 LS SPLINE-Carbon-Laufräder wurden speziell für Light-E-MTBs entwickelt, leben aber mit den montierten Schwalbe-Pneus ein gefährliches Leben.
Die dünnen und leichten Schwalbe-Reifen passen zwar zum Leichtbaukonzept des Bikes, sind aber lebensgefährlich für die edlen Carbon-Felgen. Ein Upgrade auf eine robustere Karkasse würde vor teuren Totalausfällen schützen und für bessere Trailperformance sorgen.

Die Ausstattungsvarianten des ROTWILD R.X275 2023

Neben der von uns getesteten High-End-Ausstattungsvariante ULTRA hat ROTWILD auch noch die PRO-Variante für 9.499 € im Angebot. Wie beim Topmodell verrichtet auch hier ein FOX-Fahrwerk seine Arbeit. Die FOX 34 FLOAT Performance Elite verzichtet zwar auf die gold glänzende Kashima-Beschichtung, steht aber der Factory-Gabel, die im Topmodell verbaut ist, in Sachen Trailperformance in nichts nach. Lediglich der FOX FLOAT DPS Performance-Dämpfer verfügt über weniger Einstellbarkeit als die Factory-Variante. Geschaltet und gebremst wird mit der zuverlässigen Shimano XT-Gruppe. Das ROTWILD R.X275 PRO rollt auf weniger edlen und leichten, aber genauso stabilen DT Swiss HX 1700 LS SPLINE-Alu-Laufrädern daher.

ROTWILD R.X275 ULTRA

12.499 €

Ausstattung

Motor TQ HPR 50 50 Nm
Akku IPU275 250 Wh
Display TQ Center
Federgabel FOX FLOAT 34 Factory FIT4 130 mm
Dämpfer FOX FLOAT DPS Factory 120 mm
Sattelstütze FOX Transfer SL Factory 150 mm
Bremsen Shimano XTR BR-M9100 203/180 mm
Schaltung Shimano XTR 1x12
Vorbau ROTWILD RIC 280 Carbon 50 mm
Lenker ROTWILD RIC 280 Carbon 780 mm
Laufradsatz DT Swiss HXC1501 LS SPLINE 29"
Reifen Schwalbe Nobby Nic, Super Ground, Speedgrip / Schwalbe Wicked Will, Super Race, Speedgrip 2,4"

Technische Daten

Größe S M L XL
Gewicht 15,6 kg
Zul. Gesamtgewicht 130 kg
Max. Gewicht Fahrer/Equipment 114,4 kg
Anhänger-Freigabe nein
Ständeraufnahme nein

Die Geometrie des ROTWILD R.X275 2023

Das ROTWILD R.X275 2023 wird in vier Rahmengrößen von S–XL angeboten. Das Sitzrohr fällt mit 460 mm und bei einem Reach von 485 mm in der Rahmengröße L eher lang aus. Die Kettenstreben von 437 mm wachsen über die verschiedenen Rahmengrößen nicht mit.

Größe S M L XL
Oberrohr 590 mm 622 mm 649 mm 677 mm
Sattelrohr 400 mm 460 mm 485 mm 510 mm
Steuerrohr 110 mm 110 mm 130 mm 140 mm
Lenkwinkel 66° 66° 66° 66°
Sitzwinkel 75,5° 75,5° 75,5° 75,5°
BB Drop 37,5 mm 37,5 mm 37,5 mm 37,5 mm
Kettenstrebe 437 mm 437 mm 437 mm 437 mm
Radstand 1174 mm 1207 mm 1237 mm 1266 mm
Reach 430 mm 460 mm 485 mm 510 mm
Stack 618 mm 627 mm 636 mm 645 mm
Helm Giro Manifest Spherical | Brille 100% Speedcraft | Jacke 7Mesh Northwoods Windshell | Shorts 7Mesh Glidepath | Knieschoner 100% Teratec Plus | Schuhe Five Ten Hellcat Pro | Socken 7Mesh Fading Light Socks | Handschuhe Dirtlej MTB Gloves

Das ROTWILD R.X275 ULTRA 2023 auf dem Trail

Startet man mit dem ROTWILD R.X275 ULTRA in der Ebene, sitzt man eher komfortabel als sportlich, aber dennoch leicht gestreckt im Sattel und es lastet kein unangenehmer Druck auf den Händen. Bergauf punktet das Bike mit viel Traktion und die leicht gestreckte Sitzposition verhindert das Steigen des Vorderrads. Das Fahrwerk wippt minimal mit, ist aber bei einem runden Tritt nicht zu spüren. Dadurch fühlt sich das Bike nicht steif an und auch längere Distanzen sind ohne Rückenschmerzen machbar. Tritt man stärker in die Pedale, hat man mehr Bewegung im Fahrwerk und das R.X275 fühlt sich bereits mehr nach einem Trail-Bike an als ein straffes Cross-Country-Bike.

Fährt man das Bike in der zweiten Unterstützungsstufe, ist nach wie vor Eigeninput vom Fahrer gefragt, der Motor unterstützt dezent im Hintergrund und shuttelt einen nicht entspannt Richtung Gipfel. Der Boost-Modus ist deutlich spürbar und gibt dem Fahrer das bisschen mehr Schub, um auch größere Stufen zu meistern oder kurze steile Stiche hochzupowern. Diese Fahrweise ist zudem sehr akkuschonend und selbst mit dem kleineren 250-Wh-Akku braucht man so keine Reichweitenangst zu haben. Die Bedienung der Remote ist einfach und intuitiv und auch bei höchster Konzentration in technischen Sektionen blind zu erreichen. Erst wenn es sehr ruppig wird oder man aktiv über große Stufen ziehen muss, wird es knifflig, den Knopf gedrückt zu halten.

Biegt man oben in den Trail, fühlt man sich direkt wohl. Man steht gut integriert im Bike und hat eine gute Balance zwischen Front und Heck. Der lange Radstand trägt zur hohen Laufruhe bei und bestärkt einen, die Bremsen länger offen zu lassen, in wenig roughen Highspeed-Sektionen kann man schnell vergessen, dass man nur 120 mm Federweg unter sich hat. Wird es ruppiger, wird man jedoch schnell wieder daran erinnert, weil die Schläge an den Fahrer weitergegeben werden.

Aktive Fahrer, die über Wellen und durch Anlieger pushen, werden mit viel Speed belohnt. Durch das straffe, poppige Fahrwerk kann man Gaps ziehen, die mit dem normalen E-MTB schwer zu meistern sind. Das Fahrwerk bietet dabei noch genug Reserven, um auch eine verpatzte Landung wegzustecken. Die Nachteile des straffen Fahrwerks machen sich dann jedoch beim Anbremsen bemerkbar: Dem R.X275 fehlt es an Bremstraktion und das Bike muss aktiv gefahren werden, um es unter Kontrolle zu halten. In engen Kurven und langsamen, technischen Passagen zeigt sich die Kehrseite des langen Radstands und das Bike fühlt sich etwas träge an. Mit dem Boost-Knopf sprintet man hingegen leichtfüßig aus Kurven, man muss nur aufpassen, dass man die Boost-Remote nicht mit der Dropper-Remote verwechselt ;).

Fazit zum ROTWILD R.X275 ULTRA 2023

Das ROTWILD R.X275 ULTRA ist eine spannende neue Interpretation von einem Light-E-Bike. Es kommt mit einem cleanen Look und filigraner Formensprache, die durch die gelungene Integration des Antriebssystems ermöglicht wird. Insgesamt ist das ROTWILD R.X275 ein spaßiges Allround-Bike, das auf schnellen Trails mit hoher Laufruhe punktet. Durch seinen langen Radstand ist es in engen Kurven allerdings etwas träge und bietet nicht die beste Bremstraktion.

Tops

  • spannendes Light-E-Bike-Konzept
  • cleaner, filigraner Look
  • gutes Allround-Bike
  • hohe Laufruhe für 120 mm

Flops

  • in engen Sektionen etwas träge
  • nicht die beste Bremstraktion

Weiter Informationen findet ihr auf der Website von Rotwild.


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Words & Photos: Mike Hunger

Über den Autor

Mike Hunger

Von Slopestyle und Landschaftsfotografie, hin zu Enduro und Actionfotografie. Mike probiert gerne neue Dinge aus und hat eine Vorliebe für Action. Und Handwerk: So zieht es ihn mit seinem Syncro-Van, den er selbst restauriert und umgebaut hat, regelmäßig auf verschiedenste Roadtrips. Natürlich immer mit dabei ist sein Bike und seine Kamera, um die feinsten Trails von Italien bis in die Alpen unter die Stollen zu nehmen und die schönsten Momente festzuhalten. Durch seine Ausbildung als Industriemechaniker, seiner Erfahrung aus dem Radsport und seinen Foto-Skills kann er das Know-How perfekt in den journalistischen Alltag umsetzen und testet jetzt als Redakteur die neuesten Bikes und Parts. Als “Foto-Nerd” hält er außerdem die Tests fotografisch fest und sorgt im Magazin für geiles Bildmaterial.