Die beiden deutschen Lampenhersteller Supernova und Lupine zählen nach wie vor zu den führenden Marken, was Highend-Fahrradbeleuchtung angeht. Was die beiden für 2017 im E-Bike-Bereich Neues zu bieten haben, lest und seht ihr hier.
Supernova
Der M99-Scheinwerfer ist zwar nicht mehr ganz neu – war aber für Endverbraucher bisher nur in den beiden Basisversionen Pure und Pure+ kaufbar. Die Topversion Pro fand sich nur an Komplettbikes diverser Hersteller. Damit ist nun Schluss und jeder kann in den exklusiven Genuss des 1.600 Lumen starken Fernlichts der Pro kommen. Das Abblendlicht mit 1.100 Lumen sowie das starke Tagfahrlicht sind identisch mit dem der Pure+, als Alleinstellungsmerkmal verfügt die Pro aber zusätzlich über einige Kommunikations-Schnittstellen mehr. So kann sie z. B. automatisch den angeschlossenen Motor erkennen und funktioniert so mit allen gängigen Systemen oder kann mit speziellen Bremshebeln verbunden werden und so ein entsprechendes Rücklicht als aktives Bremslicht nutzen. Der M99 Pro ist natürlich StVZO-zugelassen und es sind diverse Halterungen und Adapter erhältlich – unter anderem eine Direktmontage am Bosch-Display.
Die eigentliche Neuheit ist aber der Fernlichttaster MT, der nun der M99 Pro beiliegt: Mit dem winzigen Schalter lässt sich zwischen Abblend- und Fernlicht des Scheinwerfers wechseln. Ist man Besitzer einer MAGURA MT-Bremse, lässt sich die Klemmschelle des Bremshebels direkt mit dem Supernova MT-Schalter ersetzen und verschwindet dadurch optisch nahezu vom Lenker. Für den Fall, dass man andere Bremsen nutzt, liegt eine separate Schelle bei.
Lupine
Auch bei Lupine war man fleißig und stellt für 2017 den SL vor – ebenfalls komplett auf den Einsatz am E-Bike ausgerichtet, wird er direkt an den Motor angeschlossen. Das erklärte Ziel bei der Entwicklung war, die Lampe möglichst kompakt und klein zu halten, damit sie sich optisch mit dem Display verbindet und nicht ins Auge sticht. Klar, dass dabei die gewünschte Leistung natürlich nicht reduziert werden durfte. Das brachte in der Konstruktion einige Herausforderungen mit sich und man entwickelte letztlich ein recht komplexes Innenleben, das auf zwei hintereinander angeordneten, asphärischen Linsen basiert.
Der Wechsel zwischen Tag- und Nachtfahrlicht (900 Lumen) erfolgt automatisch per Sensor, kann auf Wunsch aber auch per Taster an der Unterseite eingestellt werden. Auch die Lupine SL ist für den Straßenverkehr zugelassen. Sie wird in zwei Versionen erhältlich sein: als SL B für die Direktmontage an Bosch-Displays oder als SL S für die Montage mit Shimano-Displays.
Mehr Informationen zu den beiden Lampen findet ihr unter lupine.lighting und supernova-lights.com
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Words: Photos: Noah Haxel, Moritz Dittmar