Atera stellt sich mit dem Strada E-Bike ML der zusammenfaltbaren Konkurrenz. Kann der Träger, der viel Platz für große Bikes bietet, und mit flexiblen Ratschen arbeitet, im Test überzeugen? Hier erfahrt ihr, welche Vorteile der Atera Strada bietet und auf was ihr vor einem Kauf achten müsst.

Einen Überblick über diesen Vergleichstest erhaltet ihr hier: Der beste Heckträger für E-Mountainbikes – 5 Modelle im Test

Als einziger Hersteller im Test schickt uns Atera einen nicht faltbaren Kupplungsträger, den Strada E-Bike ML. Dieser Träger ist speziell für größere Räder mit langem Radstand und E-Bikes konzipiert, die einen größeren Abstand voneinander benötigen.
Grundsätzlich ist ein Träger, den man nicht zusammenfalten kann, nicht so einfach alleine zu montieren. Mit dem System von Atera geht es erwartungsgemäß dann nicht so einfach wie mit den anderen Trägern im Test, aber er lässt sich dennoch auch von einer Person montieren. Der U-Träger wird hochgeklappt, dann wird der Strada daran hochgehoben, schräg aufgesetzt und mit dem Hebel arretiert. Nach ein-bis zweimaligem Üben gelang das auch recht gut. Auch das Beladen geht problemlos, die Radaufnahmen lassen sich verschieben und an den Radstand anpassen. Lediglich die Ratschen waren etwas kurz, hier bietet sich als Zubehör das Rastband-Set für breite Reifen bis 4 Zoll an.

Atera Strada E-Bike ML

349,00 € | Hersteller-Website

TECHNISCHE DATEN

Gewicht 15,8 kg
Zuladung 59,2 kg (mit 2 Bikes)
Reifenbreite max. 2,4 Zoll, erweiterbar auf 4 Zoll mit Rastband-Set für breite Reifen

BESONDERHEITEN

für Carbon-Rahmen geeignet: nein
abklappbar: 75°
abschließbar: ja

Die gummierte Ratschenhalterung beim Atera Strada schont empfindliche Rahmen und bietet mehr Flexibilität beim Befestigen als starre Systeme.

Die Greifarme zum Sichern der Bikes sind gepolstert und mit Ratschen versehen, was auch für dickere Rahmen praktisch ist. Wenn die Halter für das zweite Bike nicht passen, bietet Atera als Zubehör einen separaten Abstandshalter an, der das erste Bike mit dem zweiten Bike verbindet.

Fazit

Der Atera Strada ist großzügig konzipiert und kann auch E-Mountainbikes mit großem Radstand gut aufnehmen. Die Ratschen kommen bei dicken Reifen über 2,4 Zoll in der Standardausführung allerdings schnell an ihre Grenzen, hier sollte man auf das Zubehör mit den längeren Ratschen ausweichen. Auch die Greifarme passen aufgrund ihrer Länge nicht auf jedes E-Bike Modell perfekt. Abhilfe kann hier der verbindende Abstandshalter von Bike zu Bike aus dem Zubehör schaffen.

Tops

  • großer Abstand der Bikes zueinander
  • flexible Ratschenbefestigung, auch für empfindliche Bike-Rahmen

Flops

  • nicht zusammenfaltbar
  • nur für Reifenbreite bis 2,4 Zoll

Mehr Informationen findet ihr unter atera.de

Das Testfeld

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Alle Heckträger im Test: Atera Strada E-Bike ML | EAL EUFAB Premium TG (Zum Test) | Thule Easyfold XT2 (zum Test) | Uebler i21 (Zum Test) | Westfalia Bikelander Classic (Zum Test)


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Words: Susanne Feddersen, Manne Schmitt Photos: Manne Schmitt, Robin Schmitt