Shimano Saint – Testsieger

Die Shimano Saint hat sich auf den Downhill-Podien der Welt etabliert und sich zu einer echten Ikone entwickelt. Mit nur einem Finger lässt sich der Saint unglaubliche Power bei gleichzeitig gutem Feedback entlocken, wodurch man die Lage auch bei Vollgas stets unter Kontrolle hat. Uns gefiel die Ergonomie der Hebel, ganz im Gegensatz zur Druckpunktverstellung, die so wirkt, als wäre sie jemandem im Nachhinein eingefallen – dementsprechend funktioniert sie auch nicht sonderlich gut. Im Labor ist die Saint noch immer ganz vorne mit dabei und beeindruckt mit massiver Power und nahezu keinem Fading. Auf dem Trail ist die Verzögerung angenehm und kontrollierbar, mit einem Finger lassen sich die Räder bei jeder Geschwindigkeit blockieren. Die kurzen Hebel bieten eine erstaunlich feine Dosierung der aberwitzigen Kräfte und die funktionale Hebelwegverstellung lässt euch genau einstellen, wann die Bremse zupacken soll.

Der einzige Nachteil der Saint ist ihr Gewicht, das aber gleichzeitig der Grund für diese kraftvolle und zuverlässige Performance ist. Nach einer langen Saison erwies sich die Shimano Saint als echte Dauerläufer. Einmal montiert, gab es keinerlei Probleme. Die Bremspower ist sowohl bei Nässe als auch im Trockenen perfekt. Wenn es um absolute Zuverlässigkeit, kraftvolle Verzögerung und präzise Dosierbarkeit geht, ist die Shimano Saint das Beste, was man bekommt, und so sichert sie sich souverän den Testsieg.

+ die Referenz in Sachen Zuverlässigkeit
+ herausragende Performance

– schwer

Durchschnittliche Bremskraft in Nm: 116,0
Gewicht: 300 g

Preis: keine Angabe vom Hersteller
Mehr Informationen: shimano-eu.com