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News: Radon Render 2022 – neue Modelle und Ankündigung neuer Akku-Varianten

Für das Modelljahr 2022 betreibt Radon beim Render Modellpflege und kündigt neue Varianten an. Wir haben uns die neue Modellpalette mit mehr Federweg und zwei Akkuvarianten aus dem Hause Bosch genauer angesehen!

Radon Render 9.0 | Bosch Performance Line CX/625 Wh | 160/140 mm (v/h)
23,5 kg | 29″ | 5.199 € | Hersteller-Website)

Das einzige Full-Suspension E-Mountainbike der deutschen Bike Schmiede erhält fürs Modelljahr 2022 10 mm mehr Federweg an der Front und bleibt der Bosch Motortechnologie treu. So wird es 2 Modelle mit dem Bosch Performance Line CX Motor ohne Smart System geben, die ihren Saft aus dem Bosch PowerTube 625 Wh Akku ziehen. In Zukunft sollen noch drei weitere Modelle mit der größeren 750 Wh Batterie und Bosch Smart System folgen. Den Vorgänger des Render haben wir bereits im Rahmen unseres großen Vergleichstest 2020 auf Herz und Nieren getestet.

Ausstattung des Radon Render 9.0 2022

Alle Modelle des Radon Render rollen auf 29” und setzen auf den Bosch Motor mit Kiox Display, das gut neben dem Vorbau integriert wird. Das Render 9.0 kommt mit FOX Performance Fahrwerk ohne Kashima-Bling-Bling aber guter Funktionalität an der Front und am Heck. In Sachen Verzögerung setzt Radon auf Shimano XT-Bremsen mit standfesten 203 mm Bremsscheiben. Auch das Schaltwerk kommt aus der Shimano-XT-Modellreihe, ist jedoch leider unpassend mit der günstigeren Deore Kassette kombiniert. Die MAXXIS Reifen vom Typ DHF und DHR II mit der EXO+ Karkasse sind je nach Einsatzbereich und Fahrstil passend, für schwere Fahrer oder aggressives Terrain haben uns schon in anderen Tests überzeugt. Das Bike kommt in Rahmengröße M bis XL und ist damit laut Radon für Fahrer von 165 cm bis knapp 2 m Größe geeignet. Das Bike für 5.199 € wiegt laut Hersteller 23,5 kg und schafft damit gut 110 kg Zuladung – da sollte für jede(n) was dabei sein!

Radon Render 9.0

5.199 €

Ausstattung

Motor Bosch 85 Nm
Akku PowerTube 625 Wh
Display Kiox
Federgabel FOX 36 Performance 160 mm
Dämpfer Fox X Performance 140 mm
Sattelstütze Radon Competition Dropper 125 – 150 mm
Bremsen Shimano XT M8120 203/203 mm
Schaltung Shimano XT 1x12
Vorbau RaceFace Aeffect 40 – 50 mm
Lenker RaceFace Aeffect 780 mm
Laufradsatz SUNringlé Düroc SD37 29"
Reifen MAXXIS Minion DHF/DHR II (EXO+/EXO+) 2,5/2,4"

Technische Daten

Größe M L XL
Gewicht 23,5 kg
Zul. Gesamtgewicht 135 kg
Max. Gewicht Fahrer/Equipment 111 kg

Verfügbarkeit des Radon Render

Bis jetzt nur ein Rendering – Wann das Render 10.0 HD verfügbar sein wird ist ungewiss.

Die Modelle Render 8.0 und 9.0 sind ab April 2022 verfügbar. Bald sollen noch die Modelle mit größerem 750 Wh Akku und Bosch Smart System hinzukommen. Begonnen beim 9.0 750 über das 10.0 bis zum Spitzenmodell 10.0 HD. Preislich liegt das Einstiegsmodell 8.0 bei 4.499 €. Die drei Modelle mit der erhöhten Akkukapazität bewegen sich zwischen 5.399 € und 6.999 €.

Radon Render 9.0
Radon Render 8.0

Das Radon Render hat sich im Vergleichstest schon einmal als Spaßmaschine auf Flowtrails mit top Ausstattung zum fairen Preis bewiesen und geht jetzt mit einigen Detailveränderungen in die neue Saison. Die Modellvarianten mit Bosch Bosch Smart System und 750-Wh-Akku werden sicherlich noch etwas Zeit brauchen, bis sie tatsächlich verfügbar sind. Wir sind jedoch gespannt darauf, wie sich der größere Akku auf das Fahrverhalten auswirken wird und freuen uns darauf es zu testen.


Für mehr Informationen, besucht radon.de


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Words: Julian Schwede Photos: Radon

Über den Autor

Julian Schwede

Juli ist es gewohnt, mit großen Kalibern umzugehen. Er schraubt nicht nur gerne an seinem Bike, sondern hat nach seiner Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker an der Königsklasse der Kraftfahrzeuge – Omnibussen – getüftelt und gewerkelt. Als ihm die Entwicklung auf Elektroantriebe im Großformat zu langsam ging, hat er technische BWL studiert und nebenher Tische aus Carbon gebaut. Während sein Dirtbike aus dicken Alu Rohren geschweißt ist, besteht sein Fully ebenfalls aus den schwarzen Fasern und hat ihn schon auf einige Gipfel gebracht. Doch auch angeseilt erklimmt er Berge gern über Klettersteige oder senkrecht an der Wand. Mittlerweile fährt er statt seinem eigenen Bike fast nur noch Bikes aus dem Office-Keller und testet sie auf Leib und Lenker. Neben Bike Reviews kümmert Juli sich auch um das tägliche Newsgeschäft und bezeichnet sich selbst als rasenden Reporter “Carlos Columbus”.