Mit dem UNNO Mith Pro bringt die in Barcelona ansässige Bike-Brand ihr erstes Full-Power E-MTB mit dem neuen DJI Avinox-Motorsystem auf den Trail – und wir sind das erste Magazin weltweit, das es testen durfte. Ein schlankes und mit 21,5 kg erstaunlich leichtes Bike mit 800-Wh-Akku, 170/160 mm Federweg. Doch wie schlägt sich der DJI-Motor abseits des AMFLOW? Und ist das UNNO mehr als nur ein stylisches Statement für 11.995 €?

Hinweis: Dieses Bike ist Teil unseres Mega-Vergleichstests „Das beste E-Mountainbike 2025 mit den 30 spannendsten E-MTBs 2025“ – klickt hier, um zur Intro, zu den Erkenntnissen und allen Bikes zu gelangen.

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UNNO Mith Pro | DJI Avinox M1/800 Wh | 170/160 mm (v/h)
21,5 kg in Größe M | 11.995 € | Hersteller-Website

UNNO liebt Extreme – keine andere Bike-Brand geht in Sachen Design so kompromisslos vor wie die Bike-Schmiede aus Barcelona. Bekannt für den futuristischen Look ihrer Bikes hebt sich UNNO von der Masse ab wie kaum ein anderer Hersteller. Neben dem Light E-MTB Ikki findet sich auch das Full-Power E-MTB Mith im Portfolio, das wir bereits in unserem großen E-MTB-Vergleichstest 2023 auf die Trails geschickt haben.

Mit der Neuauflage des Mith geht UNNO noch einen Schritt weiter. Das neue Mith kommt in überarbeiteter Silhouette, neuem Motor – und neuer Performance? Genau das haben wir für euch herausgefunden. Auf den ersten Blick macht es einen äußerst aufgeräumten und gleichzeitig technisch extrem anspruchsvollen Eindruck. Das auffälligste Merkmal ist auch bei der Neuauflage die futuristische Rahmenform. Tief im Rahmen befindet sich der fast waagerecht integrierte Dämpfer, der durch das zweigeteilte Sitzrohr verläuft. Angesteuert wird der Dämpfer über einen Link, der den Hinterbau mit dem Hauptrahmen verbindet. Das wohl unscheinbarste Highlight ist der DJI Avinox M1-Motor, der unauffällig im Tretlagerbereich sitzt. Gespeist wird er von einem im Unterrohr integrierten, nicht entnehmbaren Akku mit 800 Wh – und das bei einem erstaunlich geringen Gewicht von nur 21,5 kg in Größe M. Damit gehört das Mith zu den leichtesten Full-Power E-MTBs im Vergleichstest und liegt knapp 2 kg unter dem Durchschnitt. Doch die entscheidende Frage bleibt: Ist das UNNO Mith seinen Preis von 11.995 € wirklich wert? Wir haben das UNNO Mith Pro über die Trails gejagt und es im direkten Vergleich mit 29 anderen E-MTBs auf die Probe gestellt.

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Was macht das UNNO Mith Pro besonders?

Das UNNO Mith Pro ist alles andere als 08/15. Mit klaren Kanten, einem tief gezogenem Oberrohr und aggressiven Look sticht das E-MTB deutlich aus dem Testfeld hervor. Neben der schlanken Silhouette verleiht die edle Sichtcarbon-Optik des Rahmens dem Bike ein hochwertiges Finish. Die interne Kabelführung sorgt für ein aufgeräumtes Cockpit. Alle Kabel laufen geordnet am Steuerrohr durch Cable Ports und erscheinen erst wieder am Einsatzort. Der DJI Avinox M1-Motor wurde super unauffällig und formschön im Tretlagerbereich integriert und von der Motorabdeckung geschickt kaschiert, wodurch der Motor mit der schwarzen Silhouette verschmilzt. Er unterstützt im normalen Fahrbetrieb mit 105 Nm Drehmoment und 850 Watt. Schaltet man in den Boost-Modus, stellt der Motor für 30 Sekunden beeindruckende 120 Nm Drehmoment und 1.000 Watt Maximalleistung bereit. Der fest integrierte 800-Wh-Akku befindet sich im Unterrohr und ist nicht entnehmbar. Das steigert die Rahmensteifigkeit und spart Gewicht, bedeutet aber auch, dass das Bike zum Laden an eine Steckdose gebracht werden muss. Die Ladebuchse ist gut zugänglich über dem Motor platziert und von einer Abdeckung gut gegen Schmutz geschützt. Das 12-Ampere-Schnellladegerät bringt den Akku in 145 Minuten von 0 auf 100 % – mit einer durschnittlichen Ladeleistung von 5,8 Wh pro Minute zählt es damit zu den schnellsten im Test und liegt nur knapp hinter dem Specialized Levo 4 mit 7,3 Wh/Min. Das Avinox 2-Zoll-OLED-Display, das formschön im Oberrohr integriert ist, bietet neben der Anzeige der Fahrdaten auch einen USB-C-Ladeport – perfekt, um z. B. ein Smartphone zu laden. Über die gut funktionierende Touchfunktion oder die beiden kabellosen Lenkerremotes lässt sich einfach durch die übersichtliche Menüführung navigieren – auch mit Handschuhen. Wer noch detaillierte Fahrdaten benötigt oder auf Connectivity-Features wie GPS-Tracking, Alarmsystem oder Fahrdatenaufzeichnung zurückgreifen will, kann das E-MTB per App mit dem Smartphone verbinden. Damit lassen sich auch individuelle Einstellungen wie Unterstützung der einzelnen Modi oder Länge des Nachlaufs vornehmen.

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Formschön und unauffällig ist der DJI Avinox M1-Motor im Tretlagerbereich integriert und liefert kurzzeitig bis zu 120 Nm und 1.000 Watt Spitzenleistung.
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Am UNNO Mith Pro arbeitet der neue FOX FLOAT X2 Factory-Dämpfer (bei unserem Testbike noch in der Performance Elite-Variante), der durch das zweigeteilte Sitzrohr geführt wird.

Trotz der radikalen Designsprache kann das UNNO Mith Pro auch Praxistauglichkeit und beweist, dass sich beides nicht ausschließt. Das Mith Pro bietet Montagepunkte für einen Flaschenhalter und einen Toolmount am Oberrohr für eure Trail-Essentials. Ein großzügiger Kettenstrebenschutz minimiert störendes Kettenschlagen, und selbst der Link, der Hinterbau und Hauptrahmen verbindet, wurde zusätzlich gummiert. Damit der Dämpfer nicht ungeschützt Schmutz und Nässe ausgesetzt ist, spendiert UNNO dem Mith einen kleinen Fender. Unser Testrad war dabei noch mit einer 3D-gedruckten Version ausgestattet, doch in Serie soll der Fender aus einem hochwertigen talkum verstärkten Polypropylen-Material gefertigt werden. Ein weiteres durchdachtes Detail ist die integrierte Sattelstützenklemmung, die elegant im Sitzdom verborgen liegt und durch eine Gummiabdeckung zusätzlich geschützt wird.

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Eine Gummiabdeckung schützt die in den Sitzdom integrierte Sattelstützenklemmung und trägt zum cleanen, aufgeräumten Look des Rahmens bei.

Die Klemmung fixiert die OneUp V3 Dropper Post mit 180 mm Hub, die sich zuverlässig ausfahren lässt und deren Remote mit guter Haptik überzeugt. Beim Fahrwerk setzt UNNO auf bewährte Komponenten. An der Front arbeitet eine FOX 38 Factory GRIP X2-Federgabel mit 170 mm Federweg. Am Heck verwaltet der neue FOX FLOAT X2 Factory-Luftfederdämpfer die 160 mm Federweg, an unserem Testbike noch in der Performance-Variante. Beide Federelemente bieten eine hohe Einstellbarkeit und überzeugen mit einer starken Trail-Performance. Bei der Schaltung setzt UNNO auf eine kabellose SRAM X0 Eagle AXS Transmission, die präzise Gangwechsel sowie auch Schalten unter Last ermöglicht. Das 1×12-System verzichtet auf ein klassisches Schaltauge und ist direkt am Rahmen montiert. Verzögert wird über die Formula Cura 4-Bremsen mit 203-mm-Scheiben vorne und hinten. Die bieten ein knackiges Bremsgefühl und eine einfache Einstellung der Hebel. Beim Laufradsatz setzt UNNO in Serie auf ein Carbon-Mullet-Setup, bestehend aus einem NEWMEN Phase 30 Base Laufrad vorne (29″) und einem NEWMEN Phase 30 Strong Laufrad hinten (27,5″). Unser Testrad war vorläufig noch mit DT Swiss HX 1700 Aluminium-Laufrädern ausgestattet, die in Serie mit NEWMEN Phase 30 Carbon-Laufrädern kommt. Aufgezogen darauf ist vorne der Schwalbe Magic Mary in robuster Super Gravity-Karkasse mit weicher Ultra Soft-Gummimischung, während hinten ein Schwalbe Albert in Super Gravity-Karkasse mit Soft-Gummimischung verbaut ist. In der Serie kommt auch hinten ein Magic Mary mit identischer Karkasse, aber härterer Soft-Gummimischung zum Einsatz.

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Die Formula Cura 4-Bremsen bieten ein knackiges Bremsgefühl und lassen sich einfach in ihrer Hebelweite anpassen.
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Zusätzlich zum großzügigen Kettenstrebenschutz sorgt ein kleiner Gummiprotektor am Link zwischen Hinterbau und Hauptrahmen für eine ruhige Fahrt.
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UNNO Mith Pro

11.995 €

Ausstattung

Motor DJI Avinox M1 105 Nm
Akku Avinox 800 Wh
Display Avinox
Federgabel FOX 38 Factory GRIP X2 170 mm
Dämpfer FOX FLOAT X2 Factory 160 mm
Sattelstütze OneUp V3 180 mm
Bremsen Formula Cura 4 203/203 mm
Schaltung SRAM X0 Eagle AXS Transmission 1x12
Vorbau OneUp 35 mm
Lenker OneUp V2 800 mm
Laufradsatz DT Swiss HX 1700 29"/27,5"
Reifen Schwalbe Magic Mary, Super Gravity, Ultra Soft / Schwalbe Magic Mary, Super Gravity, Soft 2,5"

Technische Daten

Größe S M L
Gewicht 21,5 kg
Ständeraufnahme nein

Besonderheiten

Schnellladen
USB-C Ladeport

Tuning-Tipp: Keiner

Größe S1 S2 S3
Sattelrohr 400 mm 420 mm 440 mm
Oberrohr 560 mm 590 mm 623 mm
Steuerrohr 107 mm 120 mm 145 mm
Lenkwinkel 63.5° 63.5° 63.5°
Sitzwinkel 77° 77° 77°
Kettenstrebe 450 mm 450 mm 450 mm
BB Drop 30 mm 30 mm 30 mm
Radstand 1225 mm 1261 mm 1302 mm
Reach 430 mm 460 mm 490 mm
Stack 624 mm 636 mm 658 mm
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Helm FOX Speedframe Pro | Brille DELAYON Line Tracer | Shirt ION Men MTB S Logo DR Longsleeve | Hose ION Bike Pants Ionic LT Men | Schuhe Canyon Scampr Trail

Was kann das UNNO Mith Pro im Test?

Wer den UNNO-Gründer und Kopf hinter dem neuen Mith kennt, weiß, dass er aus dem Downhill-Sport kommt und in früheren Zeiten Top10-Resultate im Weltcup eingefahren hat. Seine Vorlieben für schnelle Abfahrten spiegeln sich auch im UNNO Mith wider. Dieses Bike ist zwar mit dem stärksten Motor ausgestattet und kann euch gemütlich den Berg hinauf shutteln, seine Stärken spielt es jedoch ganz klar in der Abfahrt aus. Dazu gleich mehr.
Wer es gemütlich über die Forststraße zum Trail-Einstieg rollen lässt, wird vom UNNO Mith Pro mit einer entspannten Sitzposition empfangen. Die aufrechte Haltung entlastet die Handgelenke und das feinfühlige Fahrwerk schluckt kleine Unebenheiten gekonnt weg, was für hohen Komfort sorgt. Der DJI Avinox M1-Motor bietet eine dosierte und gleichzeitig beeindruckende kraftvolle Unterstützung, bleibt dabei angenehm leise und lässt euch selbst bei niedriger Trittfrequenz im Turbo-Modus mühelos an der 25-km/h-Grenze fahren.

Kein anderes Bike sorgt für so viel Aufsehen und ist so futuristisch wie das UNNO.

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Im Steinfeld feuern erfahrene Piloten das UNNO MITH Pro volle Röhre bergab und das Fahrwerk überzeugt mit hohen Reserven.

Wählt man den technischen Uphill-Trail zum Berggipfel, verlangt das UNNO Mith Pro eine bewusste Verlagerung des Körpergewichts nach vorne. Denn die hohe Front, die auf flachen Abschnitten für Komfort sorgt, lässt das Vorderrad in steilen Passagen schnell steigen. Bikes wie das Specialized Turbo Levo oder AMFLOW PL Carbon Pro sind in steilen Sektionen besser ausbalanciert und klettern besser. Der Motor unterstützt auch im technischen Climbs super kraftvoll und schiebt euch beim zusätzlichen Aktivieren des Boost-Modus spielerisch nach oben. Trotzdem kann das UNNO in seiner Uphill-Wertung nicht mit den besten Kletterern mithalten und platziert sich eher auf einem mittleren Niveau mit Bikes wie dem FOCUS JAM² oder dem Transition Regulator CX.

Unter erfahrener Hand erreicht das UNNO Mith Pro Bestzeiten bergab, benötigt dafür aber auch eine aktive Fahrweise.

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Bergauf verlangt das UNNO MITH eine gute Körperkontrolle: genug Druck aufs Hinterrad für ausreichend Traktion und gleichzeitig aktiv gegen die steigende Front arbeiten.

Sobald es bergab geht, spielt das UNNO Mith Pro seine Stärken voll aus, sofern man die nötigen Fahrskills dafür hat. Die Kombination aus tiefem Stand, starkem Fahrwerk und direktem Handling machen das UNNO Mith Pro unter erfahrener Hand zu einem der schnellsten Bikes im Testfeld. Sobald man sich an die Fahrposition gewöhnt hat, vermittelt das Bike in steilen Abschnitten viel Kontrolle und das FOX-Fahrwerk zeigt sich super schluckfreudig bei gleichzeitig feinfühligem Ansprechverhalten. Schläge werden souverän weggefedert und man kann es im Steinfeld ordentlich stehen lassen. So kommt auf den ruppigsten und schnellsten Trails ordentlich Fahrspaß und auch hohes Tempo auf, bei dem das Mith stets Kontrolle vermittelt.

Das Handling ist präzise, Lenkbewegungen werden direkt, aber mit Nachdruck umgesetzt. Im Vergleich zum fehlerverzeihendem Specialized S-Works Turbo Levo 4 braucht das Mith etwas mehr Input, um genau das zu machen, was man vorgibt. Im Flowtrail fordert das Bike der Spanier mehr Körpereinsatz, um zentral auf dem Rad zu stehen und genug Druck auf die Front zu bringen. Besonders in flacheren Anliegern und Sprüngen muss man bewusst nach vorne arbeiten, um das Maximum aus dem Bike herauszuholen. Während sich beispielsweise das YT DECOY SN hier intuitiver zu fahren ist und sich leichter in Wellen und Anlieger drücken lässt, fordert das Mith einen aktiven Fahrstil. Wer sein Fahrwerks-Setup am Dämpfer mit 25 statt 30% SAG wie angegeben abstimmt, steht etwas höher im Federweg und arbeitet so etwas gegen die hohe Front. Wer aber bereit ist, das Bike mit Körpereinsatz zu fahren, wird mit einem souveränen und extrem schnellen E-MTB belohnt, das unter dem richtigen Fahrer gnadenlos nach vorne geht. Und je mehr man pusht, umso mehr Speed aus dem Trail kitzelt.

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Für wen ist das UNNO Mith Pro das richtige Bike?

Das UNNO Mith Pro ist das richtige Bike für Fahrer, die ein kompromissloses, schnelles und potentes E-MTB suchen und bereit sind, mit einem aktiven Fahrstil zu fahren. Wer steile, technische Trails liebt, bekommt ein Bike, das in anspruchsvollem Gelände mit hoher Laufruhe und Kontrolle überzeugt. Wer hingegen verspielte Flowtrails oder entspannte Touren bevorzugt, wird mit anderen Bikes im Test, wie dem Specialized Levo 4 oder FOCUS JAM² 6.0, deutlich glücklicher. Einsteiger werden sich auf dem Mith nicht richtig wohl fühlen, denn das E-MTB der Katalonier verlangt fortgeschrittenes Fahrkönnen, Entschlossenheit und eine sichere Hand. Wer diesen Einsatz aber bringt, wird mit maximaler Performance belohnt.

Fahreigenschaften

DESIGN

  1. unausgewogen
  2. stimmig

HANDHABUNG

  1. umständlich
  2. clever

PREIS/LEISTUNG

  1. schlecht
  2. top

TOUREN- & ALLTAGSTAUGLICHKEIT

  1. niedring
  2. hoch

HANDLING

  1. fordernd
  2. intuitiv

FAHRSPAß

  1. langweilig
  2. lebendig

Einsatzbereich

Schotterweg

Technischer Uphill

Flowtrail Downhill

Technischer Downhill

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Fazit zum UNNO Mith Pro

Das UNNO zeigt die Zukunft einer neuen Generation an E-MTBs auf. Wer den perfekten Allrounder für jegliches Terrain sucht, der sollte jedoch woanders schauen. Denn das UNNO Mith Pro hat eine klare Ausrichtung: bergab! Wer bereit ist, das Bike zu fordern, bekommt ein krass schnelles, kompromissloses E-MTB für anspruchsvolle Trails und grobes Gelände. Hochwertige Komponenten, clevere Details und das herausragende Design unterstreichen den hohen Performance-Anspruch des Mith. Mit seinem beeindruckend kraftvollen DJI Avinox M1-Motors fliegt das Mith Schotterwege hinauf, im technischen Uphill zeigt es jedoch eine nur durchschnittliche Leistung. Optisch wie technisch vereint das UNNO Mith Pro das beste aus der Light- und Full-Power-E-MTB-Liga. Das UNNO Mith ist ein wirklich herausragendes Bike und erhält unsere Editor’s Choice-Auszeichnung.

Tops

  • hohe Laufruhe
  • markantes, schickes Design
  • hochwertige Ausstattung
  • viele Connectivity-Features

Flops

  • erfordert Eingewöhnungszeit und aktive Fahrweise
  • trotz DJI-Avinox-Motor nur durchschnittliche Uphill-Performance
  • braucht erfahrene Fahrer

Mehr Infos auf unno.com

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Das Testfeld

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier:
Das beste E-Mountainbike 2025 – Die 30 spannendsten Bikes im großen Vergleichstest

Alle Bikes im Test: AMFLOW PL Carbon Pro, Canyon Spectral:ONfly CF LTD, FOCUS JAM² 6.0, GHOST E-RIOT LTD, Haibike HYBE CF 11, MERIDA eONE-SIXTY SL 10K, Orbea WILD M-LTD, Orbea Rise LT M-Team, R RAYMON Tarok Ultra, Rocky Mountain Instinct Powerplay SL, Santa Cruz Vala X0 AXS RSV, SCOTT Patron ST 900 Tuned, Specialized S-Works Turbo Levo 4, Transition Regulator CX XT, UNNO Mith Pro, YT DECOY SN MX CORE 3.

E MTB Group Test Field Test Review 0235


Words: Benedikt Schmidt Photos: Peter Walker