MonkeyLink – Clevere Lösung für elektrische Anbauteile am E-Bike
MonkeyLink – noch nie gehört. Bei MonkeyLink handelt es sich um ein Start-up-Unternehmen der Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft ZEG, die mit einer innovativen Lösung für das schnelle Anklipsen von Front- und Rücklicht an E-Bikes punkten will. Wir haben uns das MonkeyLink-System genauer angeschaut.
Eigentlich ist die Technik des MonkeyLink recht simpel. Ein Magnet zieht den Scheinwerfer in die richtige Position, die mechanische Arretierung klickt ein und der elektrische Kontakt ist über die Schnittstelle am Vorbau bzw. an der Sattelklemme hergestellt. Scheinwerfer und Rücklicht beziehen ihre Energie über innenliegende Kabelstränge vom E-Bike-Akku. Die Steuerung erfolgt dann über das Display des E-Bikes. Für alle ZEG-Marken von BULLS bis KETTLER werden die 2018er E-Bikes von 1.500 € aufwärts ab Werk mit dem MonkeyLink-System vorgerüstet sein. Scheinwerfer und Rücklicht können dann als Zubehör hinzugekauft werden.
Den Impuls für die Entwicklung des MonkeyLink-Systems gaben die sehr guten Erfahrungen mit dem Magnetverschluss-System von Fidlock, sagt Entwickler Sören Mühle. Die Möglichkeiten dieser Verbindungstechnologie brachte sie auf die Idee, außer der Fidlock-Trinkflasche noch weitere Zubehörteile als Plug-in am Bike zu befestigen. ZEG entwickelte zunächst mit seinen Partnern Fidlock, SKS Germany und Comus das MonkeyLink-System. Vier Wochen vor der ZEG-Hausmesse kam auch noch Supernova hinzu, die mit ihrem sehr hochwertigen E-Bike-Scheinwerfer Supernova M99 das MonkeyLink-System erweitern. Grundsätzlich soll das MonkeyLink-System eine offene Schnittstelle sein und für weitere Hersteller offen stehen.
Fazit
Wer mit seinem E-Mountainbike sportlich und auf Trails unterwegs ist, hat normalerweise keine Scheinwerfer und Rücklichter montiert. Dank MonkeyLink lässt sich das E-Mountainbike mit wenigen Handgriffen StVZO-konform ausstatten, ein zusätzlicher Akku fürs Licht wird nicht mehr benötigt. Das Licht leuchtet übrigens auch dann noch weiter, wenn der Akku für die Motorunterstützung bereits zu schwach ist.
Mehr Informationen findet ihr unter MonkeyLink.
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Words & Photos: Manne Schmitt