Auch wenn Instagram nicht gerade der richtige Ort ist, um die Rückkehr zur Natur zu beweisen, so zeigt sich auch dort: Hashtags und Buzzwords wie #outsideisfree #vanlife #overnighter erfreuen sich einer millionenfachen Popularität. Klar, Biken war schon immer Outdoor – aber es hat sich etwas geändert!

Lange Zeit standen bei Radfahrern Leiden, Leistungsvergleich und Epicness im Fokus. Seitdem aber Enduro-, Gravel- und E-Mountainbikes die Bühne betreten haben, hat sich die Welt geändert. Jeder spricht von einzigartigen Erlebnissen und Good Times. Die vielbeschworene „Epicness“ ist der „Realness“ gewichen, soll heißen: Es geht nicht mehr primär darum, wo man etwas macht, sondern vor allem, dass man und wie man etwas macht. Kurzum: ein umfassender Lifestyle.

Outdoor-Erlebnisse werden zu Miniabenteuern, sponanter und kürzer: Ein schneller Overnighter mit Biwakhülle für den Schlafsack, ein Wochenende im Pickup-Truck mit funktionalem Zeltaufbau – der Sternenhimmel sticht immer öfter das Fünf-Sterne-Hotel. Naturnähe, Erdung und individuelle Freiheit sind die großen Trends der Outdoor-Branche und beschreiben die Sehnsucht vieler moderner Menschen. Zwischen Web 2.0 und 3.0 scheinen die Millennials ein Gegengewicht zur fortschreitenden Digitalisierung vor allem im Freien zu suchen. Nachhaltigkeit ist natürlich auch ein großes Thema – aber trotz anderweitig lautender Marketing-Kampagnen ist jeglicher Konsum per se leider nicht so nachhaltig, wie wir uns wünschen – so ehrlich sollten wir sein.

Die Zeiten, in denen man sich über ein Produkt definiert hat, sind vorbei. Einen VW T6 oder ein teures Bling-Bling-Bike kaufen kann jeder (mit entsprechendem Kleingeld). Aber nach einem Overnighter im heimischen Wald oder im Biwakzelt in kühler Morgenluft inmitten der Dolomiten aufwachen, könnte vielleicht jeder, traut es sich aber nicht. Und da wären wir wieder beim Thema Instagram und Beweispflicht. Disclaimer: Instagram ist verlockend und kann inspirieren, aber echte Camping- und Adventure-Profis lassen Smartphone und Social Media im Flugzeugmodus.

Doch nicht nur der Individualtourismus im Abenteuerstil gewinnt an Bedeutung, auch der Regionaltourismus boomt. Nicht zuletzt, weil das E-Mountainbiken ganz neue Möglichkeiten bietet und größere und heterogene Zielgruppen anspricht. Ein erstklassiges Beispiel ist das Mobilitätszentrum Münsingen (Baden-Württemberg, Deutschland), das innerhalb weniger Jahre ein vollkommen neues ganzheitliches Naherholungskonzept auf die Beine gestellt hat – ideal für Familien und Tourenfahrer unterschiedlichster Leistungsniveaus.

Nicht nur Sehnsüchte hegen, sondern auch pflegen – das ist die Devise für die Saison 2019! Denn draußen sein bedeutet mehr als nur mit der dreilagigen, atmungsaktiven und 600 € teuren Outdoor-Jacke durch verregnete Einkaufsstraßen zu bummeln.

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