Neue Castings, neue Lufteinheiten, neue Modelle. Nachdem FOX im letzten Jahr seine Dämpfungskartuschen überarbeitet hat, folgt jetzt das Casting und die Lufteinheit. Viele der Neuerungen zielen auf ein präziseres Lenkverhalten und gleichzeitig smoothes Fahrverhalten ab. Aber macht das die neue FOX 36-Federgabel zu einem noch besseren Gesamtpaket?

36 Factory GRIP X2 2026 | 150 mm | 29” | 2.129 g | 1.609 € | Hersteller-Website

Nach dem letztjährigen Update der FOX Dämpfungskartuschen hat FOX nun auch die Chassis – zumindest ein großer Teil davon. Mit dabei: Die neue FOX 36-Federgabel, die mit ihren 36-mm-Standrohren weiterhin im Trail-Bike-Sektor angesiedelt ist. Neben den offensichtlichen Neuerungen des Chassis wurden auch die Buchsen im Inneren der Gabel überarbeitet. Beide Neuerungen sollen die Torsionssteifigkeit – also die Verdrehsteifigkeit – der neuen FOX 36-Federgabel erhöhen, und das ohne Mehrgewicht. Zudem gibt es eine neue FLOAT-Lufteinheit, die ihre eigenen kleinen Raffinessen hat, und neu positionierte Bypass-Kanäle.

Was ist neu an der FOX 36-Federgabel

Die offensichtlichsten Neuerungen sind die neu designte Gabelbrücke und das leicht veränderte Casting. Die Änderungen sollen die Torsionssteifigkeit um 20 % erhöhen, ohne die Gabel schwerer zu machen. So soll die neue FOX 36 näher an die Lenkpräzision einer 38er-Gabel herankommen, ohne direkt in deren Liga zu boxen. Im Inneren der neuen FOX 36-Federgabel wurde der Abstand der beiden Bushings um 30 mm erhöht, um die Standrohre länger überlappen zu lassen. So haben sie einen geringeren Hebel, wodurch sich die Reibung reduziert. Dadurch können sich die Standrohre bei harten Schlägen weniger stark gegen das Casting verwinden, was zu sanfteren Landungen und einem insgesamt geschmeidigeren Fahrgefühl führt.

Wenn ihr wissen wollt, welche Neuerungen die Gabel sonst noch mitbringt und wie sie sich in unserem Test schlägt, lest den ganzen Artikel in unserem Schwestermagazin ENDURO.


Words: Peter Walker Photos: Peter Walker

Über den Autor

Peter Walker

Peter ist als Chefredakteur von ENDURO nicht nur ein Mann der Worte, sondern auch der Taten. Mit ernsthaften Bike- und Schrauber-Skills, seiner Motocross-Historie, diversen EWS-Teilnahmen und über 150 Bikepark-Tagen in Whistler – ja, der Neid der meisten Biker auf diesem Planeten ist ihm gewiss – ist für Peter kein Bike zu kompliziert und kein Trail zu steil. Gravel und Rennrad kann er übrigens auch! Das für unsere redaktionelle Arbeit wichtige Thema Kaufberatung hat Peter in Vancouvers ältestem Bike-Shop von der Pike auf gelernt und setzt sein Know-how auch im journalistischen Alltag um. Wenn er nicht gerade die Stuttgarter Hometrails auf neuen Test-Bikes unsicher macht, genießt er das Vanlife mit seinem selbst ausgebauten VW T5. Dass er dazu noch ausgebildeter Notfallsanitäter ist, beruhigt seine Kollegen bei riskanten Fahrmanövern. Zum Glück mussten wir Peter bislang nie bei seinem Spitznamen „Sani-Peter“ rufen. Wir klopfen auf Holz, dass es dazu auch nie kommen wird!