Die Technik um uns herum wird immer intelligenter: überall halten komplexe Chips, zahlreiche Sensoren und aufwändige Algorithmen Einzug. Sie sollen uns das Leben leichter, schöner, länger und besser machen – nicht immer gelingt das. So oder so, spätestens jetzt ist diese Entwicklung auch bei Fahrrad-Lichtern angekommen: Das “See Sense” versteht sich als intelligentes Bike-Licht.

Integrierte Sensoren im See Sense erfassen die Umgebung und passen die Leuchtstärke automatisch an. So will das kompakte Licht, dass für vorne und hinten erhältlich sein wird, erkennen, ob sich Rad und Fahrer gerade an einer Straßenkreuzung, in dichtem Verkehr oder in einem Kreisverkehr befinden. Auch auf die Scheinwerfer nahender Autos soll mit erhöhter Leuchtleistung und intensiverem Blinken reagiert werden, besonders dunkle Abschnitte erkennt das intelligente Licht ebenso.

Da das See Sense nur dann in voller Stärke leuchtet, wenn es drauf an kommt, soll trotz kompakter Maße und geringem Gewicht (55 Gramm) eine Akkulaufzeit von circa 12 Stunden erreicht werden. Zudem ermöglicht die Automatik, dass das Licht in Gefahrensituationen heller leuchtet, als man der Umgebung dauerhaft zumuten könne. Verkündet die integrierte Ladestands-Anzeige ein baldiges Abschalten, lässt sich das Licht über USB laden.

Das See Sense ist wasserdicht und kommt ohne mechanische Schalter. Stattdessen wird es mit Handgesten aktiviert – alles weitere regelt das Licht dann automatisch.

Die maximale Helligkeit der Basisversion gibt der Hersteller mit 150 Lumen fürs vordere Licht und 90 Lumen fürs hintere an. Die Intense-Varianten leuchten mit 200 bzw. 120 Lumen.

Das See Sense Fahrrad Licht wurde vor einigen Tagen auf Kickstarter vorgestellt und hat das Finanzierungsziel von 12.000 Britischen Pfund bereits übertroffen, geht also auf jeden Fall in Produktion. Für £35 (hinten) bzw. £36 (vorne) kann die Standard-Variante des Lichts vorbestellt werden, für jeweils £10 mehr gibt es die leuchtstärkere Intense-Varianten. Angepeilter Liefertermin ist Januar 2014.

Mehr Infos auf Kickstarter

Text: Aaron Steinke | Fotos: Kickstarter/See Sense


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Über den Autor

Aaron Steinke

Aaron war der erste Mitarbeiter unseres Unternehmens, hat es tatkräftig mit aufgebaut und dabei den Auftritt und die Ausrichtung unserer Magazine maßgeblich mitgeprägt. Seit Mitte 2020 verfolgt er eigene Projekte, berät und unterstützt uns aber weiterhin bei Marketing- und Technik-Themen. Viele Jahre lang konnte man Aaron vor allem auf spaßorientierten Enduro-Rennen finden, in letzter Zeit auch vermehrt auf dem Rennrad – es lebe die Freiheit auf zwei Rädern!